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WeinLetter #85: Die Winzer vom Bielersee und ihre Antwort auf die Aldisierung des Weins

Liebe Wein-Freund:in,

Du liest den WeinLetter #85. Heute gibt’s: Schweiz. Es geht um ein Kleinod von Weinanbaugebiet. Es geht um die Weingüter rund um den Bielersee. Warum? Weil Kleinod gerade nicht zu den großen Weintrends dieser Welt passt. Der Trend? Bleiben wir in Europa: Es herrschen Überproduktion und volle Lager bei gleichzeitig sinkendem Weinkonsum. Es herrscht in der Konsequenz ein Konkurrenzkampf um Discounter-Preise, die Winzer:innen ökonomisch unter Druck setzen. Ich habe das in einem der aktuelleren WeinLetter die „Aldisierung des deutschen Weins“ (Opens in a new window) genannt. Das wiederum hat Walter Steinmann, unseren Schweizer WeinLetter-Korrespondenten, animiert, sich eine Schweizer Alternative zur Aldisierung genauer anzuschauen: die Bielerseeregion als Teil der Drei-Seen-Landschaft Bielersee, Neuenburgersee und Murtensee. Ein eher kleines Schweizer Weinanbaugebiet. 220 Hektar, 60 Winzer:innen. Aber siehe da: Nur 10 Prozent des Weins, den die Winzer:innen dort produzieren, gehen überhaupt in den Einzelhandel. Nur 10 Prozent! Wie haben sie das geschafft? 90 Prozent Direktvermarktung und Gastronomie? Es hat mit einem Netzwerk zu tun, das sie sich in Jahrzehnten aufgebaut haben. +++ Plus: In der Rubrik „Ins Glas geschaut“ bespricht Walter Steinmann den Top-Pinot-Gris „Lac de Bienne“ des Top-Weinguts Johanniterkeller Martin Hubacher +++ Viel Spaß beim Lesen!  Und jetzt empfehlt (und shared) diesen WeinLetter bitte. Unterstützt den WeinLetter gerne auch finanziell und werdet aktives Mitglied!

Aber vor allem: 

Trinkt friedlich!

Euer Thilo

Blick auf den Bielersee in der Schweiz. Am See gibt es Weinberge

Vorne Weinberg, hinten Wasser: 60 Weingüter produzieren Qualitätswein am Bielersee FOTO: MICHAELA GABRIEL/WEINGUT JOHANNITERKELLER

Wie am Bielersee die Wein-Kunden zu Wein-Freunden wurden

von Walter Steinmann

Bis in die Achtzigerjahre durften in der Schweiz nur zwei Sorten angebaut werden: Chasselas, also Gutedel, und Pinot Noir. Es gab einen fixen Abnahmepreis. Die Winzer:innen holten das Maximum aus ihren Rebflächen raus. Die Qualität war teils sekundär. Überproduktion führte dazu, dass in einem Extremjahr Wein gar in Swimmingpools gelagert werden musste.

In den meisten Regionen der Schweiz wurde primär in Großkellereien gekeltert. Sie waren im Besitz von Landwirtschaftsverbänden und Weinbaugenossenschaften. Wein importieren durften nur Händler, welche gleichzeitig auch einen Teil der Inlandsproduktion den Konsumenten zu verkaufen bereit waren. Fürstlich lebte, wer als Importeur derartige „Sofakontingente“ besaß. Bestraft waren wir Konsumenten, weil wir hohe Preise für teils saure und kaum je wirklich Freude machende Weine bezahlen mussten.

Liberalisierung und neue Sortenvielfalt

In den Neunzigerjahren begann dann auch in der Schweiz die Wein-Moderne: Auf nationaler Ebene wurden die garantierte Abnahme von Trauben zu fixen Preisen wie auch die starren Importkontingente abgeschafft. Statt Quantität war nun Qualität angesagt: Für erstklassige Weine wurden Höchstmengen pro Rebstock definiert und mit der Bezeichnung AOC (Appellation d’Origine Controlée) deklariert. Alles andere wurde zu einem minderwertigen „Vin du pays“.

