Zum Hauptinhalt springen

artechock 01.12.–07.12.2022

Junges Kino erobert gerade die Leinwände. SONNE ist ein vibrierendes Beispiel für den Eingang von Social Media in Filme, FRAGIL ein flirrender Film mit dem Hang zur Satire und MEDUSA ein kraftvoll-politischer Horror aus Brasilien. Auch das soeben zuende gegangene IFFMH in Mannheim-Heidelberg widmet sich den ersten und zweiten Filmen, die einfach nur beachtlich sind. Mit einem Nachruf schließlich gedenken wir dem kürzlich verstorbenen Jean-Marie Straub. Wieder einmal gilt: Le cinéma est mort, vive le cinéma!

Das Magazin diese Woche:

Nachruf:

Munix' FOMO:

Kritiken:

  • Sonne (Öffnet in neuem Fenster) (Ö 2021)
    Losing my religion
    Die  kurdisch-österreichische Kurdwin Ayub stellt in ihrem Debüt Sonne  Fragen nach der Identität und inszeniert subtil und äußerst vieldeutig,  wie Appropriation geht – Kritik von Cecilia Ratibor

  • Medusa (Öffnet in neuem Fenster) (Brasilien 2021)
    Ins Dunkel schreien
    Anita  Rocha da Silveira interpretiert den Mythos der Medusa als aufregende,  formverspielte Parabel über den Widerstand gegen reaktionäre  Gesellschaftsmuster – Kritik von Janick Nolting

  • Fragil (Fragile) (Öffnet in neuem Fenster) (F 2021)
    Nie wieder Sex mit der Ex
    Emma  Benestan bringt in ihrem Debüt Fragil vor der untergehenden Sonne  Klischees und Geschlechterfragen zum Tanzen – Kritik von Tilla Harms

  • Call Jane (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2022)
    Doppelmoral, verrecke!
    Aus  dem sperrigen Abtreibungs-Thema ein historisch fundiertes  Feelgood-Drama schaffen, kann wohl nur das amerikanische Arthouse-Kino.  Phyllis Nagys Film überzeugt aber auch darüber hinaus – Kritik von Axel  Timo Purr

  • Der kleine Nick erzählt vom Glück (Le petit Nicolas: Qu'est-ce qu'on attend pour être heureux ?) (Öffnet in neuem Fenster) (F/L 2022)
    Ins Leben verliebt
    Amandine  Fredons und Benjamin Massoubres wunderschöner Animationsfilm adaptiert  nicht nur kreativ einige ikonische »Der kleine Nick«-Geschichten,  sondern verzwirbelt sie kunstvoll mit der Lebens-Geschichte ihrer  Autoren – Kritik von Axel Timo Purr

  • Birta rettet das Weihnachtsfest (Birta) (Öffnet in neuem Fenster) (Island 2021)
    Der etwas andere Weihnachtsfilm
    Bragi  Thor Hinrikssons bemerkenswerter, sozialrealistischer Kinderfilm Birta  hat seit seiner Herstellung 2021 erschreckend an Brisanz und  gesellschaftlicher Relevanz gewonnen – Kritik von Christel Strobel

Cinema Moralia:

Festivals:

Festival-Reviews:

  • Filmexplosionen (Öffnet in neuem Fenster)
    Das  71. IFFMH in Mannheim/Heidelberg zeigte kraftvolles junges  Filmschaffen, das Grenzen zu verschieben weiß und mit unbekannten  Kinematographien in die Zukunft des Kinos aufbricht – von Wolfgang  Lasinger

  • Im Werden begriffen (Öffnet in neuem Fenster)
    doxs!  – Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche in Duisburg präsentierte  sich im November erstmals unter verjüngter Leitung – von Christel  Strobel

Videokritik:

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von artechock Filmmagazin und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden