Darum wird auf der Dresdner Straße schon wieder gebaut
Seit Montag ist die Dresdner Straße zwischen Schachtstraße und Neumarkt Richtung Dresden eine Einbahnstraße. Denn es werden neue Gasrohre im Auftrag der Freitaler Stadtwerke verlegt. In Richtung Tharandt führt deshalb bis 3. August eine Umleitung über Schachtstraße und Hüttenstraße. “Und schon geht das Ganze wieder von vorne los”, schreibt eine Anwohnerin in der Facebook-Gruppe “Stadtfreunde Freital” (Öffnet in neuem Fenster) und fragt: “Kann man das nicht einmal mitmachen, wenn es schon auf ist? Nein, wird wieder aufgerissen!” Denn vor wenigen Monaten gab es bereits eine Sperrung wegen der Verlegung von Abwasserrohren. Freital-Reporter hat nachgefragt.
Warum schon wieder eine Baustelle?
“Wir versuchen immer, unsere Baumaßnahmen koordiniert vorzunehmen”, antwortet der Geschäftsführer der Freitaler Stadtwerke, Matthias Leuschner. Alles Andere wäre auch ein “Schildbürgerstreich”. “Aber die Koordination mit der Verlegung der Abwasserleitungen ist schwer. Denn die werden anders als Gasleitungen sehr tief verlegt. Und wir bauen aktuell nicht längs zur Straße, sondern quer, um die Gasanschlüsse zu erneuern.”
In diesem Zuge wollen die Stadtwerke auch Rohre für den Glasfaser-Anschluss des neuen REWE-Supermarkts legen. “Wir müssen damit unter der Straße durch. So müssen wir in drei Monaten nicht noch einmal neu aufgraben”, so Stadtwerke-Chef Leuschner.
Wird das nun die letzte Sperrung an dieser Stelle sein?
Nicht ganz. Denn der neue REWE-Markt braucht auch noch eine neue Mittelspannungsleitung. “Sie muss im Anschluss an die aktuellen Bauarbeiten noch einmal längs der Dresdner Straße gezogen werden”, kündigt Stadtwerke-Geschäftsführer Leuschner an. “Dafür muss die Dresdner Straße in den nächsten vier oder fünf Wochen noch einmal teilweise längs gesperrt werden.” Dabei wird jedoch nur einer Fahrspur auf der Dresdner Straße eingeschränkt sein und der Verkehr soll in beide Richtungen an der Baustelle vorbei möglich bleiben, teilte die Stadt mit (Öffnet in neuem Fenster). Für den Fußgängerverkehr würden Behelfsgehwege auf der Fahrbahn eingerichtet. Bis voraussichtlich Oktober solle alles fertig sein, so die Stadt.
Wann genau das passiere, hänge an der Lieferung der Trafo-Stationen, so die Stadtwerke. “Generell versuchen wir, solche großen Baustellen in den Ferienzeiten umzusetzen”, sagt Geschäftsführer Matthias Leuschner, “weil da weniger Verkehr ist”.
Andreas Roth
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