Im Kanton Bern waren zunächst nur gerade mal zwölf Rebsorten zugelassen. Das war den innovativen Winzer:innen rund um den Bielersee, die auf traditionelle Eigenkelterung setzten, nicht genug. Nach einigen harten Diskussionen setzten sie sich bei der zuständigen Ministerin Elisabeth Zölch durch. Sie machte nur zwei Vorgaben: „Macht, was Ihr wollt, aber kommt nicht jammern, wenn Ihr etwas nicht verkaufen könnt. Baut auf Euren Flächen an, was ihr wollt, aber die Trauben müssen dann schon reif werden.“  

Parallel wurde vom Kanton die Bezeichnung und Überwachung des AOC an die Winzer:innen der Region Bielersee übertragen.

Heute werden am Bielersee rund 50 verschiedene Sorten angebaut, in den vergangenen Jahren kommen vermehrt auch PIWI-Sorten auf.

Oben auf der Liste steht volumenmäßig mit 37 Prozent der Anbau von Pinot Noir, 29 Prozent ist Chasselas, 6 Prozent kommen auf Pinot Gris, und je 5 Prozent auf Chardonnay sowie Sauvignon Blanc.

In geringen Mengen bauen einzelne Winzer auch Gamaret, St. Laurent, Garanoir, Regent, Malbec und Gewürztraminer an. Sie machen daraus spannende Cuvées. Zudem bieten immer mehr Winzer auch eigenen Sekt mit Flaschengärung an. Dominant aber bleibt: Weißwein.

In den vergangenen Jahren haben die pilzresistenten Sorten wie Sauvignac, Souvignier gris und Divico vermehrt Akzeptanz gefunden und machen bereits 11 Prozent der bernischen Rebfläche aus.

Die Bielersee-Region umfasst eine Rebfläche von 220 Hektar. Diese teilen sich 60 Winzer:innen.

Von der Rebgüterzusammenlegung und der Schönheit der Rebmauern

Der Rebbau ist am Bielersee traditionell kleinbetrieblich strukturiert. Bis vor wenigen Jahrzehnten handelte es sich oft auch um Nebenerwerbsbetriebe. Mehr und mehr kelterten die Rebbauern den Wein auch selbst, um mehr Einfluss auf das Produkt zu haben. Durch den Übergang zur nächsten Generation dehnten sich in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht wenige Weinbetriebe aus und erreichten über Kauf oder Pacht heute eine Größe von drei bis zehn Hektar.

Nach verschiedenen gescheiterten Versuchen wurde zwischen 2003 und 2019 eine umfassende Güterzusammenlegung für den Rebbau am Bielersee durchgeführt – ähnlich der Flurbereinigung in Deutschland. Parzellen wurden neu bewertet und  zusammengelegt. So entstanden größere, zusammenhängende Einheiten, die dann wiederum an die Winzer:innen abgegeben wurden. Parallel entstand ein neues Wegenetz.

Wichtig für die Entwicklung des kleinen Anbaugebiets war, dass sie die typischen, traditionellen Rebmauern errichtet und erneuert haben. Über private Stiftungen und Fonds wurden 32 alte Trockenmauern in mehr als 10.000 Arbeitsstunden und mit fast 3000 Tonnen Steine für die nächste Generation erhalten. Parallel wurden attraktive Wander- und Fahrwege erstellt. Die Güterzusammenlegung brachte also nicht nur einen gewaltigen Mechanisierungs- und Rationalisierungsschub, sondern machte die Region auch als Freizeit- und Genussgegend attraktiver.

Die Mauern in einem Weinberg sind in der Nacht beleuchtet

Ein initiales Ereignis für die Attraktivität des Weinanbaugebiets am Bielersee: Die Lichterspiele des Land-Art-Künstlers Ulruch Studer an den Weinbergsmauern FOTO: ARCHIV ULRICH STUDER

Viniterra: Land-Art bringt Aufbruch für den Bielersee

In der Osternacht des Jahres 2000 erleuchteten diese Rebbergmauern entlang des Bielersees in einem warmen, schönen Licht. Der Land-Art-Künstler Ulrich Studer (Opens in a new window) setzte mit den Winzer:innen seine Lichtzeichnung Viniterra um. Studer hatte eine Hohldochtkerze entwickelt, entwickelt nach dem berühmten englischen Physiker Michael Faraday (ja, der mit dem Käfig). Diese Faraday-Kerze – fackelähnlich und windresistent – hüllte die Rebberge und Mauern in ein schönes Gelb. Es entstand eine beeindruckende Lichtzeichnung.

