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#DerApothekerInformiert - Teil 300

Wie man als Frau versuchen kann, das Risiko einer Blasenentzündung zu reduzieren

Eine Blasenentzündung (Zystitis) wird meistens durch das Bakterium Escherichia coli (E. coli) verursacht, das zur Darmflora gehört und hauptsächlich dort zu finden ist.

Wenn E.Coli-Bakterien vom After in die Harnröhre gelangen, können sie von dort aus in die Blase aufsteigen, wo sie sich dann vermehren und an der Blasenschleimhaut festsetzen. Diese entzündet sich als Reaktion darauf.

Da der Ausgang der weiblichen Harnröhre - für die Bakterien der Eingang - nahe des Afters liegt, kann man das Risiko, dass sich die Darmbakterien an den Aufstieg in die Blase machen, durch die richtige Wischtechnik nach dem Stuhlgang reduzieren.

Das heißt, es sollte immer von vorne nach hinten gewischt werden und nicht von hinten nach vorn in Richtung der Harnröhre.

Wird beim Sex der Darmausgang zum Darmeingang, sollte darauf geachtet werden, dass die mit Darmbakterien kontaminierte Umhüllung der männlichen Harnröhre anschließend nicht in Kontakt mit dem Eingang der weiblichen Harnröhre kommt.

Das gilt natürlich auch für alle anderen Übertragungsmöglichkeiten von Ort A nach Ort H.

Empfehlenswert ist auch, direkt nach dem Sex auf Toilette zu gehen, um mögliche Keime, die gerade nach oben klettern wollen, sofort wieder hinauszuspülen.

Von der Logik her ergibt das Sinn, allerdings ist es wohl nicht sicher erwiesen, dass das auch tatsächlich funktioniert.

Das Risiko, eine Blasenentzündung zu bekommen, ist umso größer, je sexuell aktiver die Frau ist. Man spricht dabei von einer Honeymoon-Zystitis oder einer Flitterwochen-Blasenentzündung.

Frauen, die mit einem Diaphragma oder mit Spermiziden verhüten, haben laut Studien ein doppelt bis 14-fach so großes Risiko, eine Blasenentzündung zu bekommen, wie Frauen, die mit anderen Methoden verhüten.

Ebenfalls soll die Verwendung der Spirale das Risiko erhöhen. Möglicherweise aufgrund einer veränderten Zusammensetzung der Scheidenflora.

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