Politikversagen, TikTok-Terror und endlose Phrasen: Warum wir weiter die Opfer zählen werden
Nach den Anschlägen in München und Villach: Wer übernimmt endlich Verantwortung?
Zwei brutale Angriffe. Zwei Mal die gleiche Schockstarre. Und danach? Politische Floskeln, leere Versprechen, ein bisschen Betroffenheitsgesicht in die Kamera – das war’s dann auch. Währenddessen radikalisieren sich die nächsten Täter in den dunklen Ecken von Social Media. Und die Politik? Diskutiert. Winkt ab. Vertröstet. Wann hört dieses Theater endlich auf?
Angst, Wut – und billige Stimmungsmache
München, Villach – zwei Städte, zwei Tatorte, zwei Mal dasselbe Schema. Und kaum sind die ersten Meldungen raus, überschlagen sich die Meinungen in Kommentarspalten, Talkshows und auf Demos:
📢 „Alles die Schuld der offenen Grenzen!“ – schreit die AfD.
📢 „Wir dürfen nicht pauschalisieren!“ – mahnen andere Politiker.
📢 „Die Eliten vertuschen wieder alles!“ – brüllt Telegram.
Super. Und was jetzt? Während sich alle gegenseitig die Schuld zuschieben, bleibt das eigentliche Problem bestehen: Radikalisierung passiert längst nicht mehr nur im Verborgenen, sondern auf den Bildschirmen von Millionen. TikTok, YouTube, Telegram – die perfekten Radikalisierungsmaschinen.
Und während rechte Hetzer jede Tat für ihre Propaganda ausschlachten, ignorieren sie geflissentlich, dass der Terror nicht erst 2015 mit der Flüchtlingswelle begann. Die Wahrheit ist ungemütlicher: Extremismus gedeiht dort, wo Perspektivlosigkeit, Isolation und Hass sich ungestört ausbreiten können. Und genau das passiert – online, unkontrolliert, täglich.
Der wahre Tatort: Dein Algorithmus entscheidet, wie radikal du wirst
2015 waren es noch Moscheen, heute übernimmt das ein Algorithmus. Wer sich einmal in die Spirale extremistischer Inhalte verirrt, kriegt nur noch eins serviert: mehr Hass, mehr Gewalt, mehr Feindbilder. Die Radikalisierung läuft in Echtzeit – personalisiert, effizient und schneller als je zuvor.
🔴 Schritt 1: Ein harmloses Video über „Unterdrückung der Muslime“.
🔴 Schritt 2: Inhalte über „Ungläubige, die den Islam zerstören“.
🔴 Schritt 3: Gewaltverherrlichung, Aufrufe zum Dschihad, Anschlagspläne.
Und das alles? In wenigen Tagen. Willkommen im digitalen Terrorzeitalter.
TikTok löscht ein paar Inhalte, YouTube spricht von „Missverständnissen“, Telegram macht gar nichts. Und die Politik? Stellt sich dumm. Dabei gibt es längst Gesetze wie den Digital Services Act, der solche Plattformen in die Verantwortung ziehen soll. Aber ohne Durchsetzung bleibt das ein zahnloser Papiertiger.
Die Politik redet – während der Extremismus wächst
Wir wissen, was zu tun wäre. Aber stattdessen gibt es nur PR-Gewäsch:
🚫 „Wir müssen die Ursachen bekämpfen!“ – Klar, aber Integration wird kaputtgespart.
🚫 „Die Sicherheitsbehörden brauchen mehr Befugnisse!“ – Warum werden dann Online-Radikalisierungsnetzwerke nicht längst zerschlagen?
🚫 „Social Media muss stärker reguliert werden!“ – Warum macht ihr dann nichts gegen TikTok, YouTube & Co.?
Es liegt nicht am fehlenden Wissen. Es liegt am fehlenden Mut. Stattdessen schieben Politiker die Verantwortung weiter – während Extremisten sich ins Fäustchen lachen.
Schluss mit der Planlosigkeit: Diese Maßnahmen müssen JETZT kommen!
🛑 Plattformen in die Pflicht nehmen: Wer Hass und Terror duldet, zahlt – und zwar saftig. Keine Kooperation? Dann fliegt die App halt raus.
🛑 Schnellere Abschiebung von Gefährdern: Wer hier radikalisiert wird, Hass predigt oder Anschläge plant, hat hier nichts mehr verloren. Keine jahrelangen Verfahren mehr.
🛑 KI gegen Extremismus: Extremistische Inhalte müssen automatisiert erkannt und gelöscht werden. Wer radikalisiert, verliert seine Bühne – Punkt.
🛑 Cyber-Polizeieinheiten ausbauen: Hass-Netzwerke infiltrieren, Terroristen aufspüren, Taten verhindern – BEVOR sie geschehen.
Denn eins ist sicher: Die Extremisten reden nicht nur. Die handeln. Entweder wir tun es auch – oder wir zählen weiter die Opfer.
Und jetzt? Weiter zusehen – oder ENDLICH handeln?
München, Villach – zwei Anschläge, die nicht die letzten waren. Und die Frage bleibt: Wie viele Tote braucht es noch, bis wir aufhören, nur darüber zu reden?
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