artechock filmmagazin 08.–14.12.22
Es weihnachtet auch bei uns in der Redaktion. Deshalb wünschen wir uns in ganz und gar eigener Sache auch dieses Jahr wieder große und kleine und wie immer steuerlich absetzbare Spenden, um unseren laufenden, kostenfreien und fast werbefreien Betrieb weiter aufrecht erhalten zu können. Neben einem kleinen, cinephilen Gegengeschenk, beschenken wir unsere Leser natürlich wie jede Woche mit einer reichen Auswahl an Texten: einem wunderbarem Longread-Interview mit Mia Hansen-Løve, dazu gibt es zwei Textkritiken und eine Videokritik zu ihrem neuen Film. Wir haben einen Blick auf die gerade aktualisierte Liste und in allen Medien heiß diskutierte Liste der besten 100 Filme von Sight & Sound geworfen, waren auf dem Filmfest in Mannheim/Heidelberg und viel im Kino, auch Horror & ein neu aufgelegter Kinderklassiker ist mit dabei.
Die große artechock-Spendenaktion:
Spenden & Schenken für einen guten Zweck! (Öffnet in neuem Fenster)
Auch in diesem Jahr lohnt es sich, uns mit einer kleinen oder großen, steuerlich absetzbaren Spende für unsere Arbeit zu belohnen, denn wie schon in den letzten zwei Jahren bedanken wir uns auch dieses Jahr mit einem cinephilen Geschenk
Munix' FOMO:
Kritiken:
Irrlicht (Fogo-Fátuo) (Öffnet in neuem Fenster) (P/F 2022)
Lustvolle Fiktionen: Für diesen Film braucht es ein eigenes Genre: João Pedro Rodrigues inszeniert mit Irrlicht (Öffnet in neuem Fenster) ein queeres, antikolonialistisches Klimaschutz-Musical – Kritik von Janick NoltingDer Räuber Hotzenplotz (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Das Gleiche nochmal, bitte? Auch die nun inzwischen dritte Ausgabe des Räuber Hotzenplotz unterscheidet sich kaum von ihren Vorgängern. Das reicht für gute Unterhaltung, schmeckt aber wie ein Big Mac in Tokio – Kritik von Axel Timo PurrTerrifier 2 (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2022)
Clownesker Terror: Mit literweise Blut und zynischen Gags knüpft Terrifier 2 (Öffnet in neuem Fenster) an den Vorgängerfilm an, um die Schranken zwischen Humor und Grauen einzureißen – Kritik von Janick NoltingAn einem schönen Morgen (Un beau matin) (Öffnet in neuem Fenster) (F/D 2022)
Der Schlüssel steckt im Schloss: Mia Hansen-Løve lässt in An einem schönen Morgen (Öffnet in neuem Fenster) die Schwere des Lebens von viel Leichtigkeit einfangen – Kritik von Wolfgang Lasinger
Zeit der Reife: Das schlichte und intime Drama von Mia Hansen-Løve hat eine subtile emotionale Kraft, der man sich schwer entziehen kann – Kritik von Rüdiger SuchslandWeißes Rauschen (White Noise) (Öffnet in neuem Fenster) (USA/GB 2022)
Wer von uns stirbt zuerst? Noah Baumbach verfilmt Don DeLillos großen Roman aus dem Jahr 1985, weil er auch von unserer Gegenwart erzählt. Das stimmt so nicht ganz und macht den Film zu einer bizarren Groteske ohne Grundlage – Kritik von Axel Timo Purr
Videokritik:
An einem schönen Morgen (Öffnet in neuem Fenster)
Liebe & Vergänglichkeit: Wie in ihrem letzten Film Bergman Island (Öffnet in neuem Fenster) verarbeitet Mia Hansen-Løve auch in ihrem neuem Film autobiografische Elemente zu einem eindringlichen Alltagsdrama, über das Matthias Pfeiffer und Axel Timo Purr allerdings geteilter Meinung sind
Interview:
Mia Hansen-Løve im Interview (Öffnet in neuem Fenster)
Mia Hansen-Løve über ihren Spielfilm An einem schönen Morgen (Öffnet in neuem Fenster), über die Schönheit des Lebens, und über Schauspielerinnen, die sich nicht mit dem Publikum anfreunden – Interview von Rüdiger Suchsland
Sight & Sound’s 100 beste Filme:
Die Hausfrau und die Hure (Öffnet in neuem Fenster)
Vom Einbruch der Subjektivität der Frauen in die Filmkultur: Chantal Ackermanns Jeanne Dielman (Öffnet in neuem Fenster) – von Jutta Brückner
Festival:
Seismographen des Kinos (Öffnet in neuem Fenster)
Das 71. Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg zeichnet die bewegende französische Regisseurin Alice Winocour mit dem Grand IFFMH Award aus – von Dunja BialasDas Kino ist zurück (Öffnet in neuem Fenster)
Das 71. Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg zeigt hochkarätige Newcomer-Filme und setzt neue Maßstäbe in der Programmierung – von Dunja Bialas