David Jacobs macht Geschichten - Dezemberlieferung
Hallo zusammen,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und wenn ich zurückblicke muss ich sagen, es war ein volles, reich bestücktes Kapitel in meinem Leben.
Anfang des Jahres hatte ich mir vorgenommen, meinen Roman “Friedrichs kurzer Krieg” in diesem Jahr so weit abzuschließen, dass ich ihn bei Verlagen und Literaturagenten vorlegen kann. Es sieht ganz danach aus, dass ich das schaffen werde. Bis Ende 2023 wird tatsächlich die unlektorierte Fassung vorliegen. Wobei ich ergänzen möchte, dass meine Freundin Susanne Gumbmann sich die Mühe gemacht hat, den kompletten Text Korrektur zu lesen und mich auf sprachliche Ungeschicklichkeiten hinzuweisen. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. Alle Tipp-, Grammatik und Zeichensetzungsfehler die immer noch im Text zu finden sind, gehen auf mein Konto. Ich habe nach dem Korrekturlesen durch Susanne hie und da an dem korrigierten Text noch Änderungen vorgenommen.
Ich habe mich allerdings entschieden, diese erste Fassung zunächst bei Steady als Fortsetzungsroman zu veröffentlichen. Dazu habe ich eine neue Steadyseite erstellt: "Friedrichs kurzer Krieg", ein Roman von David Jacobs (steadyhq.com) (Öffnet in neuem Fenster)
Dort werden auch alle bisherigen Folgen des Romans hinterlegt, so dass auch Späteinsteiger den kompletten Text nachlesen können.
Ab Januar 2024 werde ich den Text in wöchentlichen Fortsetzungen unabhängig vom Newsletter “David Jacobs macht Geschichten” zu posten. Mein Ziel ist es, zu testen, ob “Friedrichs kurzer Krieg” für ein größeres Publikum interessant sein könnte.
Daher freue ich mich, wenn ihr zur Verbreitung des Romans beitragt. Ihr könnt das Projekt unterstützen in dem ihr den Anmeldelink mit möglichst vielen Menschen teilt: Abonniere den Fortsetzungsroman "Friedrichs kurzer Krieg" (Öffnet in neuem Fenster)
Wer meinen Newsletter “David Jacobs macht Geschichten” erhält, bekommt die Fortsetzungen automatisch aber separat zugesandt. Wenn euch der Roman nicht gefallen sollte, könnt ihr euch am Ende des jeweiligen Posts aus der Verteilerliste austragen. Das ist wichtig, damit ich ein realistisches Bild von der Publikumsresonanz bekomme.
Zur Halbzeit und nach Ende des Romans, will ich eine Leserumfrage starten. Wer schon vorher etwas rückmelden möchte, kann mir gerne unter david.jacobs(at)posteo.de (Öffnet in neuem Fenster) mailen.
Gruß von David Jacobs
Texte des Monats
“Schluss machen” die Kernerzählung des Romans “Friedrichs kurzer Krieg”
Die Kurzgeschichte entstand in Auseinandersetzung mit dem Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkriegs, der im Herbst 2019 ein breites Presseecho fand. Schon lange hatte mich die Frage beschäftigt, wie ich mich damals wohl entschieden und verhalten hätte. Nach dem ich die Kurzgeschichte geschrieben hatte, vergingen einige Monate bis mir klar wurde, dass es sich bei “Schluss machen” um die Schlüsselszene eines Romans handelte, den ich unbedingt schreiben wollte.
Schluss machen._ Die Kernerzählung des Romans_Friedrichs kurzer Krieg.pdf (Öffnet in neuem Fenster)
Gast-Text des Monats
„Das Ahrtal des Mitgefühls. 89 Fragmente aus dem Leben nach der Flut" von Diana Ivanova ist ein emotionales Werk, dass Texte aus 23 Gesprächen, eigene Notizen, Gedichte, Collagen und Fotos aus dem Leben nach der Flut versammelt. Für den Newsletter hat sie mir zwei Fragmente zur Verfügung gestellt.
Die beiden Texte findest du unter diesem Link: Texte für den Newsletter – OneDrive ( (Öffnet in neuem Fenster)live.com (Öffnet in neuem Fenster)Zwei Fragmente aus "Das Ahrtal des Mitgefühls" (Öffnet in neuem Fenster)
Infos über ihr Buch kannst du hier einsehen: Buch von Diana Ivanova: Das Ahrtal des Mitgefühls (Öffnet in neuem Fenster)
Einen Film über die erste Buchpräsentation bringt: Live ab 6 - Buchvorstellung: Das Ahrtal des Mitgefühls - 89 Fragmente aus dem Leben nach der Flut - TV Mittelrhein (tv-mittelrhein.de) (Öffnet in neuem Fenster)
Buchvorstellung von “Das Ahrtal des Mitgefühls” am 13. Dezember 17.00 -18.30 Salon 53177 der Bundeskunsthalle Am Fronhof 1 , Bonn - Bad Godesberg
Sechs kommentierte Links zu Literatur und Schreiben
Was können Schriftsteller*innen gegen Antisemitismus tun?
