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Logbuch 2025, Teil 6

Eine Woche ist schnell rum, und noch schneller ist vergessen, was in diesen sieben Tagen alles passiert ist. Diese Wochenchronik gibt einen kleinen (subjektiven) Überblick.

Bild vom offenen Sarg des Papstes, ein Kardinal steht davor, ein Mitglied der Schweizer Garde hält Wache, im Sarg liegt das Beelitzer Spargelmaskottchen
Was macht Spargelino denn da?

Lang ist’s her, viel ist passiert, irgendwo muss wieder angefangen werden. Warum nicht Ostern? Fröhliches Urbi et Orbi gehabt zu haben, es gab sogar den päpstlichen Segen, tags darauf, am Ostermontag, segnete Franziskus dann das Zeitliche. In Amerika ist auch viel passiert, dazu aber in Kürze gesondert.

Bild von der Gedenkdemo für den erschossenen Lorenz. Es werden drei Plakate hochgehalten, die sein Konterfei zeigen, Text der vorderen beiden: "Gerechtigkeit für Lorenz - wer vier Schüsse von hinten abgibt, will nicht stoppen - sondern töten!" Text des hinteren Schildes: "Wer schützt uns vor den Beschützern? #gerechtigkeitfürlorenz nicht vergessen nicht schweigen nicht wegschauen"
Eindrücke von der Demo für Lorenz in Oldenburg
  • Zwei Tage später randaliert ein messerschwingender Bierbauch, der allerdings ruhig ohne Schusswaffengebrauch abgeführt werden konnte. Ob die Hautfarbe damit zu tun hatte oder es ein “Augenblicksversagen” war, ist noch unklar.

Bild-Artikel.
Teaser: Dutzende Autoreifen platt, Hausmeister bedroht
Überschrift: Mann mit Messer rastet aus - Polizei-Großeinsatz!

Bild eines nur in Unterhose bekleideten Mannes mit Bierbauch, der abgeführt wird

Bildunterschrift: Polizisten führen den Mann ab, der zuvor stundenlang in einer Wohnsiedlung randaliert hat
Warum wurde dieser Messermann eigentlich nicht erschossen?
Mann auf Sylt zeigt Hitlergruß
Interessanter Volkstanz den dieser Sohn hier ausführt


Ferner liefen: Heidi Reichinnek plant ein neues Tattoo. Der Spiegel berichtete (Opens in a new window). Das BSW will immer noch neu auszählen wenn sie nicht gestorben sind, zählen sie noch heute (Opens in a new window). Diese Partei, die aus dem Bundestag geflogen ist und sich liberal nennt (Opens in a new window), plädiert für offenen Umgang mit Rechtsextremisten. Der Mindestlohn weckt mal wieder Ängste vor dem Niedergang der Wirtschaft (Opens in a new window). Markus Söder will Infrastrukturgeld für Raumfahrtgedöns in Bayern verbrennen (Opens in a new window). In Axel Springers Weld machen sie Adolf Hitler als Erfinder der gendergerechten Sprache aus. Paul Ronzheimer derweil lädt eine Rechtsextremistin in seinen Podcast ein.

Weld+ Artikel:
VolksgenossInnen
Gendern wie Hitler

Von Matthias Heine Feuilletonredakteur

Gendern ist nicht erst in den 1980er-Jahren durch die feministische Linguistik erfunden worden. Schon 1925 gebrauchte der NSDAP-Chef eine „geschlechtergerechte“ Anrede. Auch eine andere Gender-Marotte geht auf die Nazis zurück.
Ja, er schreibt tatsächlich im Artikel, Leute die Gendern, würden (unbeabsichtigt) damit das Werk des ~Sprachmodernisierers~ Hitler fortführen

Das wars.

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Topic Logbuch 2025

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