Fette Beute | 27.10.–02.11.22
Fette Beute für alle Filmpiraten! Denn wir warten heute nicht nur mit einem kleinen Schwerpunkt zur Zukunft des Kinos auf - mit zahlreichen versteckten Schätzen - sondern besprechen auch eine ungewöhnlich hohe Zahl an Filmperlen. Und dann gibt es nicht nur eine neue Rubrik, die über Münchner Kino-Events informiert, sondern auch einen ersten Bericht über das schönste Film-Festival des Herbstes...
Zukunft des Kinos
Non, je ne regrette rien (Öffnet in neuem Fenster)
Wie bei Asterix und den Galliern trotzt auch im kleinstädtischen Alzey ein Kino den Angriffen einer (kinofeindlichen) Übermacht. Besitzer Claus Hadenfeldt erklärt im Interview, wie er überlebt – von Axel Timo PurrDas andere Kino – Texte zur Zukunft des Kinos (Öffnet in neuem Fenster)
In Vorbereitung auf den 2. Kongress 'Zukunft Deutscher Film / Forum Europa' im Mai 2022 erschien eine 60-seitige Publikation, die sich der Zukunft des Kinos widmete und jetzt als kostenloser Download erhältlich ist. – von Axel Timo PurrTote können nicht mehr sterben (Öffnet in neuem Fenster)
Werner Herzog und das Kino jenseits von Filmförderung, Filmkritik, Medienstaatsverträge – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 285. Folge – von Rüdiger Suchsland
Neue Kritiken:
Bodies Bodies Bodies (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2022)
TikTok-Teens im Ausnahmezustand: Halina Reijn nutzt das Sujet des Teenager-Horrors, um daraus eine erfrischende Mischung aus schwarzem Humor und treffender Zeitgeistkritik zu zaubern. – Kritik von Matthias PfeifferBros (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2022)
Liebe den Menschen: Die erste von einem Hollywoodstudio realisierte romantische Komödie mit einer Besetzung, die fast ausschließlich aus Mitgliedern der LGBTQ+-Community besteht, macht alles richtig, doch die Gesellschaft scheint noch nicht reif dafür – Kritik von Axel Timo PurrPiggy (Cerdita) (Öffnet in neuem Fenster) (E/F 2022)
Der Killer, mein Retter: In ihrem Langfilmdebüt Piggy erzählt Carlota Pereda von Mobbing, Körpernormen und Rachefantasien – mit einer interessanten Wendung – Kritik von Janick NoltingWerner Herzog – Radical Dreamer (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Ekstatische Wahrheit: Thomas von Steinaecker hat Werner Herzog ein filmisches Denkmal gesetzt, lässt ihn aber auch sehr nahbar und geerdet wirken – Kritik von Dunja BialasRheingold (Öffnet in neuem Fenster) (D/I/NL/F 2022)
Das was ist, so viel blasser als das, was war: Fatih Akins Gangsta-Rapper-Drama exponiert deutsche migrantische Subkultur mit großen, pathetischen Bildern und einer echten Heldenreise – ein in Deutschland viel zu seltenes Erlebnis – Kritik von Axel Timo PurrSchweigend steht der Wald (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Im Wald da sind die Leiber: Die Leichen liegen nicht immer im Keller: Saralisa Volms Spielfilmdebüt bedeutet den Einbruch der Realität in eine ganz und gar von urbanen Maßstäben dominierte deutsche Filmlandschaft – Kritik von Rüdiger Suchsland
Neue Kurzkritik:
Schweigend steht der Wald (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Das Schweigen der Vergangenheit brechen – Kurzkritiken von Sedat Aslan und Axel Timo Purr
Neue Videokritiken:
Rheingold (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Sterotyp oder echter Typ? Fatih Akins elfter Spielfilm basiert auf dem autobiografischen Roman »Alles oder Nix« des deutsch-kurdischen Rappers und Musikproduzenten Xatar. Felicitas Hübner und Axel Timo Purr loten in einem Pro- und Contra die Stärken und Schwächen von Akins Genre-Arbeit aus.Bodies Bodies Bodies (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2022)
Gen Z Remix: Die Horrorkomödie von Halina Reijn ist ein faszinierender Hybrid, der als sozialkritisches Coming-of-Age-Drama der Gen Z genauso gut funtkioniert wie als schwarzhumoriger Slasher-Film. Matthias Pfeiffer und Axel Timo Purr sprechen über den Film.
Munix' Fear of Missing Out:
Munix' Fear of Missing Out (Öffnet in neuem Fenster)
Die Münchner Kino-Events, die man auf keinen Fall verpassen sollte – Woche 27.10.–02.11.2022 – von Redaktion
Festival
Wiener Blut. Wiener Mut (Öffnet in neuem Fenster)
Viennale, Viennale, nur du alleine: Werner Herzog, Albert Serra und drei Gläser Mezcal – erste Erlebnisse auf dem schönsten Festival des Herbstes – von Rüdiger Suchsland