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Bist du glücklich mit deinem Job?

Hallo und herzlich willkommen zu der zweiten Ausgabe meines 7vierzig-Newsletters. Schön, dass du da bist!  

In den vergangenen Wochen habe ich mich ausführlich mit dem Thema „Jobwechsel Ü50" befasst. Am Ende ist eine Ratgeber-Geschichte entstanden, die du im Magazin lesen kannst: "Jobwechsel ab 50: Besser man weiß, was man kann (Öffnet in neuem Fenster)". 

Anlass für meine Recherche war das Gespräch mit einem 53-jährigen Bekannten vor einigen Wochen. Gefühlt steckt er in einer Sackgasse: Der Job erfüllt ihn nicht so richtig. 

Er hat schließlich Verpflichtungen!

Aber raus traut er sich auch nicht. Er hat schließlich eine Familie zu ernähren, ist Verpflichtungen eingegangen, braucht das Geld vom Job. 

Und denkt, das lässt sich nicht ändern.

Damit ist er nicht allein: Wir Männer verbringen traditionell sehr, sehr viel Zeit mit der Arbeit (eigentlich dämlich, aber das ist eine andere Diskussion). 

Dabei gibt es, das weiß ich aus einer großen Zahl von Gesprächen, eine große Zahl an Männern im mittleren Alter, die mit ihrem Job eher unzufrieden sind.

"Ich kenne viele mit Konzernkarrieren, die da eigentlich raus und zum Beispiel in grüne Berufe wollen", sagte erst vergangene Woche jemand zu mir. "Das ist aber gar nicht so leicht." 

Ja, warum eigentlich nicht? Und was ist die Alternative? 

Mittelfristig ein BurnOut-Kandidat? 

Ehrlich: Ich vermute, der am Anfang zitierte 53-jährige Kollege ist mittelfristig  Kandidat für ein klassisches BurnOut. Alternativ wird er mit der Zeit immer „schaumgebremster“ durchs Leben gehen. Frustriert und mit hängenden Schultern.

Aber vielleicht schafft er es ja auch, den Job bis zur Rente irgendwie durchzustehen und sich in der Freizeit etwas aufzubauen, dass ihn im Leben "trägt"? Widerstandsfähig gegen den dauernden Frust macht? 

Oder er schafft sogar den Absprung?! 

Im Zweifel übrigens durch ein plötzliches und unerwartetes Ereignis. 

Denn, das ist Fakt: Männer sterben im Schnitt fünf Jahre früher als Frauen. Für die kürzere Lebenserwartung gibt es aber keinerlei körperlichen Gründe, also dass der Männerkörper etwa etwas weniger haltbar ist als der Frauenkörper. 

Folglich liegt es an den Lebensumständen. Zum Beispiel zu lange an einem beschissenen Job festzuhalten, nur um seine "Pflicht" zu erfüllen? 

(Das im Bild ist ein Zitat aus dem Buch "Wie Du Menschen loswirst, die dir nicht guttun (Öffnet in neuem Fenster)".)

Hilft: Die eigene Verantwortung erkennen

Passend dazu habe ich diese Tage einen spannenden Podcast mit dem Finanz- und Motivations-Coach Bodo Schäfer gehört (Öffnet in neuem Fenster). Der zählt sonst nicht so zu meinen Favoriten, aber ich hatte Lust auf mal was anderes. 

Seine Kernbotschaft lautet: Übernimm’ die Verantwortung für deine Situation. 

Sein Motto: "Sei ein Adler, keine Ente!"

Das halte ich tatsächlich für den ersten Schritt: Mal ganz tief in sich reinzuhorchen und sich zu fragen, wo deine eigene Verantwortung an der Situation liegt. 

Dann kommst du vielleicht darauf, was du ändern kannst (und was nicht). Das muss ja nicht gleich der komplette Jobwechsel sein. Kann es aber.  

Na klar, jeder meckert mal

Fast schon witzig finde ich in diesem Zusammenhang übrigens, wie mir meine Gesprächspartner, auf ihre eigene Unzufriedenheit angesprochen, dann ganz schnell beteuern, dass sie ja doch gar nicht so unzufrieden sind. 

Na klar doch, jeder meckert mal. Mancher auch ganz schön viel. 

Und ja, es ist absolut verständlich, sich so eine Entscheidung nicht leicht zu machen. 

Aber trotzdem: Dauerhaft, bis zur Rente unzufrieden zu sein - das ist doch eigentlich keine Option, oder? 

Noch mehr von 7vierzig.de

Eine wirklich spannende Geschichte, die auch zu dem Thema passt, hat Martin zu erzählen: Er kündigte mit Ende 40 seinen Job und stieg in die frisch gegründete Bäckerei seiner Frau Anja ein. In meiner Köpfe-Rubrik kannst du die ganze Geschichte lesen (Öffnet in neuem Fenster)

Kennst du schon die Kolumne von Marina? Die junge Frau (29) berichtet in ihrer 7vierzig-Kolumne über ihre Dating-Erfahrungen mit Männern im mittleren Alter. Lies doch mal rein (Öffnet in neuem Fenster)

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