HYPERTEXT #14 – Gefördert und trotzdem lost
Liebe Lesende,
der Januar wird bei mir traditionell mit einer existenziellen Krise gefeiert. Jedes Jahr aufs Neue habe ich das Gefühl, dass ich nicht weiß, was geschehen wird. Neue Aufträge und Anfragen kommen bei mir meistens erst Ende des Monats und bis dahin denke ich immer wieder: ach, okay dann wars das mit der Kunst, jetzt kommt die Lehre zum Buchhalter. Aber in Wahrheit ist es sich die letzten Jahre immer dann doch ausgegangen. In diesem Sinne: Thoughts and Prayers! 🙏 Wie ist es bei euch? Seid ihr gut gestartet?
Diese Fragen stelle ich euch! 45 Personen, die diesen Newsletter lesen und ich freue mich sehr darüber! Sieben davon unterstützen mich sogar finanziell dabei. Vielen, vielen Dank dafür!
Falls ihr das auch tun wollt, könnt ihr das hier tun:
Aber genug davon, wir gehen rein!
Back to NRW- Werkproben Förderprogramm startet
Mit diesem Monat startet in meiner Heimat Nordrhein-Westfalen das Literatur-Förderprogramm „Werkproben“. (Öffnet in neuem Fenster) Zusammen mit zehn anderen Autor*innen wurde ich ausgewählt um in 2024 und 2025 Lesungen und Workshops in NRW abzuhalten. Kulturinstitutionen und Schulen können sich bei mir melden und eine Lesung oder einen Workshop vereinbaren und diesen beim Literatursekretariat NRW fördern lassen. Auf diese Weise zahlen Veranstaltende nur einen kleinen Bruchteil und ich bekomme ein faires Honorar. Lieben wir sehr!
Falls ihr also Menschen in NRW kennt, weist sie doch gerne drauf hin!
Buchtipp
Mein Neujahrsvorsatz ist wie jedes Jahr: mehr lesen. Bisher klappt das so mittel, weil ich ein klein wenig wieder in Magic Arena und Warcraft 3 reingekippt bin. Dennoch habe ich vor wenigen Tagen ein Buch ausgelesen und stammt von der fantastischen Jasmin Schreiber.
(Öffnet in neuem Fenster)Mit Endling hat sie ihren dritten Roman bei Eichborn veröffentlicht und mir hat er wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte um Zoe, ihre Schwester Hanna und ihrer Tante Auguste ist in einer nicht allzu entfernten Zukunft angesiedelt. Jasmin Schreiber kennt und mag wird hier viele vertraute Motive und Elemente finden: eine Gruppe Charaktere mit Konfliktpotenzial auf einem Road Trip mit einer ausgefallenen Mission, einen Tonfall, als würde die beste Freundin eine Geschichte erzählen und selbstverständlich unendlich viele Naturbeschreibungen und Fakten aus dem Reich der Biologie. Dennoch gab es viele Wendungen und Elemente, die mich völlig überrascht haben. Das dystopische Setting war neu und auch wenn Endling vom Aufbau ein wenig an Mariannengraben erinnert, blieb bis zur letzten Seite hyped.
Neue Podcastfolge – Warum ist Schreiben eigentlich so kacke?
Parallel zu diesem Newsletter erscheint ein Podcast (Öffnet in neuem Fenster), in dem ich mal alleine mal mit anderen Menschen über das Schreiben spreche. In der letzten Ausgabe war Nils Frenzel zu Gast, seines Zeichens Autor, Ghostwriter und Journalist und wir haben uns darüber unterhalten, wie furchtbar eigentlich schreiben ist. Auslöser war dieser kurze Chat:
Freue mich, wenn ihr reinhört und den Podcast weiterempfehlt!
Kommende Termine
Wie gesagt, ist mein Kalender noch verhältnismäßig leer, aber ein paar Termine gibt es bereits. Einer findet auch gleich heute statt. Falls ihr also spontan zu meiner Lesung ins Katzencafé BaristaCats in Wien kommen wollt, freu ich mich!
30.01.2024 – Wien - Miez Marple und die Pfote des Todes (Lesung) (Öffnet in neuem Fenster)
01.02.2024 – Wien – PowerPoint-Karaoke (Auftritt!) (Öffnet in neuem Fenster)
08.02.2024 – Innsbruck – Frau Herrmanns Katerstrophen 5000 (Lesebühne) (Öffnet in neuem Fenster)
23.02.2024 – Wien – Wiener Linien x Poetry Slam (Slam in der Bim) (Öffnet in neuem Fenster)