Zum Hauptinhalt springen

Verbindung schaffen: Wie tiefe Kommunikation Patchwork-Familien zusammenhält 

_______________________________________________________________________________

Mehr als nur eine Beziehung: Navigieren durch die Verflechtungen von Liebe und familiärer Bindung 

Liebe auf dem Prüfstand: Wie tiefe Kommunikation Patchwork-Familien zusammenhält 

In der Welt der Patchwork-Familien, wo das Zusammenleben einem stetigen Balanceakt gleicht, ist die Beziehung zwischen den Partnern das Herzstück, das alles zusammenhält. Es wird oft gesagt, dass gerade in Zeiten des Glücks und der Harmonie die größten Gefahren lauern. Diese scheinbaren Glücksmomente können trügerisch sein, da Paare dazu neigen, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen und die Beziehungspflege zu vernachlässigen. 

Erlebt ihr gerade eine Phase der Ruhe und Harmonie? Wunderbar! Aber Vorsicht, dies ist genau der richtige Moment, um aktiv zu werden und eure Liebe zu stärken. 

Stellt euch vor: Ein kinderfreies Wochenende steht bevor, die perfekte Gelegenheit für Zweisamkeit und Erholung. Ihr entspannt euch, das Leben scheint perfekt. Doch genau hier, in dieser Idylle, kann unbemerkt der Keim des Auseinanderlebens zu sprießen beginnen. Ein harmlos erscheinender Spalt, der sich langsam aber unaufhaltsam erweitert. Dann, wie aus heiterem Himmel, trifft das Unvorhergesehene ein: ein Gefühl des Fremdverliebtseins, einer von euch fühlt sich plötzlich woanders hingezogen. Entweder wirklich zu jemand anderem oder einfach nur zu einer alten Version von dir selbst. Zu einer Version, die mal freier war und jetzt nur noch Enge spürt oder zu der Version, die eigentlich noch andere Abenteuer erleben wollte. 

Ich war Anfang 30, und wie es nicht unüblich in dieser Phase dieses Altersabschnitts ist, begann ich, alles in meinem Leben zu hinterfragen: Ist dieser Job noch der richtige für mich? Was will ich noch erleben? Ich spürte innerlich eine Zerrissenheit. Sollte ich der Vernunft folgen, wie man etwas zu machen hat, oder der Träumerin in mir endlich Raum verschaffen? 

Auszug aus meinem Tagebuch: ‚Ich predige doch immer, lege deinen Fokus auf das, was du hast. Im Moment bin ich darin nicht gut, denn ich sehe nur, was ich nicht habe. Ich bete seit einer Woche täglich: Ich nehme alles an, was war, ich nehme alles an, was ist, und ich nehme alles an, was kommt. Alles, was war, anzunehmen, fällt mir leicht, denn ich bereue nichts. Nur, anzunehmen, was jetzt ist und was noch kommt, ist so schwer. Ich möchte eine Auszeit, nicht weil ich nicht mehr arbeiten möchte. Ich bin an einem Punkt in meinem Leben angekommen, mich aus den Fängen alter Generationen und deren Denken über Arbeitsproduktivität und 'Müssen' zu befreien. Ich brauche Zeit, um über mein Leben nachzudenken. Ich möchte mich mit mir selbst beschäftigen. In den Tag hineinleben, nach meinem eigenen Biorhythmus, Dinge erarbeiten. Wenn ich Zeit habe und mich gehen lassen kann, ohne auf die Uhr zu schauen mit dem Gedanken, 'Oh nein, schon so spät, ich muss...', dann kann ich mich durch Abstand selbst fühlen, und das ist es, was ich will.' 

Ab dem 01.01.2020 ist es soweit. Ich gehe ein Wagnis ein, indem ich meinen absoluten Sicherheitsbereich verlasse. Im Gegensatz zu allen Glaubenssätzen, die ich bisher in meinem Leben durch Familie, Freunde und Bekannte erfahren habe, lasse ich los, um mich selbst zu finden und um all die Antworten auf meine Fragen zu finden. Ich muss aus der Gewohnheit raus und mich all den auferlegten Grenzen, die mich aktuell im Hamsterrad halten, lossagen. Ich werde alle gewohnten Gegebenheiten ablegen und schauen, was passiert. Ich bin schon so gespannt darauf, was mich erwartet, was mit mir passiert, und wie ich mich dadurch noch weiter entwickeln werde. Ich arbeite seit Mitte 2017 an mir und löse auf, gebe ab und vergebe. Das ist harte Arbeit, und ich möchte mir die Zeit nehmen, die mir zusteht. Ich habe in dieser Form nur dieses eine Leben, und das möchte ich bestmöglich nutzen. Ich wünsche mir, dass mein Leben einen Sinn hat, indem ich aktiv dazu beitrage, die Welt in Liebe einzuhüllen, so als würde man selbst liebevoll mit einer Decke zugedeckt werden. Und um hierbei einen Schritt weiter zu kommen, bedarf es des Loslassens von allen gewohnten Dingen. Wie soll man sich denn auch selbst verwirklichen, wenn man nur auf Nummer sicher geht? 

