Gemeinsam stärker: Eiskunstlauf-Saison endet mit Topleistungen bei der Team Trophy
USA holen überlegen den sechsten Titel vor Japan und den USA
Die Eiskunstlaufsaison ist mit einer hochkarätig besetzten ISU World Team Trophy in Japan zu Ende gegangen. Die USA waren mit ihren drei Weltmeistern am Start und gewannen erwartungsgemäß überlegen bereits zum sechsten Mal. Japan belegte mit 16 Punkten Rückstand Platz zwei und Italien freute sich über Bronze, die erste Medaille für das Land in diesem Wettbewerb. Viel Spannung kam aufgrund der Stärke der USA nicht auf, offener war nur der Kampf um Bronze. Obwohl die Läuferinnen und Läufer nach der langen Saison erschöpft waren, glänzten einige mit Topleistungen. Mehrere erzielten eine Saisonbestleistung, wobei die Preisrichter bei der Team Trophy generell etwas großzügig werten. Ein Jahr vor dem olympischen Teamwettbewerb ist der Blick auf die Team Trophy besonders interessant, obwohl das Format etwas anders ist. Bei dem vom Hauptsponsor TV Asahi, einem japanischen Fernsehsender, finanzierten Wettbewerb liegt der Schwerpunkt auf dem Einzellauf, hier sind jeweils zwei pro Land und Kategorie am Start. Das begünstigt die Gastgeber. Beim olympischen Teamwettbewerb dagegen sind alle Disziplinen gleich gewichtet, denn es treten in KP und Kür jeweils eine Dame, ein Herr, ein Paar und ein Tanzpaar an. KP und Kür zählen gleich viel – für den ersten Platz im Segment gibt es zwölf Punkte, für den zweiten elf usw. In Japan ist die Popularität des Eiskunstlaufs seit dem Rücktritt von Superstar Yuzuru Hanyu und dem des ebenfalls beliebten Shoma Uno rückläufig. Das war bei der Team Trophy spürbar. Das Tokyo Metropolitan Gymnasium war zwar vor allem am zweiten und dritten Wettkampftag sehr gut besucht, aber nicht ausverkauft.
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