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artechock 20.04. bis 26.04.2023

Wer sich auch darüber ärgert, dass Christian Petzolds "Roter Himmel" nicht einmal für den Deutschen Filmpreis nominiert worden ist, ihn aber noch gar nicht gesehen hat, der kann sich nun selbst ein "Bild" machen und unser Video-Streitgespräch über Petzold ansehen oder unsere schwärmerische Textkritik zu seinem flirrenden Sommerfilm lesen. Doch auch jenseits von Petzold gibt es diese Woche etwas zu entdecken: wir haben Brandon Cronenberg zu seinem neuen Film Fragen gestellt, bieten einen kleinen Schwerpunkt zu Ü-80- und Ü-90-Filmen, empfehlen einen Kinderfilm und sind von Sam Mendes enttäuscht. Wem das alles nicht reicht, dem sei das Münchner Kurzfilmfestival "Bunter Hund" empfohlen oder die wunderbare Reihe im Münchner Theatiner-Kino über die Nouvelle Vague in Osteuropa. Und last, not least bitten wir alle unsere Leser, einen Blick auf den wichtigen Appell des jungen deutschen Films zu werfen. Damit die Angst nicht unser Kino frisst...

Interview

Angst essen Kino auf

Kritiken:

  • Brady’s Ladies (80 for Brady) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2023)
    Dem Tod ein Schnippchen schlagen: Kyle Marvins Sport- und Feelgood-Komödie vereint erstaunliche Extreme und ein weibliches Ü-80-Casting, von dem der deutsche Film nicht einmal träumt – Kritik von Axel Timo Purr

  • Empire of Light (Öffnet in neuem Fenster) (GB/USA 2023)
    Was man im Kino sehen kann: Das Kino muss mal wieder gerettet werden: Sam Mendes wagt mit seinem Historiendrama Empire of Light einen durchwachsenen Versuch – Kritik von Janick Nolting

  • Himbeeren mit Senf (Öffnet in neuem Fenster) (D/L/CH/NL 2021)
    Wenn Liebe Flügel verleiht: Die 13-jährige Meeri kann fliegen, seit sie in den 16-jährigen Rocco verliebt ist. Doch sie vermisst in Ruth Olshans Kinderfilm auch ihre tote Mutter und zeigt der neuen Flamme ihres Vaters die kalte Schulter – Kritik von Reinhard Kleber

  • Im Taxi mit Madeleine (Une belle course) (Öffnet in neuem Fenster) (F/B 2022)
    Der Weg ist das Ziel: Christian Carions einfühlsames Porträt eines 92-jährigen Lebens ist auch ein melancholischer Blick auf ein vergangenes Paris und ein mutiger Aufruf, nicht nur würdevoll zu leben – Kritik von Axel Timo Purr

  • Roter Himmel (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
    Die Liebenden von Pompeji: Christian Petzold ist in seinem Reigen über Kunst und Liebe nach der schweren Symbolik und Stilisierung seiner letzten beiden Filme fast leicht und sogar humorvoll gestimmt. Da wird die Tragödie fast zur Nebensache – Kritik von Axel Timo Purr

Videokritik:

  • Roter Himmel (Öffnet in neuem Fenster)
    So leicht wie das Leben, so schwer wie die Kunst
    Christian Petzolds mit dem diesjährigen Silbernen Bären ausgezeichneter Film ist so schwer wie die Kunst und so leicht wie das Leben. Das gefällt dem Einen und missfällt dem Anderen. Sedat Aslan und Axel Timo Purr streiten über Petzolds Film.

Festival:

Filmreihe:

  • Tauwetter (Öffnet in neuem Fenster)
    Mit der Reihe »Die 'Nouvelle Vague' im mittel-, süd- und osteuropäischen Film« erinnert das Theatiner-Kino in München an eine verheißungsvolle Umbruchzeit in Osteuropa – von Paula Ruppert

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Podcasts:

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