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Weidel flüchtet aus ZDF-Interview – Warum so dünnhäutig, Frau AfD-Chefin?

Peinliche Szene: Alice Weidel bricht Interview ab, weil ihr eine simple Frage nicht passt – während ihre eigenen Parteikollegen gelassen antworten.

Na, das ging ja schnell! Alice Weidel, die sonst immer von Meinungsfreiheit und harter Debattenkultur schwärmt, hat offenbar wenig Lust auf journalistische Neugier – zumindest, wenn sie selbst die Fragen beantworten soll. Beim ZDF-Interview zur Doku Alice Weidel – Ein Porträt wurde ihr eine denkbar harmlose Frage gestellt: Wie oft sie eigentlich in Überlingen, ihrem angeblichen Hauptwohnsitz, übernachtet hat. Statt einer klaren Antwort gab’s erst ein pampiges „Oh. Ganz, ganz oft“, dann ein genervtes „Das ist eine suggestive Frage, die beantworte ich nicht, wenn sie so gestellt ist. Sie fragen ja andere Politiker auch nicht, wie oft sie zu Hause übernachten.“ – und schließlich war der Geduldsfaden gerissen. „Keine Lust mehr“, schnaubt sie und verlässt trotzig die Szene.

https://x.com/SchmidtLev/status/1891565942036898119 (Abre numa nova janela)

Warum ist Weidel so allergisch gegen eine simple Frage?

Jetzt mal im Ernst: Was ist an der Frage nach ihrem Wohnsitz so schwer zu beantworten? Ihr AfD-Kollege Tino Chrupalla wurde das Gleiche gefragt und lieferte entspannt eine Antwort (ca. 200 Nächte). Kein Drama, keine Schnappatmung. Aber Weidel? Die fühlt sich sofort in die Ecke gedrängt und bricht das Interview ab.

Dabei wäre eine klare Antwort doch gar nicht so schwer gewesen. Oder ist da vielleicht doch was dran an den Gerüchten, dass sie mit ihrer Meldeadresse großzügig umgeht? Ein Wohnsitz ist ja nicht nur eine Postanschrift – es geht darum, wo jemand wirklich lebt. Und wenn eine Politikerin, die in Baden-Württemberg für die AfD antritt, vielleicht gar nicht wirklich dort lebt, wäre das eine legitime Frage.

Weidel, die Kämpferin gegen „Mainstream-Medien“, rennt vor ihnen weg

Man stelle sich vor, eine grüne oder linke Politikerin hätte auf so eine Frage mit „Keine Lust mehr“ reagiert und wäre einfach davongestapft. Die AfD hätte sich in Rage getippt über „die linksgrüne Verweigerungshaltung“. Aber wenn Weidel dasselbe tut? Dann ist das natürlich eine „Suggestivfrage“, die „unwürdig“ ist.

Weidel, die gerne als harte Debattiererin inszeniert wird, erträgt offenbar keine kritischen Nachfragen. Doch es wird noch besser: Ihr eigener Parteikollege, Alexander Gauland, hat auch keine Lust, ihre alternative Geschichtsschreibung mitzutragen. Weidel behauptete in einem Gespräch mit Elon Musk, Adolf Hitler sei Kommunist gewesen. Gaulands Reaktion? „Das war er natürlich nicht. Es ist auch falsch.“

Fazit: Dünnhäutig, faktenresistent und peinlich

Es ist ein wunderbares Bild der AfD in Reinform: Weidel geriert sich als Kämpferin für „Meinungsfreiheit“, kann aber selbst keine harmlosen Fragen aushalten. Sie fabuliert über Geschichte, wird aber von der eigenen Parteiprominenz korrigiert. Und wenn’s mal unangenehm wird, dann flieht sie – so wie in diesem Interview.

Vielleicht sollte Alice Weidel sich eine neue Playlist zusammenstellen. Statt Mr. Vain und Bravo-Hits aus den 90ern wäre Hit the Road, Jack vielleicht passender!1!!!1

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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