Was ist einem das Leben wert? Auf Nummer sicher gehen und nichts riskieren oder das Wagnis eingehen? Reagieren wir unüberlegt, oder verbirgt sich dahinter der Verstand, der uns aufgrund von alten gespeicherten Erfahrungen unseres Glückes beraubt? Ab wann beginnt die Leichtigkeit, in dem man seine Probleme auf jemand anderen projiziert, um es sich selbst leichter zu machen, und wann ermöglicht man seinem Gegenüber, einen selbst besser zu verstehen und ihm damit die Chance zu geben, Dinge zu verändern? 

Es gibt immer einen Preis, den wir zahlen, egal für was wir uns entscheiden. Wir haben die Wahl, immer auch wenn es uns mitunter nicht gefallen mag. Nur wenn wir authentisch und wahrhaftig uns selbst und unserem Partner sind, gibt es die Möglichkeit für beide, sich zu entscheiden. Und wenn man bereits für sich selbst losgegangen ist, können uns Zweifel und Ängste immer noch überraschen, und ja, dann kann auch das geschehen: 

Ich suche jetzt gerade regelrecht nach Ablenkung. Ich habe jetzt in diesem Moment Angst. Angst davor, dass es gleich klingelt und mein Mann unsere Beziehung beendet. Ich weiß, ich habe gesagt, ich bin für alles offen, jedoch wäre das jetzt ein Schock. Ich fürchte mich davor, ihm die Tür zu öffnen, in seine verweinten Augen zu sehen und die Antwort zu kennen, bevor er begriffen hat, worum es geht. Egal was passiert, es ist niemandem die Schuld. Schuld gibt es nicht, nur Verantwortung. Ich bin bereit, die volle Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Ich vertraue darauf, dass alles gut wird und zum Besten, für meinen Mann und mich geschieht. Ich bin für die Freiheit. 

Mir wurde eben klar, ich hatte Angst, mein Mann könnte sagen, das hier ist mir alles zu viel. Mein Leben war vorher schön und jetzt ist es schmerzhaft und anstrengend, ich will das nicht. Ich hatte Schmerzen und ein Druck in der Brust. Und das will ich ja nicht. Doch auch das gehört zum eigenen Weg dazu, andere mit ihren Bedürfnissen so anzunehmen, wie sie sind, sie durch die Augen der Liebe zu betrachten und zu verstehen. Wenn ich mir überlege, wovor ich gerade Angst hatte, sind das übergeordnet betrachtet Kleinigkeiten, die nichts mit den wunderbaren Eigenschaften meines Mannes zu tun haben. Ich hatte Angst plötzlich allein zu sein. Ich hatte Angst vor der Organisation, eine Trennung privat und beruflich zu vollziehen. Was sollen die anderen denken! Wie soll ich das denn erklären, allen in die Augen zu schauen und zu sagen, es ist vorbei, ich habe es verbockt. Ich hatte Angst davor, dass Stefan es ohne mich nicht schaffen würde. Wie anmaßend von mir, dass ich so dachte. Ich hatte Angst davor, mein geregeltes Leben zu verlieren. Ich hatte Angst vor der Einsamkeit. Rückblickend betrachtet sind diese Ängste von meinem Ego gesteuert und daher auch purer Egoismus. All diese Ängste drehen sich nur um mich und um äußere Gegebenheiten. Ich bin doch mit meinem Mann nicht wegen der Wohnung, der Arbeit, des Geldes und wegen der anderen Menschen in unserem Leben zusammen. Und dann wurde es mir klar, ich würde vermissen. Das da jemand ist, der mich so liebt, wie ich bin. Der mich auch noch hübsch findet, wenn ich morgens verkatert aufwache. Der mir interessiert zuhört und alles toll findet, was ich mache. Das Gefühl, sich nie allein zu fühlen, auch wenn man gerade nicht zur selben Zeit am selben Ort ist. Die bedingungslose Liebe, die ich erfahren darf. Verbundenheit und Zugehörigkeit, zu wissen, ja wir. All die Wärme, Geborgenheit und Sicherheit. Die wahrhaft tiefe Liebe zwischen zwei Menschen. Alles Dinge, die man nicht kaufen kann. Das ist es, worauf es im Leben ankommt. Zu erkennen, dass Liebe, Zufriedenheit und Glück aus unserem Inneren kommt und eben nicht käuflich ist. 

