Newsletter Nr. 4: Putin, Kim und neue Schiffe für Russland
Putin und Kim und Granaten und Satelliten und Medien und Zeug | 14.09.2023
Dieser Beitrag wurde auf der Facebook Fanpage veröffentlicht:
Derzeit dudeln die Medien das Treffen zwischen Putin und Kim rauf und runter. Ermüdend. Weil es im Grunde nichts zu berichten gibt.
Nordkorea versucht im militärischen Bereich modern zu werden. Während auch mal Menschen verhungern. Es experimentiert mit „Interkontinentalraketen“, die kaum Japan erreichen könnten.
Das ist so, weil die Diktatur die USA als Feind darstellt. Sie müssen ja einen Feind haben, das ist wichtig für Diktaturen. Und sie müssen alles alleine machen. Nordkorea hat aus irgendeinem Grund keinen besonders guten Ruf als Arbeitsplatz für Ingenieure.
Russland hatte vor dem Krieg geschätzte 17 Millionen Artilleriegranaten. Die neusten Schätzungen aus dem englischsprachigen Raum gehen davon aus, dass Russland alleine 2022 bereits 11 Millionen Artilleriegranaten auf die Ukraine geschmissen hat.
In den Medien wurde ja u.a. davon berichtet, dass der kürzlich unerwartet verstorbene Söldner-Führer Prigoschin sich über zu wenig Artillerie Munition in eine Kamera erregt hatte.
Vermutlich wurde auf die Ukraine schon mehr Munition verballert, als im Zweiten Weltkrieg Bomben auf Deutschland fielen. Was schwer zu vergleichen ist, da Bombenlast in Tonnen gemessen wird. Aber das gibt eine Vorstellung, wie Städte wie Mariupol oder Bachmut inzwischen aussehen.
Man geht davon aus, dass Russland bei der derzeitigen Kadenz 2023 etwa 18 Millionen Schuss verballern wird. Russland kommt nicht hinterher. Zumal Unternehmen „für optische Geräte“ – wie in Sergijew Possad – aus heiterem Himmel plötzlich explodieren.
Nordkorea braucht Know-How für Satelliten und Raketen und Russland braucht Low-Tech Munition, um sie auf die Ukraine zu schießen.
Und genau jetzt wird der nordkoreanische Diktator Kim von Putin ausgerechnet am Wostotschny Kosmodrom empfangen. Es ist recht offensichtlich, was die Brüder im Geiste zu besprechen haben.
Der Rest sind nur aufgebauschte Meldungen durch Agenturmedien. Man red' halt, damit was g'sagt is. Und russische Propaganda, um zu zeigen: „Wir sind nicht alleine“.
Angriff auf Sewastopol | 15.09.2023
Im letzten Newsletter war ich aufgrund der Informationen davon ausgegangen, dass bei dem Angriff auf Sewastopol die bereits beschädigte Olenegorski Gornjak getroffen wurde. Nun haben Auswertungen ergeben, dass es sich um die Minsk handelt. Die gehört allerdings zur gleichen Klasse.
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