Saltar para o conteúdo principal

Keine Geduld mehr

Ein Forensiker untersucht abgebrannte Trümmer in einem Kibbuz

Alleine heute Abend habe ich schon wieder drei Postings bzw. Threads kommentarlos erduldet, in denen es im Kern um eine Aufrechnung der Opfer geht. Und ich war kaum online.

„Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben: Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.“
(2.Mose 23-25)

Das waren archaische Normen, in denen Blutrache und Sippenrecht vorherrschten. Wie sie bis heute in Gesellschaften – auch europäischen – üblich ist. Und scheinbar denken viele Araber und ihre Handsprechpuppen genauso.

Aber so funktioniert moderner Krieg nicht. Und jedes Argument, das darauf fußt, ist absurd.
Es ist vollkommen irrelevant, ob die Palästinenser nun während des terroristischen Überfalls am 7.10. eine bestimmte Zahl Kinder geköpft oder eine bestimmte Zahl Frauen vergewaltigt haben.
Im Einzelfall schrecklich, selbstredend. Aber doch irrelevant.

Sie haben die Grenze überschritten und getötet. Das bedeutet Krieg.
Und nun prallt eine Gesellschaft, die in ihrem Wertesystem vor etwa 800 Jahren stehen geblieben ist, auf 2025.

Absurderweise, aber ganz sicher bewusst, haben die Palästinenser ausgerechnet die abgeschlachtet, die für eine Aussöhnung waren. Die auf einem Hippie-mäßigen Festival für den Frieden gefeiert haben, die gegen die nationalistische Regierung waren, die in Kibbuzim Palästinenser angestellt haben, welche mit Arbeitserlaubnis täglich nach Israel gependelt sind und ihre Opfer ausgespäht haben.

Ein feiger, terroristischer Anschlag. Durchgeführt nicht von einer überschaubaren Anzahl mehrerer tausend hauptberuflicher Terroristen. Sondern von einem durch syrisches Captagon aufgeputschten Mob, einer Gesellschaft, die das frenetisch in den Straßen gefeiert hat. Bis nach Berlin. Tanzend auf Straßen, unter denen seit 20 Jahren Tunnel gebaut wurden.
Kein Widerstand, sondern ein erneuter Angriff von Islamisten, die den israelischen - jüdischen - Staat in der Mitte ihres selbstherrlich heraufbeschworenen islamischen Kalifats vernichten wollen.

Ich bin so müde.
Müde dieser Debatten und Argumente.
Müde mich meine humanistischen Werte hinterfragen zu müssen.
Müde mich hinterfragen zu müssen, ob ich nicht doch etwas empfinden sollte.
Jeder Rest an Empathie ist durch die ewige Propaganda und die ewigen Lügen der Palästinenser-Propagandisten aufgebraucht.
Ich habe nichts gegen palästinensische Araber. Ich habe nur nichts mehr für sie.

Das Ziel eines modernen Krieges - wie Israel ihn führt - ist den Angriff zu beenden. Das ist der Kern. Nur darum geht es. Wie viele Opfer das kostet ist militärisch erst einmal irrelevant.
Das wird im Zaum gehalten durch moderne Moralvorstellungen. Kriegsvölkerrecht. Und das ist gut so. A priori sind sie deshalb noch lange nicht. So weit ist die Menschheit noch nicht. Und es bringt nichts den Blick auf China, den Jemen und den Sudan zu verweigern, um das ins Bewusstsein einsickern zu lassen. Russland sitz im Aufsichtsrat dieser Moralvorstellungen und scheißt täglich auf sie.
Wenn ein Staat wie Israel das mal etwas flexibler auslegt, erkennt man erst, wie brüchig dieses Konstrukt ist. Was wir in Mitteleuropa wohlstandsverwahrlos für selbstverständlich halten. Eben weil man vorher die Augen bei Rohingya und Frauenbeschneidungen verschlossen hat.

Immer wieder hallt die Frage in meinem Hirn wider, warum ich mich an Regeln halten soll, auf die derjenige, der mich töten will, scheißt. Wie eine Billardkugel, die von den Banden abprallt, kommt der Gedanke immer wieder von meiner Kalotte zurück.
Und der zweite Gedanke ist dann immer, wo die Frauenrechtlerinnen und Queers sind, die gerade den Islamismus unterstützen, nur um einen herbeigeredeten Kolonialismus zu verdammen.

Ich habe keine Lebenszeit mehr übrig für Menschen, die diskutieren wollen, ob nun angeblich Kinder verhungern - wie es seit einem Jahr angekündigt wird - ob die Palästinenser nun israelische Frauen vergewaltigt haben oder ob Israel mehr Menschen getötet hat.
Ich bin Atheist, ich gebe nicht viel auf archaische Vorschriften oder Gottesglauben. Ich glaube an die Realität des Krieges, nicht an mosaische Aufrechnungen.

Den Angriff beenden.
Das ist das einzige Ziel.
Den Angriff beenden.

In meinem ganz persönlichen Wertesystem ist es völlig gleich, wie viele Menschen Israel getötet hat. Im Völkerrecht übrigens auch. Oder wie viele Frauen die Palästinenser vergewaltigt haben. Oder wie viele Kinder angeblich durch einen Kopfschuss getötet wurden.

Und das ist die Krux der Apologeten. Das Einzige, was sie haben, ist an Mitleid zu appellieren. Hat man kein Mitleid, kommt nichts mehr.

So lange die Angriffe auf Israel andauern, so lange die Geiseln nicht freigelassen wurden, gibt es nicht zu diskutieren.
Ich habe keine Empathie. So wenig, dass es mir auch nicht mehr Leid tut, keine zu haben.

Tópico Meta

2 comentários

Gostaria de ver os comentários?
Torne-se membro de U.M. para participar no debate.
Torne-se membro