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David Jacobs macht Geschichten -Januarlieferung

Hallo zusammen,

Herzlich willkommen in 2024. Das Jahr hat kaum begonnen, da komme ich schon mit einer Veränderung auf euch zu. Dies wird für längere Zeit der letzte Newsletter von “David Jacobs macht Geschichten” sein.

Ich pausiere, um stattdessen meinen Roman “Friedrichs kurzer Krieg” auf Steady als Fortsetzungsroman zu veröffentlichen. Da ich die einzelnen Folgen wöchentlich versenden werde, fehlt mir die Zeit, um nebenher den bisherigen Newsletter weiterhin zu erstellen. Im Herbst, wenn die letzte Folge versendet wurde und die Schlussbefragung der Leser*innen ausgewertet ist, werde ich aber “David Jacobs macht Geschichten” voraussichtlich wieder aufleben lassen. Möglicherweise in veränderter Form.

Es hat mir immer Spaß gemacht, jeden Monat auszuwählen, was ich bringen möchte. Durch den Newsletter, hat sich auch mein eigenes Lesen verändert. Ich bin abgelegeneren Pfaden gefolgt, um auf Dinge zu stoßen, die ich mit euch teilen möchte und ich habe intensiver gelesen.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die mir in den Jahren die Treue gehalten haben.

Ich möchte euch gerne die Gelegenheit geben, mein neues Projekt “Friedrichs kurzer Krieg” kennenzulernen. Worum geht es?

April 1945. Als die Amerikaner den 17jährigen Friedrich an den Hängen des Ettersberg bei Weimar gefangen nehmen, ist der kurze Krieg für ihn nur scheinbar vorbei. Tatsächlich steht er erst am Anfang des Ringens um ein Verständnis seiner selbst und der Zeit, in die er gestellt ist.

Friedrich gelingt es, im neuen sozialistischen deutschen Staat Fuß zu fassen. Eine Erfolgsgeschichte! Nach einer Lehre zum Technischen Zeichner holt er das Abitur nach und das Unmögliche wird wahr. Der Kleinbauernsohn Friedrich wird in Weimar zum Studium der Architektur zugelassen. Aber die Ereignisse überschlagen sich, als sein Schwager, der untergetauchte SS-Mann Jochen Schmiedel,  plötzlich wieder nach Weimar zurückkehrt. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, bei der sich nur scheinbar alles um  Jochens gestohlenen SS-Ausweis, eine Flucht von Ost nach West, enttäuschte Hoffnungen und nicht zuletzt um Friedrichs Liebe zu Hartmut dreht.

Während auf den Straßen und Plätzen der DDR sowjetische Panzer rollen und den Generalstreik vom 17. Juni 1953 niederschlagen, muss Friedrich Antwort auf die zwei drängendsten Fragen finden, die das Leben ihm stellt: Wie umgehen, mit der eigenen Schuld und was tun, angesichts der Forderungen des Glücks?

Solltest du mich bisher vor allem als den Autor skurriler Kurzgeschichten wahrgenommen haben, biete ich dir mit  "Friedrichs kurzer Krieg" eine ganz andere Leseerfahrung an. Es ist ein ernstes und streckenweise bitteres Buch, in dem auch die Schrecken von Gewaltherrschaft, Verfolgung und Shoah thematisiert werden. Diese Themen finden ihren Widerhall in Erzählton und Sprache des Buchs. 

Wöchentlich sende ich dir eine weitere Folge des Romans. Alle bisherigen Folgen findest du dann auch unter "Friedrichs kurzer Krieg", ein Roman von David Jacobs (steadyhq.com) (Öffnet in neuem Fenster). Dort veröffentliche ich außerdem interessante Hintergrundartikel, die mir bei der Recherche zu dem Stoff geholfen haben, sowie ausgewählte Rückmeldungen zum Roman. 
Zur Halbzeit und nach dem die letzte Seite ihren Weg zu euch gefunden hat, werde ich eine kleine Leserumfrage machen. Mich interessiert eure Rückmeldung zu Inhalt, Form und Sprache des Romans.
Mit der Veröffentlichung will ich zum einen die Qualität des Textes prüfen und zum anderen möglichst viele Leser*innen für den Roman interessieren. Außerdem soll mir das Feedback bei der Entscheidung helfen, ob ich den Roman lieber als Selfpublisher herausbringen, oder mir doch einen Verlag suchen sollte.

