Yeah, that sounds pretty wild
Wo soll das alles noch hinführen, mit dieser künstlichen Intelligenz? Es ist Montagmorgen. Du liest die Blaupause, den Newsletter, mit dem du Communitys besser verstehst und erfolgreich Mitgliedschaften anbietest.
Hallo!
Sag Bescheid, sobald es nervt. Aber ich möchte dich heute nochmal mit einem akuten Fall von schwindelerregender Künstlicher Intelligenz belästigen.
AI ist Hype – und der erinnert mich oft an die Hochphase der Krypto-Bubble, als Abermilliarden Dollars in Lösungen gepumpt wurden, die für die es gar kein Problem gab. Ähnliches gilt für AI: Man muss nicht alles mit AI machen, was ohne AI ohnehin gut klappt. Viele neue Produkte versprechen gigantische Verbesserungen, liefern aber nur winzige.
Es gibt die sogenannte Amara’s Law (Abre numa nova janela), dies besagt: „Wir neigen dazu, die Auswirkungen einer Technologie auf kurze Sicht zu überschätzen und die Auswirkungen auf lange Sicht zu unterschätzen.“ Aber ich denke wir alle kennen diese Momente, in denen wir verstehen, welche grundlegenden Veränderungen uns bevorstehen, was alles schon möglich ist und noch möglich werden wird in den kommenden Monaten und Jahren.
So einen Moment jedenfalls hatte ich gestern Nachmittag, während ich NotebookML (Abre numa nova janela) ausprobierte, eine experimentelle KI-gestützte Notiz-App von Google, das ausschließlich mit den von einem selbst hochgeladenen Quellen arbeitet. Du kannst PDFs, Dokumente und andere Inhalte importieren, und die KI hilft dir dann dabei, Zusammenfassungen zu erstellen, Fragen zu beantworten oder neue Ideen basierend auf diesen Quellen zu generieren. Das ist besonders nützlich für Nutzer:innen, die spezifische Dokumente durchsuchen und strukturierte Informationen extrahieren wollen, zum Beispiel einen Geschäftsbericht, die Meeting-Protokolle der vergangenen fünf Jahre oder ein zweistündiges Youtube-Video.
Rate, was ich als Quelle genommen habe. Klar, sämtliche Blaupause-Ausgaben.
Okay, es gibt solche Tools zum Durchsuchen und befragen ganz bestimmter Dokumente und Quellen schon länger. Sie sind auch sehr nützlich, aber nicht neu.
Was für mich neu war, ist die Fähigkeit von NotebookLM, eine Podcast-Folge zu machen. Ich spreche nicht von einem mit künstlicher Stimme vorgelesenen Text, sondern von einem tatsächlichen Podcast mit zwei Hosts, einer Frau und einem Mann, die sich über die Blaupause unterhalten. Die innehalten, aufeinander eingehen, betonen und kurz zögern – es klingt tatsächlich wie eine menschliche Interaktion.
Das klingt dann so:
Weibliche Stimme: Okay, so like… imagine this, right? You—running a whole media empire. But—and here’s the catch!—not some old school, you know, printing press conglomerate. We’re talking like a super tight content creating machine running off your own ideas, all from you laptop.
Männliche Stimme: Yeah, that sounds pretty wild.
Weibliche Stimme: And that’s exactly what we’re diving into today!
Man kann es sich nur schwer vorstellen, also bitte hör dir zumindest die ersten paar Sekunden an, oder gleich die ganze knappe Viertelstunde.
Ich behaupte, man würde nicht sofort merken, dass sich hier ein Computersystem mit sich selbst unterhält. Nach einer Weile – und dem 23. „Exactly!!“ – wird’s dann schon schwierig. Aber viel fehlt nicht. Ich kann mir vorstellen, mir auf diese Art und Weise bei einem Spaziergang oder eine Autofahrt komplizierte Inhalte eines Dokuments erklären zu lassen.
Schließlich habe ich Notebook LM gebeten, sich wie die Lektor:in eines Verlags zu verhalten und auf Basis der Blaupause-Ausgaben einen Titel, einen Klappentext und ein Inhaltsverzeichnis für ein populäres Sachbuch vorzuschlagen. Hier das Ergebnis.