Unser Leben und unsere Beziehungen ist eine Schule. Wir sind hier, um zu lernen und uns anhand der Prüfungen, denen wir in unserem Leben begegnen, zu wachsen und weiterzuentwickeln. Immer wieder wird uns das Dunkle, Unangenehme, Schmerzhafte im Leben begegnen. Doch können wir selbst entscheiden, wie wir damit umgehen. Wir haben eine Wahl. Wir können selbst entscheiden, wie wir auf solche Gegebenheiten reagieren. Gönnen wir uns ein paar Atemzüge und richten den Blick auf das große Ganze, zeigt sich, dass die schönen und glücklichen Momente unseres Lebens überwiegen. 

Wie können wir solche Abgründe überbrücken, bevor sie uns verschlingen? Hier sind effektive Strategien, um die Liebe lebendig zu halten und die Verbindung zu stärken, inspiriert von der Unterstützung und den Ressourcen der BonusMutter Nation: 

  • Bewusste Wahrnehmung: Nehmt euch Zeit, um die GlĂĽcksmomente bewusst zu erkennen und zu schätzen. Schreibt sie auf, um euch später daran zu erinnern, dass es auch in stĂĽrmischen Zeiten leuchtende Momente gab.

  • Erzählt euch eure LoveStory: Revitalisiert eure Beziehung, indem ihr euch regelmäßig daran erinnert, warum ihr euch ineinander verliebt habt. Diese gemeinsamen Erinnerungen sind ein kraftvoller Anker in rauen Gewässern.

  • Positive Anker setzen: Etabliert kleine, liebevolle Rituale, die euch täglich verbinden – sei es ein gemeinsamer Kaffee am Morgen, eine Umarmung oder ein kurzes Gespräch vor dem Schlafengehen.

  • RĂĽckblick und Dankbarkeit: Nehmt euch Zeit fĂĽr regelmäßige Dankbarkeitsmomente. Blickt zurĂĽck auf eure Reise und feiert die Höhen, lernt aus den Tiefen.

  • UnterstĂĽtzung suchen: Ihr mĂĽsst die Lasten nicht allein tragen. Die BonusMutter Nation ist eine Gemeinschaft, die nicht nur UnterstĂĽtzung und Coaching bietet, sondern auch eine Plattform fĂĽr den Austausch mit anderen Bonuseltern, die ähnliche Herausforderungen meistern. 

Fragen zur Reflexion in der Partnerschaft:

  • FĂĽhlst du dich von mir geliebt?

  • FĂĽhlst du dich von mir verstanden?

  • Wann haben wir zuletzt eine tiefe, körperliche Verbindung gespĂĽrt?

  • In welcher Situation kann eine BerĂĽhrung fĂĽr dich wertvoller sein als viele Worte? 

Die tägliche Arbeit an der Beziehung ist entscheidend, besonders in Patchwork-Familien. Die BonusMutter Nation steht bereit, um euch auf diesem Weg zu begleiten, eure Bindung zu stärken und sicherzustellen, dass ihr gemeinsam wächst – emotional und als Familie. 

Seid ihr bereit, eure Beziehung zu stärken und gemeinsam zu wachsen? 

Tretet der BonusMutter Nation bei! Unser Netzwerk bietet euch die Möglichkeit, euch mit Gleichgesinnten auszutauschen, Unterstützung zu finden und von einer Gemeinschaft zu lernen, die eure Herausforderungen versteht. Zusammen sind wir stärker. 

Sucht ihr nach persönlicher Unterstützung? Mein One-on-One Coaching "Beziehungslichtblick" ist darauf ausgerichtet, individuell auf eure Bedürfnisse einzugehen und euch Wege aufzuzeigen, wie ihr eure Beziehung lebendig halten und tiefere Verbindungen aufbauen könnt. 

Meldet euch jetzt an und beginnt eure Reise zu einer erfüllteren Patchwork-Familie. Besucht unsere Website für weitere Informationen und zur Anmeldung oder kontaktiert mich direkt, um euren ersten Coaching-Termin zu vereinbaren. Zusammen finden wir Wege, die Liebe und das Glück in eurem Leben zu maximieren. 

Mit Liebe und Gefühl, Franziska 

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von BonusMutter Nation und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden