artechock 11.07.-17.07.2024
Wie immer gehen bei uns Filmfestivals noch lange über ihre offizielle Dauer weiter. Auch das 41. Filmfest München wird nicht nur diese Woche, sondern auch noch die kommende Woche einer Nachbetrachtung unterzogen. Daneben geht - auch das wie immer - natürlich der ganz normale Kinoalltag weiter, diese Woche garniert mit der neueste Ausgabe von Cinema Iran und einem Programm im Theatiner-Kino…
41. Filmfest München
Die imperfekte Welle (Öffnet in neuem Fenster)
Edelmann und Willmann paddeln dem Flow hinterher auf dem 41. Filmfest München – von Anna Edelmann & Thomas WillmannWer bin ich und warum bin ich auf dieser Welt? (Öffnet in neuem Fenster)
Das Neue Deutsche Kino auf dem 41. Filmfest ist so divers wie nie zuvor, alles scheint möglich – unter der Voraussetzung, dass es mit all den neuen und alten Identitäten auch wirklich klappt – von Axel Timo PurrAus Kind wird Kindl (Öffnet in neuem Fenster)
Auch das Kinderfilmfest des 41. Filmfest München musste sich neu taufen lassen, die Qualität der Sektion hat darunter jedoch nicht gelitten – von Christel StrobelVerstörte Liebende im Palazzo Quirinale, Neorealismus im Ziegenstall (Öffnet in neuem Fenster)
Vier neue italienische Produktionen und eine Diskussion zum „Cinema italiano!“ beim Filmfest München – von Katrin HillgruberTore und Eigentore (Öffnet in neuem Fenster)
Das 41. Filmfest München zeigte viele deutsche Komödien. Und ja, darunter gab es auch welche, die sogar der Autorin gefallen haben – von Dunja Bialas
Munix' FOMO:
Amina Handke (Öffnet in neuem Fenster)
Das Theatiner-Kino in München zeigt Filme von und um Amina Handke, Tochter des Schriftstellers (13.-15.07.2024) – von artechock-Redaktion
Neue Kritiken:
Ich – Einfach unverbesserlich 4 (Despicable Me 4) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2024)
Ich, Trump, unverbesserlich! Felonious Gru und seine Minions wird es wohl so lange geben wie es Trump und all die anderen erwachsenen, populistischen Kinder unsere Gegenwart geben wird – immerhin ist Chris Renauds viertes Installment dann doch lustiger als die Politik – Kritik von Axel Timo PurrEin kleines Stück vom Kuchen (Keyke mahboobe man) (Öffnet in neuem Fenster) (Iran/F/S/D 2024)
Revolution im Wohnzimmer: Das Regie-Duo Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha wirft einen weiteren Blick auf Unterdrückung und Emanzipation im Iran – Kritik von Janick NoltingFührer und Verführer (Öffnet in neuem Fenster) (D 2024)
Propaganda-Material: Joachim A. Lang montiert in seinem hybriden Spielfilm den Führer mit dem »Verführer« und Spielszenen mit historischen Ton- und Bildaufnahmen. Ein gelungenes Experiment – Kritik von Dunja BialasMadame Sidonie in Japan (Sidonie au Japon) (Öffnet in neuem Fenster) (F/D/CH/J 2023)
Aus dem Leben einer Taugenichtsin: Élise Girard verschwurbelt in ihrem Schriftstellerinnen- und Trauerdrama japanisches Lebensgefühl zu einem banalen, folkloristischen Potpourri. Da hilft auch Isabelle Huppert in der Hauptrolle nicht weiter – Kritik von Axel Timo Purr
Cinema Iran:
Wenn Liebe zum Kino politisch ist (Öffnet in neuem Fenster)
„Cinema Iran“ zeigt unter dem Motto „Aus Liebe zum Kino“ im mittlerweile neunten Jahr, dass die Vitalität des iranischen Kinos trotz der Einschränkungen durch Zensur und Verfolgung der Filmemacher*innen ungebrochen ist – von Wolfgang Lasinger
Neue Videokritik:
Ich – Einfach unverbesserlich 4 (Öffnet in neuem Fenster)
Familie für immer: Kann man diesem seit 2010 etablierten Illumination-Franchise wirklich noch etwas Neues, Überraschendes abgewinnen? Thomas Maiwald und Stefan Rutz sind geteilter Meinung.