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Was ist Zeit?

Um sich sicher in einem Terrain zu bewegen, muss man dessen Eigenheiten verstehen. Man muss wissen, wie die Beschaffenheit von Sand ist, was sich unterhalb der körnigen Textur verbirgt und wie er nachgibt, wenn man über ihn hinweglaufen möchte. An einem heißen Tag, wenn die Sonne ihn erhitzt, kann man ihn kaum betreten, während der Sand dort, wo die Wellen am Strand auslaufen, bequemer ist als jeder Schuh. Das sanfte Einsinken fühlt sich schon bald vertraut an, nicht mehr gefährlich. Bewegt sich eine Person in einem Rollstuhl bis ans Wasser, benötigt er andere Reifen als für den Gebrauch in der Stadt. Auch ein Kinderwagen bleibt in Sand und Kies stecken. Auf Barbußpfaden können wir erfahren, wie sich Mulch unter den Fußsohlen anfühlt. Oder wir erinnern seit unserer Kindheit, auf welche Weise, in welcher Geschwindigkeit Moos nachgibt, wenn man es betritt. So lernen wir im Laufe unseres Lebens die Eigenschaften unterschiedlicher Böden kennen und wie man sich auf sie einstellt, wenn wir uns über sie hinwegbewegen. Über den Kontakt zur Oberfläche und der Orientierung im Raum können Menschen entscheiden, in welche Richtung sie sich bewegen wollen, um anzukommen. Aber wie bewegen wir uns durch die Zeit? Verstehen wir in einer ähnlichen Weise ihre Eigenheiten, wie die eines Untergrunds?

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