Titel:
„Die Blaupause für deinen Erfolg als Creator: Community, Membership und digitale Geschäftsmodelle“
Klappentext:
Du bist Blogger, Podcaster, Journalist oder Künstler und möchtest deine Leidenschaft zum Beruf machen? Sebastian Esser zeigt dir in „Die Blaupause“ Schritt für Schritt, wie du dir mit digitalen Inhalten ein stabiles und unabhängiges Einkommen aufbaust.
Lerne:
Wie du dir eine treue Community aufbaust und mit deinen Fans in Kontakt trittst
Wie du mit bezahlten Mitgliedschaften (Membership) ein regelmäßiges Einkommen generierst
Welche Geschäftsmodelle für digitale Inhalte es gibt und welches am besten zu dir passt
Wie du deinen Content erfolgreich vermarktest und neue Mitglieder gewinnst
Praktische Tipps und Tricks aus der Praxis für deinen Erfolg als Creator
„Die Blaupause“ ist der ultimative Leitfaden für alle, die von ihren digitalen Inhalten leben wollen.
Inhaltsverzeichnis:
Teil 1: Community – Das Fundament deines Erfolgs
Kapitel 1: Warum du eine Community brauchst (und was das überhaupt bedeutet)
Kapitel 2: Die drei Community-Temperaturen: Kühl, warm, heiß
Kapitel 3: Mache Dinge mit deiner Community, nicht für sie!
Kapitel 4: Praktische Tipps für den Aufbau deiner Community
Kapitel 5: Die Community als Schatz: So nutzt du den Community-Funnel
Teil 2: Membership – Vom Fan zum zahlenden Mitglied
Kapitel 6: Warum Menschen für digitale Inhalte bezahlen
Kapitel 7: Die Psychologie der Preisgestaltung: So findest du den richtigen Preis
Kapitel 8: Verschiedene Membership-Modelle und ihre Vor- und Nachteile
Kapitel 9: So gewinnst du Mitglieder, ohne deine Seele zu verkaufen
Kapitel 10: Erfolgreiche Mitglieder-Kampagnen: Beispiele aus der Praxis
Teil 3: Digitale Geschäftsmodelle – So verdienst du Geld mit deinen Inhalten
Kapitel 11: Die vier Geschäftsmodelle für digitalen Content
Kapitel 12: Werbung im digitalen Zeitalter: So funktioniert’s
Kapitel 13: Steady: Die Komplettlösung für Creator
Kapitel 14: Alternative Einnahmequellen für Creator
Teil 4: Wachstum und Skalierung – So baust du dein Business aus
Kapitel 15: Die besten Marketing-Strategien für Creators
Kapitel 16: Content-Promotion: So erreichst du mehr Menschen
Kapitel 17: Die Macht der E-Mail: Newsletter-Marketing für Creator
Kapitel 18: Automatisierungs-Tools, die dir Zeit und Nerven sparen
Teil 5: Nachhaltiger Erfolg – So bleibst du langfristig erfolgreich
Kapitel 19: Das richtige Mindset für Creators
Kapitel 20: Zeitmanagement und Produktivität für Kreative
Kapitel 21: Burnout vermeiden: So schützt du dich
Kapitel 22: Die Zukunft der Creator Economy
Wird es dieses Buch geben? Nicht, wenn ich die Arbeit investierten muss, es zu schreiben. Aber warten wir noch ein paar Monate, dann macht das die AI.
Allerdings habe ich mir vorgenommen, die Blaupause-Inhalte als Steinbruch zu verwenden, um dir Membership-Wissen zielgenauer zugänglich zu machen.
Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Bis nächsten Montag,
👋 Sebastian
PS:
Nachtrag zur Blaupause von letzter Woche, in der es um die schlechte Bezahlung von freien Journalist:innen ging: Der Berufsverband Freischreiber hat vor ein paar Tagen seinen aktuellen Honorarreport veröffentlicht. Überschrift: „Um es kurz zu machen: Autsch! (Abre numa nova janela)“
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