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artechock 09.11.-15.11.2023

Endlich ist das Schweigen gebrochen, erklären sich die ersten 50 Filmschaffenden in einem offenen Brief gegen den grassierenden Antisemitismus nicht nur in Deutschland. Auch in Hans Steinbichlers neuem Film und Pia Lenz’s Dokumentation über alte Liebe wird viel geschwiegen, doch in allen anderen von uns besprochenen Filmstarts der Woche ist reges Reden an der Tagesordnung. Und dann gibt es natürlich frische Festivals…

Point of View:

Cinema Moralia:

  • Ohne Worte! (Öffnet in neuem Fenster)
    Die Unfähigkeit, zu trauern: Israel, Antisemitismus, Islamismus und das lange Schweigen des deutschen Films – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 307. Folge – von Rüdiger Suchsland

Neue Kritiken:

  • Ein ganzes Leben (Öffnet in neuem Fenster) (D/Ö 2023)
    Ohne Sprache sprechen: Hans Steinbichler übersetzt Robert Seethalers archaischen Bestseller über grausame Berge, entfremdete Heimat und verlorene Liebe mit einem großartigen Ensemble in die passende filmische Sprache – Kritik von Axel Timo Purr

  • Für immer (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
    Die Liebe ist ein Haus: Pia Lenz’ dichte Dokumentation über ein (Liebes-) Paar im hohen Alter und ihre Erinnerungen an die Höhen und Tiefen des gemeinsamen Alltags ist so zärtlich wie einsichtig – Kritik von Axel Timo Purr

  • Joyland (Öffnet in neuem Fenster) (Pakistan/USA 2022)
    Die Möglichkeit von Unglück: Saim Sadiqs preisgekrönter Film über eine unkonventionelle Dreierbeziehung im gegenwärtigen Pakistan ist ethnografisch erschütternd und von eindringlicher Poesie – Kritik von Axel Timo Purr

  • Tastenarbeiter – Alexander von Schlippenbach (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
    Ruf der Freiheit: Tilman Urbachs Dokumentation über die Free-Jazz-Legende Alexander von Schlippenbach ist eine lebendige Mischung aus Porträt-, Interview- und Musik-Film und alles andere als »sperrig« – Kritik von Viktoria Oppenhoff

  • Tótem (Öffnet in neuem Fenster) (MEX/DK/F 2023)
    Totem und Tabu: Robert Altman lässt grüßen – die Regisseurin Lila Avilés feiert in ihrem Film Tótem das Ungefähr des Lebens und die Magie des Kinos – Kritik von Rüdiger Suchsland

Neue Videokritik:

  • Tótem (Öffnet in neuem Fenster)
    Fragmentarisches Ganzes: Mit Lila Avilés' Tótem kommt endlich einer der besten Berlinale-Beiträge in die deutschen Kinos, der kongenial die simplen Fragmente familiärer Beziehungen zu einem komplexen Ganzen zusammenfügt. Thomas Maiwald und Sedat Aslan haben den Film gesehen

Neuer Podcast:

Festivals:

Munix' FOMO:

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