An diesem Happening nahmen Tausende teil, wanderten in der Dunkelheit durch die erleuchteten Rebberge und den See entlang, wo sie auch bewirtet wurden und den frisch abgefüllten Wein der einzelnen Rebbauern kosten konnten. Dies war der Beginn einer Bewegung, vielen Menschen wurde dieses Gebiet am Bielersee zu einer zweiten Heimat. Viniterra, eine von Ulrich Studer zusammen mit dem Kriminalautor Ulrich Knellwolf entwickelte Wortkombination, wurde zum Symbol des Aufbruchs der gesamten Weinregion.

Ein Rebstock im Weinberg

Eigener Wein vom Bielersee: Autor Walter Steinmann ist Rebpate auf einer Parzelle in Twann FOTO: WALTER STEINMANN

Ich besitze einen Rebstock in Twann am Bielersee

Die Vereinigung Chaîne Viniterra wurde in der Folge mit dem Ziel gegründet, Weinproduzenten und Konsumenten rund um den Bielersee näher zusammenzubringen: Mitglied dieser Chaîne kann werden, wer einen Rebstock bei einem als Paten wirkenden Winzer für 5 oder 10 Jahre erwirbt. Auch ich besitze einen Rebstock in Twann.

Jeder Rebstock ist mit einem Schild beschriftet, auf welchem der Name des Besitzers eingeprägt ist. Alle Rebstöcke wachsen auf einer zentral im Dorf Twann gelegenen Parzelle, sie werden inzwischen von einem Winzer das ganze Jahr betreut.

Am dritten Samstag im Monat März werden alle Besitzer:innen zum Rebstockschneiden eingeladen. Da kommt es zu Disputen, ob eine Frostrute in diesem Weinbaugebiet noch nötig sei. Da wird eifrig diskutiert, bei welchem Auge der Schnitt gemacht werden soll. Es folgt ein gemütliches Mittagessen sowie das Testen der Weine der verschiedenen Winzer:innen entlang der Dorfstraße. Zusätzlich wird jedes Jahr in Referaten ein Thema vertieft: Dieses Jahr wurde „Ein neues Klima im Weinberg“ von Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert. Gegen Abend verlässt jeder die Gegend mit einer Flasche Wein aus „seinem“ Weinberg. Die meisten haben nach dem testenden Vergleich bei einem Winzer einige Flaschen Chasselas non filtré und bei einem anderen dann einen Karton Gamaret bestellt.

Das Pfropfhüsli als neues Schaufenster der Weingüter vom Bielersee

Eine wichtige Rolle für dieses Anbaugebiet spielt das Pfropfhüsli. Es wurde im Jahre 1906 errichtet, nachdem die Reblaus als neuer Schädling aus Amerika eingeschleppt worden war. In diesem Gebäude wurden in der Folge die Oberteile bisheriger einheimischer Rebsorten auf die Wurzelstöcke von Reben aus den USA gepflanzt, welche lausresistent waren. Hundert Jahre später war das Haus verfallen und hätte abgebrochen werden sollen. Die neu gegründete Chaîne Viniterra erwarb es und baute es zur Vinothek um. Heute können dort die Erzeugnisse von mehr als 60 Winzern:innen der ganzen Region degustiert und gekauft werden. Das Pfropfhüsli ist heute eine der gemütlichsten Location für die Freund:innen des Weins dieser Region.