In Zukunft wird es noch mehr unsere Aufgabe sein, gegen Judenhass und Propaganda anzuschreiben, sagt der Autor Karsten Krampitz. Denn die „Gedächtnislücken“ werden immer größer! Seinen ganzen Artikel lest ihr hier: An das Vergessen erinnern! (Öffnet in neuem Fenster)
„Aufgabe von linken Intellektuellen ist es, sich davon erschüttern zu lassen“
Warum gibt es im Kulturbetrieb so wenige Solidaritätsbekundungen mit Israel? Nach Ansicht der Publizistin Stella Leder liegt es u.a. daran, dass die Hamas-Terroristen mit ihrer Widerstandsrhetorik an ein verbreitetes Gut-Böse-Schema im Kunstbetrieb anknüpfen können. Mehr Infos dazu im Beitrag von Manfred Götzke im Deutschlandfunk: Publizistin: Falsches Gut-Böse-Schema im Kulturbetrieb ( (Öffnet in neuem Fenster)deutschlandfunk.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)
Auch die Autorin Dana von Suffrin kennt Antisemitismus im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Erst begegnete sie dem mit Memes auf Instagram. Dann wurde es ihr zu viel:
Autorin über Judenhass in der Literatur: „Humor ist die einzige Waffe“ - taz.de (Öffnet in neuem Fenster)
Wenn du dich mit Romanen zu diesem Thema auseinander setzen möchtest:
Buchhändlerin empfiehlt Bücher zum Nahost-Konflikt ( (Öffnet in neuem Fenster)deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)
Internationaler Literaturaustausch ist ohne die Arbeit der Übersetzer*innen undenkbar
Ihr Name steht selten auf dem Cover - und doch sind Übersetzerinnen und Übersetzer diejenigen, die es uns ermöglichen, ein Buch, das in einer uns fremden Sprache verfasst wurde, überhaupt zu lesen. Wenn du mehr über ihre Arbeit wissen möchtest, klicke auf folgenden Artikel der Frankfurter Rundschau:
https://www.fr.de/ratgeber/karriere/was-macht-eigentlich-eine-literaturuebersetzerin-zr-92670396.html?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)Meine allerletzten Worte
Ein Essay zum Totensonntag von Klara Obermüller
Bei ihrer Beerdigung möchte die Zeit-Autorin selbst auf ihr Leben zurückblicken. Deshalb schreibt sie ihre eigene Grabrede. Doch wie verabschiedet man sich für immer?
Otfried Preußler zum 100ten
Der bekannte Kindebuchautor wäre in diesem Jahr 100 geworden. Seine Bücher werden auch in weiteren 100 Jahren noch gelesen werden. Viele von uns sind mit seinen Büchern groß geworden und entsprechend vielfältig war die Resonanz auf seinen runden Geburtstag im Netz:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/doku-uber-otfried-preussler-ein-gespenst-ein-hotzenplotz-ein-krieg-10545760.html?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)Otfried Preußler zu lesen, lohnt sich ( (Öffnet in neuem Fenster)deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)
Doku über Otfried Preußler: Ein Gespenst, ein Hotzenplotz, ein Krieg ( (Öffnet in neuem Fenster)tagesspiegel.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)
Otfried Preußler - Ich bin Krabat - Die ganze Doku | ARTE (Öffnet in neuem Fenster)
Brauchen wir eine Ethik des Autofiktionalen Schreibens?
Nicht erst seit dem Verbot von Maxim Billers Roman “Esra” ist klar, dass Autor*innen nicht wahllos alles Selbsterlebte zum “Stoff” machen dürfen. Der Boom des autofiktionalen Schreibens macht eine Verständigung darüber notwendig, worin die Grenzen dieser Stoffauswahl bestehen und was Autor*innen und Verlage dazu tun müssen, dass sie auch tatsächlich eingehalten werden.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/authentizitaet-um-jeden-preis-wer-mitsprechen-muss-wenn-biografie-roman-wird-dlf-kultur-ab7913bc-100.html?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)Auch Daniel Schreiber macht sich in seinem Essay “Autobiografien” Gedanken über das Erzählen des Ichs: (Öffnet in neuem Fenster)deutschlandfunk.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)
„Bulwer-Lytton Fiction Contest“
Im wohl skurrilsten Schreibwettbewerb der Welt, bei dem der schlechteste Anfangssatz eines Romans, der nicht geschrieben wurde, gesucht wird, sind leider bereits alle Preise vergeben.
Den ersten Preis hat in diesem Jahr eine gewisse Maya Pasic gewonnen mit folgender Eröffnung gewonnen: „Sie war eine schöne Frau; genauer gesagt, war sie die Art schöner Frau, die einer stundenlangen Hautpflege-Routine folgte, die sie entweder ätherisch oder wie ein glasierter Donut aussehen ließ – je nachdem, wie sehr man von ihr angezogen war.“
https://www.fr.de/kultur/timesmager/satzpflege-92673815.html?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)Aus meiner kleinen Nische in der großen Welt der Literatur
Es war in diesem Jahr ein wenig trubelig in meiner kleinen Nische. Ich hatte so viele Lesungen, wie noch nie; was allerdings nach meiner persönlichen Einschätzung noch immer zu wenige sind. Nun ja, ich arbeite dran …
Am wichtigsten war im letzten Monat die Entscheidung, meinen Roman “Friedrichs kurzer Krieg” in der Beta Version kostenlos als Fortsetzungsroman auf Steady herauszubringen. Ich werde zur Halbzeit und zum Abschluss die Leser*innen des Romans um Feedback bitten, den Text noch einmal überarbeiten und dann entscheiden, ob ich ihn Literaturagenten und Verlagen anbiete oder gleich im Selbstverlag veröffentliche.
Kostenlose Impulsvorträge für Autor*innen
Die Textmanufaktur bietet wieder eine Reihe von kostenlosen Online-Vorträgen an. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei:
Schreibaufgabe
Zu der folgenden Schreibaufgabe hat mich der Essay von Klara Obermüller angeregt: Schreibe deine eigene Grabrede; und zwar so, als ob morgen für dich Schluss wäre. Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass du sie noch sehr oft aktualisieren kannst!
Kommt gut rüber und auf Wiederlesen!
David Jacobs