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De.hypotheses: Newsletter Februar 2025

Willkommen zum Newsletter des Blogportals für die deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften de.hypotheses! Hier kuratieren wir für Sie unsere Beiträge des Monats, stellen neue Blogs aus der Community vor und geben Neuigkeiten aus der Redaktion weiter. Viel Spaß beim Stöbern!

Beiträge des Monats: Unsere Hingucker

Ein Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zeigt eine höfische Tafel. (Öffnet in neuem Fenster)

Vergnügen und mehr. Gemeinsame Tafeln in den Memoiren der Gräfin Schwerin

Gemeinsame Tafeln waren in der höfischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts weit mehr als geselliges Beisammensein: Diese informellen Treffen dienten als zentrale Schauplätze der politischen und sozialen Interaktion abseits des Hofes. Hier wurden Netzwerke geknüpft und Einfluss gewonnen. Die Memoiren der Gräfin Schwerin zeigen, wie sie diese Gelegenheiten nutzte, um ihre Stellung zu stärken.

Ein Grabstein im Wald mit hebräischer und polnischer Inschrift weist auf ein Massengrab hin. (Öffnet in neuem Fenster)

Massengräber des Holocaust

Als Orte des Holocaust werden vor allem die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager erinnert. Aber rund ein Viertel aller europäischen Jüdinnen und Juden starben in Massenerschießungen in der Nähe ihres Zuhauses. Ein Forschungsprojekt am DHI Warschau untersucht die Geschichte der Massenerschießungen. Es entsteht ein Webportal sowie lokale Bildungsprojekte, berichtet Projektleiterin Magdalena Saryusz-Wolska im Blog “The Ends of War” der Max Weber Stiftung.

Hände arbeiten mit Werkzeug an einer Maschine (Symbolbild) (Öffnet in neuem Fenster)

Der OMS-Blog als Datensatz

Das eigene Blog mit KI untersuchen? Aufrufzahlen, Schlagwörter, Geschlechterverhältnis: Lars Hadeler zeigt im “Open Media Studies Blog”, welchen Mehrwert, aber auch welche Probleme lokal gehostete Open Source-KI-Modelle für die Erstellung von Statistiken zum eigenen Hypotheses-Blog aufweisen und welche Modelle am geeignetsten dafür sind.

Nächtlicher Blick auf den erleuchteten Bahnhof Kottbusser Tor in Berlin (Öffnet in neuem Fenster)

Von Flaneuren und Forschenden. Was wissenschaftliches Arbeiten “wirklich” bedeutet

Ein Händler legt Ware aus, eine Maklerin macht Fotos, eine Wissenschaftlerin füllt ihr Notizbuch: Victoria Mummelthei denkt zwischen Dönerläden und Veggie-Imbissen am Kottbusser Tor in Berlin darüber nach, was es eigentlich bedeutet, als Stadtforscherin wissenschaftlich zu arbeiten. In “No Discipline” notiert sie: "Je länger ich mich mit wissenschaftlichem Arbeiten beschäftige, desto klarer wird mir: Es geht nicht darum, die ultimative Erklärung für alles zu finden, sondern eher darum, Fragen zu stellen und dabei immer neue Schichten der Realität freizulegen. … Das macht die Welt nicht einfacher, aber definitiv interessanter."

Aus unseren englischsprachigen Blogs:

Jesse Helms und Joe Biden im Gespräch (Öffnet in neuem Fenster)

Joe Biden’s Legacy. The Ambivalence of Bipartisanship and Friendship in Politics

The 1999 Helms-Biden Act ended a decade-long blockade of U.S. payments to the United Nations and stimulated significant reform of the U.N. institutions. It also points to an underlying principle of Joe Biden’s politics, which is central to understanding his legacy, argues Richard Lange: The importance of reaching out to the opposite side of the aisle, and to always strive to understand the political oppenent as a human being.

Neu bei de.hypotheses: Willkommen!

Frühneuzeitliche Zeichnung zeigt ein Feuer, davor einen gebundenen Menschen auf einem Stuhl sitzend und dahinter einer Person, die einen kreuzartigen Gegenstand trägt. (Öffnet in neuem Fenster)

Hexenprozesse im Hochstift Würzburg

Robert Meier nimmt die Hexenprozesse der Frühen Neuzeit im heutigen Unterfranken in den Blick: Im Mittelpunkt stehen die archivalischen Quellen aus den Hexereiprozessen in Stadt und Hochstift Würzburg und die Geschichten, die sie erzählen.

Aus den sozialen Medien

Auf dem Instagram-Account der Max Weber Stiftung (Öffnet in neuem Fenster) kommt unsere Community zu Wort: Bloggende erzählen, welche Entdeckung sie mit ihrem Wissenschaftsblog verknüpfen. Zur Feier des 5000. Blog, das in den Katalog (Öffnet in neuem Fenster)aufgenommen wurde, teilten französische Bloggende ihre Tipps & Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbloggen.

  • “Hypotheses-Blogs ermöglichen eine viel freiere Art des Schreibens. Man erklärt sich praktisch selbst, was man anderen vermitteln will” - François Jacquesson (Blog: Caramel (Öffnet in neuem Fenster)- Sprach- und Kulturwissenschaft)

  •  „Artikelserien und Kollaborationen mit auswärtigen Partnern und Forschungsinstitutionen auf der Plattform helfen dabei, mehr Blogaufrufe zu bekommen.“ Marina Cortés Aldaz (Blog: OPERAS France (Öffnet in neuem Fenster)- Wissenschaftskommunikation)

  • “Habt keine Angst, einen Blog zu beenden – das gehört auch dazu und nach Ende der Projektlaufzeit kann man eine schöne Collage der Blogartikel für die Startseite erstellen.“ Alessia Smaniotto (Blog: COESO (Öffnet in neuem Fenster)– Citizen Science)

Online-Schulung am 11.03.2025

Am 11. März von 15 bis 17 Uhr bieten wir die Schulung “Wissenschaftsbloggen für (etwas) Fortgeschrittene” an. Wir lernen den versierten Umgang mit Blöcken und Blockvorlagen um Medien einzubetten, Beiträge übersichtlich zu gestalten (Stichwort: Ankerlinks) und Inhalte visuell ansprechend darzustellen. Außerdem geht es um die farbliche Gestaltung von Blogbeiträgen, die Verwaltung von Kommentaren und um Möglichkeiten, die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen.

Informationen zur Anmeldung finden sich im Redaktionsblog (Öffnet in neuem Fenster).

Neugierig auf mehr Wissenschaftsblogs? Dann schauen Sie auf unserer Startseite vorbei:

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