Magische Momente aufnehmen – von Zuhause
In meinem Fotonewsletter helfe ich dir, gute Fotos zu machen, auch wenn du glaubst, dass du nicht fotografieren kannst.
Ich stand im Zimmer meiner WG-Nachbarin, als ich bemerkte, wie warme Lichtstrahlen die Wände in ein tiefes Orangerot tauchten. „Bin gleich wieder da!“ ,sagte ich, rannte in mein Zimmer und suchte meinen Fotorucksack.
Eine Minute später war ich zurück und schaute aus ihrem Fenster. „Es gibt sie doch noch, diese magischen Momente“, dachte ich – und dies war einer davon.
Nie im Leben hatte ich damit gerechnet, so eine Szene fast schon geschenkt zu bekommen. Geschenkt deshalb, weil ich nicht einmal vor die Haustür treten musste, um ein gutes Foto zu machen.
Ich hielt die Kamera so, dass ich die Sonne anvisierte und stellte scharf. Wie oft ich abgedrückt habe, weiß ich nicht mehr, aber ich erinnere mich, dass ich feuchte Hände bekam und mein Herz laut klopfte.
Das fotografische Prinzip
Viele Menschen machen – wie ich – gerne „da draußen“ Fotos. Sie nehmen die Kamera mit, wenn sie einen Waldspaziergang machen oder in der Stadt nach interessanten Szenen suchen.
Doch manchmal sind die besten Aufnahmen nicht weit weg, sondern näher, als wir es vermuten. Ich empfehle dir, immer wieder aus deinem Fenster zu schauen und dir diese Fragen zu stellen:
Wie sieht die Nachbarschaft bei bewölktem Himmel aus? Wie in der Nacht – wie, wenn die Sonne auf oder untergeht? Welcher Ausschnitt von meinem Blick aus dem Fenster könnte für ein Foto interessant sein?
So sensibilisierst du dich für fotografische Gelegenheiten. Und vielleicht entsteht bei einem zufälligen Blick durch das Küchenfenster eines deiner besten Fotos.
Mitglieder sehen hier noch „Die guten Links“, in denen ich auf Projekte von Fotografinnen verweise, die großartige Fotos aus dem Fenster machten.
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