Zum Hauptinhalt springen

Was macht eigentlich der Bundes·präsident?

Der Bundes·präsident ist das Staats·oberhaupt der Bundes·republik Deutschland. Jede*r Deutsche, die*der mindestens 40 Jahre alt ist, kann in dieses Amt gewählt werden. Bisher waren es ausschließlich Männer, obwohl es schon Kandidatinnen gab, die gute Chancen hatten.

Die Rolle des deutschen Bundes·präsidenten ist anders als beispielsweise die Rolle des US-Präsidenten. Der US-Präsident ist zugleich der Regierungs·chef, aber der deutsche Bundes·präsident darf nicht der Regierung angehören. Seine Macht ist also begrenzt.

Seine Macht ist vor allem „die Macht der Worte“: viele Aussagen von ehemaligen Bundes·präsidenten sind bekannt geworden und haben für Gesprächs·stoff gesorgt.

Mit seiner „Macht der Worte“ kann er auch die Bildung oder Auflösung einer Regierung beeinflussen. So ist es zum Beispiel 2005 passiert, als Angela Merkel nach Gerhard Schröder an die Macht kam.

Eine Aufgabe des Bundes·präsidenten ist es, Gesetze zu prüfen und zu unterzeichnen, die der Bundes·tag beschlossen hat. Mit seiner Unterschrift treten die Gesetze in Kraft.

Sein Amt ist für die aktuelle Tages·politik nicht entscheidend. Und doch spielt er in verschiedenen Situationen eine sehr wichtige Rolle.

Quelle

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundespraesident-kompetenz-101.html (Öffnet in neuem Fenster)

Fragen zum Text

1. Kennt ihr berühmte Aussagen von ehemaligen deutschen Bundespräsidenten?

2. Was bedeutet der Ausdruck „in Kraft treten“?

3. Welche Nomen werden für Anfang und Ende einer Regierung benutzt?

4. Was ist der Unterschied zwischen Macht und Kraft?

5. Wie viele Genitive findet ihr im Text?