Eine wichtige Feedbackgröße wird  die Anzahl der Abonennt*innen des Fortsetzungsromans darstellen. Jetzt kommst du ins Spiel:
Solltest du nach ein paar Folgen, oder auch erst nach 4 Monaten das Interesse verlieren, dann bitte ich dich, dir die Mühe zu machen, dich aus dem Verteiler auszutragen. Für mich ist eine realistische Einschätzung des Interesses an dem Roman wichtig. Am Ende jeder Folge wird es dafür einen Abmeldeknopf geben.

Noch mehr freue ich mich allerdings, wenn dich der Text anspricht. Schick mir gerne eine Rückmeldung zu deinem Leseerlebnis und empfehle "Friedrichs kurzer Krieg" weiter. Teile den Text mit Freund*innen oder in den sozialen Netzwerken. Lade andere über den Link: "Friedrichs kurzer Krieg", ein Roman von David Jacobs ( (Öffnet in neuem Fenster)steadyhq.com (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster) ein, den Roman zu abonnieren oder gib meine E-Mailadresse david.jacobs@posteo.de (Öffnet in neuem Fenster) weiter. Gerne stelle ich den Fortsetzungsroman auch in deinem Literaturkreis, im Unterricht oder bei einer Veranstaltung vor. Im Umkreis von ca. 50 Kilometer um Bonn mache ich das persönlich. Alles weitere gerne online.

Sechs kommentierte Links rund ums literarische Lesen und Schreiben

Bücher suchen, Geschichte schreiben

Die Leo-Baeck-Institute laden in einer virtuellen Ausstellung jugendliche Detektive ein, die gestohlenen Bücher einer jüdischen Bibliothek zu suchen.

https://taz.de/Juedische-Bibliothek/!5977181/ (Öffnet in neuem Fenster)

Illustrierte Ausgaben von Klassikern: Neuer Blick auf alte Texte

Wadim Petunin gelingt eine berührende Visualisierung der Innenwelt von Kafka. Andrea Wandinger übersetzt Melvilles Absurditäten in humorvolle Bilder.

https://taz.de/Illustrierte-Ausgaben-von-Klassikern/!5974646/ (Öffnet in neuem Fenster)

Tom Gauld's Cartoons rund ums Buch

Der britische Zeichner Tom Gauld hat eine ganze Reihe von Cartoons rund ums Buch veröffentlicht.

https://www.theguardian.com/books/series/tom-gauld-s-cultural-cartoons (Öffnet in neuem Fenster)

Gedrucktes zu lesen bringt besseres Textverständnis als Onlinelektüre

Eine Auswertung von 25 Studien mit fast 500.000 Teilnehmenden aller Altersgruppen bestätigt insbesondere bei Jüngeren deutliche Vorteile von Büchern

https://www.derstandard.de/story/3000000199858/gedrucktes-zu-lesen-bringt-besseres-textverstaendnis-als-onlinelektuere?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)

SINTI UND ROMA - Literatur im deutschsprachigen Raum

Jahrhundertelang wurden die Erzählungen der Sinti und Roma mündlich überliefert, doch seit dem 20. Jahrhundert blüht überall in Europa auch eine schriftliche literarische Tradition auf: in Deutschland vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Überlebenden der Konzentrationslager zur Feder greifen, um sich Gehör zu verschaffen in einer Gesellschaft, die sie bis heute an den Rand drängt.

https://www.br.de/mediathek/podcast/alles-geschichte-history-von-radiowissen/sinti-und-roma-literatur-im-deutschsprachigen-raum/2087804?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben%20 (Öffnet in neuem Fenster)

Ilija Trojanow über die Wichtigkeit von Perspektivwechseln

Schriftsteller Ilija Trojanow hat auf vier Kontinenten gelebt, als Kind erfahren, was Flucht bedeutet und immer wieder neue Perspektiven auf die Welt gefunden.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/schriftsteller-ilija-trojanow-perspektivwechsel-ein-muss-dlf-kultur-6b4f116e-100.html?utm_source=flipboard&utm_content=DavidJacobs1088%2Fmagazine%2FSchreiben+ (Öffnet in neuem Fenster)
Kategorie Literatur

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