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Geschichten vom Verdacht

Liebe Leser:innen,

heute geht es um Verdacht. In unseren ersten beiden Empfehlungen: um falschen Verdacht gegen junge Männer. Der erste Text ist von Deutschlands Crime-Königin Sabine Rückert und hat mich sehr aufgewühlt. Dank einer Serie an Pleiten, Pech, Wichtigtuern und hinterlistiger Polizeiarbeit sitzt ein junger Mensch mit unterdurchschnittlichem IQ in Bayern im Gefängnis. Wegen Mordes – obwohl es keine Beweise für seine Schuld gibt.

Keine Beweise gibt es auch gegen Nadeem Manjouneh – der Syrer ist einfach nur Araber in Cottbus, von vornherein verdächtig. Die Laune lässt er sich davon aber nicht verderben. Er kam, als Angela Merkel „Wir schaffen das“ sagte – und hat sich diesen Ausspruch zur Aufgabe gemacht.

Der dritte Text ist witzig (und free, wenn Sie diesen Monat noch nichts von der NZZ gelesen haben! Oder wissen, was ein Inkognitofenster ist). Ein französischer Bürgermeister hat seinen Verdacht, dass das Smartphone uns alle dumm und einsam macht, nach einer knappen Abstimmung in eine Verordnung gegossen: Weg mit dem Teufelszeug aus der Seine-Porter Öffentlichkeit! Hat sich das Leben dort seither verändert?

Ich wünsche Ihnen ein Wochenende mit viel Zeit zum Lesen.

Ihre
Margarethe Gallersdörfer

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Sie brauchten einen Mörder

Eine Studentin im bayerischen Aschau wird nach einer Nacht in der Disko tot in der Prien gefunden. Ermordet, so glauben Polizei und Justiz, hat sie Sebastian Trautmann. Doch es gibt keine Beweise gegen den jungen Mann, der sich kaum wehren kann.

Sabine Rückert (Text), Daniel Delang (Fotos) · Zeit (€) · 30 Minuten (Abre numa nova janela)

Verdächtig auf den ersten Blick

„Achtung, gefährlicher Araber“, stand auf den Wahlplakaten, die Nadeem Manjouneh im Juni in Cottbus aufhängte – da kandidierte er für die Kommunalwahlen. Angefeindet? Klar, wurde er. Doch der 31-jährige Syrer weiß trotzdem: Hier gehört er hin.

Sonja Zekri (Text), Friedrich Bungert (Fotos) · SZ (€) · 20 Minuten (Abre numa nova janela)

Ein französisches Dorf verbietet Smartphones

Das Smartphone hat die Welt erobert. Die ganze Welt? Nein. Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Besser gesagt: der Bürgermeister. Seine Bürger sind nicht ganz so kampflustig – oder überzeugt.

Nadine A. Brugger · NZZ (€, erster Artikel frei) · 10 Minuten (Abre numa nova janela)

Satz der Woche

„Reue frisst sich durch die Nächte, die Gedanken, die Organe.“

Sabine Rückert in ihrem Text „Sie brauchten einen Mörder“ in der Zeit (€) (Abre numa nova janela)

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