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Virtuelles Wohnzimmer: Schatz, wir gehen wandern!

Live fast, die faster. Aktuell ist alles schnell und viel und meine neu gewonnene Freiheit will gefüllt werden mit all dem, was ich so lange nicht machen konnte. Machen! Vergiss die Pausen nicht! Ein Post über Dopamin und Liegen lernen.

An sich ist es ein Artikel über das Leben im Dreieck aus

  • Follow the Dopamine

  • Playing by the Rules und

  • Liegen lernen.

Das hier wird ein Englisch-getränkter Post voller Bilder, Redewendungen und Insta-Kachel-würdiger Sinnsprüche, also seid gewappnet.

Die Audiodateien findest du jetzt immer etwas weiter unten hinter der Paywall.

An sich hatte der Artikel heute Morgen (Dienstag, 08. März) unter der Dusche (einer der besten Orte, um auf Artikel-Ideen zu kommen) noch den Titel:

„Virtuelles Wohnzimmer: Marschrichtung!“

Aber dann ist mir sehr schnell aufgefallen, dass ich wie immer, wenn ich ziemlich busy bin, einen Hang zu militärischem Vokabular habe und das genau das ist, was ich nicht will. Aktuell weniger denn je.

Was mich übrigens immer daran erinnert, dass eine der Physiotherapeutinnen, bei denen ich im ersten Burn-out war, eine Reiki-Meisterin, zu mir meinte: Ich wäre im vorherigen Leben Soldat gewesen. Was sich für mich dermaßen stimmig angefühlt hat, dass ich es bei aller Schwurbelablehnung nicht fallen lasse konnte. Erster Weltkrieg übrigens. Männlich somit. Aber das nur am Rande.

Ich rede oft vom sich Durchschlagen, davon Gewehr bei Fuß zu stehen, dass mir Menschen wie Feldwebel erscheinen und dass es Zeit ist Deckung zu suchen. Sowas. Vor allem, haha, wenn die Einschläge näherkommen. Wenn es bereits Kollateralschäden gibt (sowas wie Haarausfall bei mir). Ich verwende häufig das Wording rund um Schutzschilde, um Lebenserhaltungssysteme, um kritische Infrastruktur. Von Verbündeten im Kampf.

Da ich das weiß, habe ich da ein Auge drauf. Und so habe ich die Marschrichtung mit all ihrer zähneknirschend zusammengebissenen Härte (ich bin die, die regelmäßig ihre Aufbissschienen zerlegt) ausgetauscht gegen einen Satz von Ella @ringelmiez (Öffnet in neuem Fenster). „Schatz wir gehen wandern“ ist ihr Projekt mit Oli Lou @olikramer_ (Öffnet in neuem Fenster). Und ich bin sehr gespannt, was daraus erwachsen wird.

Letztlich geht genau darum: Ich bin unterwegs und was ich erreichen möchte ist, dass ich Etappen- und große Ziele erreiche, schöne Wegmarken, dass ich mein Kind dabei mitnehme und sage: „Guck mal…!“ dass wir Pausen dort machen, wo es schön ist und die Aussicht genießen.

Ja, ich will auch, dass wir sicher Hütten und gern auch stabilere Unterkünfte erreichen, für den Fall, dass uns das Wetter (das Weltgeschehen) einholt. Will heißen, nur Rumbummeln und stop and smell the roses ist auch nicht drin, einfach weil ein Tag endlich, das Wetter wechselhaft und die Ressouren begrenzt sind.

Dennoch.
Ich muss an

If you want to go fast, go alone
If you want to go far, go together

denken.

Und damit an meine kleine Mimi, mein stärkstes Warum, sowohl weit zu kommen, als das auch schnell erreichen zu wollen. Weil ich ein gutes Leben für sie will.

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