Das Treberwurstessen: Geliebtes Wintervergnügen am Bielersee

Während des Schneidens der Reben im Winter trafen sich die Winzer:innen früher zwischendurch zum Aufwärmen im einzigen warmen öffentlichen Raum, beim Brenner. Da legten einzelne Rebbauern jeweils eine mitgebrachte Schweinswurst auf den noch warmen Trester und konnten sie dann als feines, mit etwas Tresternote angereichertes Zvieri geniessen. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Komposition dieser Wurst in enger Zusammenarbeit mit zwei regionalen Metzgern verfeinert und ist heute für viele Winzer vom Januar bis März ein neues wirtschaftliches Standbein. In ihren Kellern servieren sie beispielsweise Treberwurst mit Kartoffelsalat à discretion. Anmelden muss man sich bei einzelnen Gastgebern bereits im November, um noch einen Platz zu erhalten. Mit Zügen oder Autobussen verlassen die Weinfreund:innen dann vor Mitternacht wieder die Weindörfer und fahren zurück nach Bern, Zürich oder Biel: Viele haben im Laufe des Abends bereits wieder Wein für die nächsten Monate bei „ihrem“ Winzer bestellt.

Zwei Männer ernten Wein aus den Weinbergen am Bielersee in der Schweiz

Sie produzieren für Stammkunden und Gastronomie - und nicht für Discounter: Weinerte des Weinguts von Martin Hubacher in den Weinbergen des Bielersees FOTO: MICHAELA GABRIEL/WEINGUT JOHANNITERKELLER

Mehr als die Hälfte des Weins vom Bielersee geht an Privatkunden

Inzwischen wirken sich all diese Initiativen positiv auf den Weinverkauf aus: Weit mehr als die Hälfte der regionalen Produktion geht an Privatkund:innen, mit denen über diese und weitere Anlässe wie die durch die Reben führende Weinstrasse im September und das Winzerfest Trüelete im Oktober langjährige Beziehungen gepflegt werden. Getreu dem Motto der Chaîne Viniterra sind aus Kunden Freunde und aus Genießern Kenner geworden. Wir alle freuen uns, wenn später im Jahr der Winzerpate mit seinen Weinen wieder einen Preis auf kantonaler, nationaler oder europäischer Ebene gewonnen hat. Was häufig vorkommt und die Identifikation stärkt.

Weit über 30 Prozent der Produktion geht zudem auch an die meist regionale Gastronomie: Denn viele genießen im Sommer gerne in einem der gemütlichen Restaurants einen Fisch aus dem Bielersee mit einem Chasselas oder Chardonnay.  Nur noch wenig mehr als 10 Prozent der Produktion wird noch über den Detailhandel verkauft, meist über renommierte Weinhandlungen und allenfalls noch über Coop. Die Weine der Bielersee-Region habe ich noch kaum je bei einem Discounter zu Schnäppchenpreisen gesehen.

Ein Paar steht im Weinberg

Martin Hubacher und Michaela Gabriel FOTO: JEAN-CLAUDE CAPT

Ins Glas geschaut: Walter Steinmann testet Bielersee-Pinot-Gris von Martin Hubacher

Heute in der WeinLetter-Rubrik „Ins Glas geschaut“: Pinot Gris von Martin Hubacher. Der Johanniterkeller ist eines der ältesten Weingüter am Bielersee. Und was für eines!

von Walter Steinmann

Der Wein: Johanniterkeller Martin Hubacher, Twann, Pinot gris , „Lac de Bienne“, AOC, 2022, 13,5% Vol. alc., Jahrgang 2022 ausverkauft, Jahrgang 2023 für Fr. 24.00 ab Hof erhältlich.

Der Grund: Der Johanniterkeller zählt zu den ältesten Weingütern am Bielersee. Im 13. Jahrhundert als Teil des Johanniterordens von Münchenbuchsee erstmals erwähnt, beschäftigte es im 15. Jahrhundert bereits „120 Mannwerk“ in den Reben.

Nach der Reformation wurde das Gut säkularisiert und Mitte des 19. Jahrhunderts vom Kanton Bern an die Familie Hubacher verkauft. Martin Hubacher übernahm 1994 zusammen mit seiner Frau Michaela Gabriel den Sechs-Hektar-Betrieb in vierter Generation von seinem Vater und zählte schon bald zu den jungen Wilden im Schweizer Weinbau.

