artechock | 02.02.–08.02.23
Am Vorabend der Berlinale, naja, noch 2 Wochen sind es hin, geht es vor allem um den deutschen Film. Ein wichtiges Papier zum Neuanfang der Filmförderung wurde von 9 Verbänden veröffentlicht, mal sehen, ob das Claudia Roth jetzt aus ihrem Repräsentationsmodus einmal aufscheuchen kann. Film der Woche ist PACIFICTION des Katalanen Albert Serra, der zeigt, wie Kino sein kann, wenn man sich um nichts scheren muss. Ab in die Südsee!
Die Ausgabe der Woche:
Kritiken:
Pacifiction (Öffnet in neuem Fenster) (F/E/D/P 2022)
Wenn es Nacht wird im Paradies
Ein Atomtest-Gerücht verwandelt sich in Albert Serras Pacifiction (Öffnet in neuem Fenster) in einen hypnotischen Thriller vor berauschender Kulisse, Postkolonialismus inklusive – Kritik von Dunja BialasWann kommst du meine Wunden küssen? (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Erwachsene Held:innen
Hanna Doose legt auch in ihrem zweiten Spielfilm beeindruckend die Hand auf blutende Beziehungswunden, erweitert die Perspektive aber deutlich – Kritik von Axel Timo PurrAus meiner Haut (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
Alte Schule
Es ist das nie wirklich eingelöste Urversprechen des Internets: Wer ganz anderes sein zu können, als man ist. Alex Schaad geht in seinem Debüt konsequent analog vor, um das Versprechen doch noch einzulösen – von Axel Timo Purr
Spiel jetzt einfach mal ein Krokodil!
Wie originell! Wie ungewöhnlich: Aus meiner Haut (Öffnet in neuem Fenster) dekliniert das ganze Identitätärä des Augenblicks durch, erinnert am Ende aber doch mehr an eine Übung an der Schauspielschule – von Rüdiger SuchslandBulldog (Öffnet in neuem Fenster) (D/E 2022)
Moderne Nomaden auf Ibiza
Mut zur Lücke: In seinem eigenwilligen Kinodebüt Bulldog (Öffnet in neuem Fenster) erzählt Andre Szardenings von einer symbiotischen Mutter-Sohn-Beziehung – Kritik von Reinhard Kleber
Munix' FOMO:
Festival:
Kleine Fluchten, kühle Herzen (Öffnet in neuem Fenster)
Das Festival »Max-Ophüls-Preis« geht zuende und beweist: Der Filmnachwuchs schüttelt die Pandemie allmählich ab – von Rüdiger Suchsland
Dokumentarisches:
Wo Pommes??? (Öffnet in neuem Fenster)
Dokumentarisches im Februar: Das Porträt – von Nora Moschuering
Neue Videokritik:
Die Frau im Nebel (Öffnet in neuem Fenster)
Liebe, Schlaf & Tod
Park Chan-wook hat sich seit seinem »Old Boy« immer wieder neu erfunden und schöpft in seiner »Frau im Nebel« aus einem beeindruckenden Referenzraum. Matthias Pfeiffer und Axel Timo Purr sprechen über Chan-wooks Korea noir