Mehr Ruhe - weniger Beschwerden?
Hallo und herzlich willkommen!
Ich möchte heute ein paar Gedanken zu dieser Frage loswerden, da es mir dieses Jahr in Gesprächen mit Frauen immer wieder begegnet ist. Weniger streng wissenschaftlich - mehr subjektiv beobachtend.
Für alle Mitglieder gibt es das zweite von drei “Mini-Workouts”. Knackige 15 Minuten für Arme, Bauch & Beckenboden. Viel Spaß dabei!
“Ein bisschen, wie Zauberei!”
In wenigen Tagen ist Weihnachten. Ruhe, Besinnlichkeit und Entspannung wünschen wir uns gerade zu dieser Zeit gegenseitig von Herzen.
Keine berufliche Erwerbsarbeit, kein Kind muss geweckt und für die Kita oder Schule vorbereitet werden. Länger schlafen, viel kuscheln, entspanntes frühstücken, lange Spaziergänge, harmonische Familienausflüge, strahlende Kinderaugen, Zeit für sich selbst, den Partner, Freunde oder Nächstenliebe, gemeinschaftliches Kochen, angenehme Gespräche.
Diese Auflistung ist rein exemplarisch (und in meiner Welt eher Wunschvorstellung ;-)). Vielleicht bedeuten Ruhe und Entspannung für dich ganz andere Dinge. Jedoch stellte ich dieses Jahr mehrfach interessiert fest, dass diese Phasen, z.B. der Sommerurlaub, für einige Frauen mit deutlich weniger Beschwerden bis hin zu kompletter Beschwerdefreiheit in Bezug auf den Beckenboden einhergingen.
Warum könnte das so sein?
Stress, Anspannung und die damit verbundene erhöhte Grundspannung der Muskulatur und Faszien spielen bei vielen Beschwerden eine Rolle, auch im Bereich des Beckens. Wenn wir zur Ruhe kommen, entspannt sich oft nicht nur unser Geist, sondern auch unser Körper. Die Muskulatur, die in hektischen Zeiten “unbewusst” angespannt bleibt, kann sich wieder lockern. Der Druck auf Nerven, Blutgefäße oder umliegende Gewebe lässt nach, und Beschwerden können sich verringern oder verschwinden.
Vielleicht kennst du das auf andere Bereiche bezogen: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder ein allgemeines Gefühl von Anspannung bessern sich oft, wenn wir uns bewusst Pausen gönnen und achtsam mit uns selbst umgehen.
Wie kannst du diese Erkenntnisse für dich nutzen?
Auch wenn wir den Alltag nicht immer entschleunigen können, gibt es kleine Inseln der Ruhe, die wir uns schaffen können:
Ein paar Minuten bewusste Atmung oder Meditation.
Regelmäßige Bewegung (an der frischen Luft), die dir Freude macht.
Momente der Achtsamkeit, in denen du dich voll und ganz auf das Hier und Jetzt konzentrierst.
Zeit für Dinge, die dir gut tun – ohne schlechtes Gewissen.
Das Gegenteil von Ruhe & Entspannung!
Und sollten deine Feiertage genau das Gegenteil von Ruhe und Entspannung bereithalten, so versuche dies so achtsam wie möglich zu begleiten. Stelle fest, wie es dir, deinem ganzen Körper und deinem Beckenboden dann geht. Kleine “Inseln der Ruhe” kannst du natürlich dennoch versuchen einzubauen. Vielleicht stellst du für dich individuell fest, dass mehr Anspannung und Stress mit mehr körperlichen Beschwerden einhergehen. Aus dieser Erkenntnis könnten sich dann auch erweiterte Handlungsschritte für die nächsten Jahre ergeben.
Ich wünsche dir jedenfalls von Herzen achtsame Feiertage voller Dankbarkeit, viel Freude und einen großartigen Start ins neue Jahr!
Auf ein “Wiedersehen” in 2025 und herzliche Grüße
deine Natalie
Die folgenden Inhalte sind nur für Mitglieder verfügbar. Durch ihre finanzielle Unterstützung kann dieses Projekt weiter bestehen & ausgebaut werden.
Weitere Infos (Öffnet in neuem Fenster)
Bereits Mitglied? Anmelden (Öffnet in neuem Fenster)