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Episode #8: Interview mit Renée Schroeder

"Die Menschheit kann nur gerettet werden mit Bildung." Ein Gespräch mit Renée Schroeder über, Entschleunigung, Kräuter und Corona.

Nach mehr als 40 Jahren in der wissenschaftlichen Forschung nahm  Renée Schroeder Abschied von der Professur an der Wiener Universität und  verlegte ihren Wohnsitz und neuen Arbeitsplatz in den Salzburger  Tennengau nach Abtenau. Dort beschäftigt sich die Biochemikerin nun mit  den wildgewachsenen Pflanzen, die auf den sonnigen Südhängen ihres Hofs  in 1100 Metern Seehöhe gedeihen, und sie verarbeitet die Kräuter zu  Salben, Tinkturen, Tees, Cremen und allem, was ihr sonst noch einfällt.  Je nach Produkt werden die handgepflückten und luftgetrockneten Kräuter  in Alkohol oder verschiedene Öle eingelegt, um die Wirkstoffe zu  extrahieren.

In ihrem Webshop leierhof.at (Öffnet in neuem Fenster) bietet sie all das auch an - vom Brennnesselsamen über den  Schafgarbenlikör bis zur Zinnkrautsalbe. Geplant war das eigentlich  nicht, daraus ein neues Geschäftsmodell zu machen, aber abgesehen davon  ist dieses Landleben in der gegenwärtigen Coronavirus-Pandemie-Zeit für  sie wie ein Lottogewinn. Renée Schroeder, die sich in diesen Zeiten von  Corona über einen blauen Himmel ohne Kondensstreifen und Flugzeuge  freut, spendet ihre Pension in Form einer Corona-Solidarabgabe an  Freunde, die jetzt kein Einkommen haben. Überdies hat sie zehn Tipps für  den Umgang mit Corona parat. Ein Gespräch über Kräuter,  Geschwindigkeit, Entschleunigung, Kunst, Naturwissenschaften und  Bildung, oder, wie Renée Schroeder an einer Stelle meint: Die Menschheit kann nur gerettet werden mit Bildung. //

Text, Interview und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Renée Schroeder am Leierhof

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