Schwarz-Weiß-Foto von einer Weinernte in der Schweiz aus dem Jahr 1920

Der Johanniterkeller ist eines der ältesten Weingüter am Bielersee: Weinernte um 1920 FOTO: ARCHIV JOHANNITERKELLER

Er überzeugte mit diversen Mitstreitern die Politik von den Vorteilen einer umfassenden Liberalisierung und testete den Anbau verschiedenster Rebsorten und Keltermethoden. Martin ist ein ruhiger, bedächtiger Winzer, der präzise schöne Weine herstellt. Er hört auf die Natur, hat auf Bio umgestellt, setzt aber trotzdem auch die Technik klug ein. Die steilen Hänge können dank der Güterzusammenlegung nun mit Raupenschleppern bewirtschaftet werden. Er setzt gezielt Drohnen ein. Eben hat er auch in eine neue Kühlanlage investiert, um die ihm eigenen hohen Qualitätsstandards auch bei klimabedingt wärmeren Temperaturen bei der Ernte künftig halten zu können.

Neben Chasselas, Sauvignon blanc, Pinot gris, Pinot blanc, Chardonnay, Œil-de-Perdrix (Rosé), Pinot noir, Gamaret und Saint-Laurent bietet Martin Hubacher auch einen Orange-Wein sowie den Schaumwein 1617 Bendicht Lac de Bienne an.

Im Jahre 2002 erhielt er mit seinem Pinot gris 2001 die Mundus-Vini-Auszeichnung „Bester Weißwein Europas“.  Seither häufen sich die Rangierungen und Ehrungen: 2018 durften sich Martin Hubacher und Michaela Gabriel „Berner Winzer des Jahres“ nennen, 2021 wurde der Johanniterkeller am Grand Prix du Vin Suisse zum „Schweizer Weingut des Jahres“ gekürt.

Wein-Etikett

Passt sehr gut zu Seefisch, Geflügel und Gemüse: Der Pinot Gris von Martin Hubacher FOTO: JEAN-CLAUDE CAPT

Dieses Jahr erhielt er an der Mondial des Pinots, dem einzigen internationalen sortenreinen Pinot-Wettbewerb, je Gold für den Pinot Gris 2023, den Oeil de Perdrix 2023 und den Pinot Noir Réserve 2022. Als „bester Berner Wein des Jahres“ wurde der Johanniterkeller auch 2024 für seinen Pinot Noir Réserve, Bielersee AOC 2022 und den Gamaret Bielersee AOC 2021 bei den roten Spezialitäten ausgezeichnet.  

Der Pinot gris „Lac de Bienne“ von Martin Hubacher erinnert im Geschmack leicht an Feigen, ist eher cremig und hat eine frische Säurestruktur. Er ist im Abgang leicht bitter – aber nicht unangenehm. Er wurde im Stahltank ausgebaut und passt sehr gut zu Seefisch, Geflügel oder Gemüse.

PS: Einzelne Weine aus dem Johanniterkeller können in Deutschland über schweizerweineonline.de bezogen werden.

Porträt des Schweizers Walter Steinmann

Walter Steinmann, 72, ist ein ehemaliger Chefbeamter der Schweiz. 15 Jahre lang war er Direktor des Bundesamtes für Energie (2001 bis 2016) in Bern. Heute ist er Präsident des Ökozentrums Langenbruck und unabhängiger Berater verschiedener Projekte im Energiesektor. Er engagiert sich für Start-ups und hilft ihnen, Innovationen voranzubringen und die Transformation im Energiesektor effizient zu gestalten. Sein Urgroßvater besaß eine Weinhandlung in Basel. Er hat sich schon immer in der Kulinarik getummelt: «Als kleiner Junge habe ich die Kochschule besucht, die damals nur für Mädchen obligatorisch war», sagt Walter Steinmann. Von 1990 bis 2006 war er Verwaltungsrat der Genossenschaft Baseltor in Solothurn (Öffnet in neuem Fenster) (Opens in a new window). Es war ein linkes Alternativrestaurant, das sich mittlerweile zu einer Gastrogruppe mit fünf Restaurants und mehr als 100 Beschäftigte entwickelt hat. Zuletzt schrieb er der Schweizer WeinLetter-Korrespondent über  die berühmte Domaine Mont d’Or im Wallis (Opens in a new window). FOTO: WALTER STEINMANN

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