#63: Die Aztek:innen waren schlauer – Mexiko-Stadt auf dem Trockenen (Teil 1)
Ein Gespräch mit Toni Keppeler (Korrespondent WOZ)
Vor 500 Jahren sah Mexiko-Stadt ein bisschen wie Venedig aus. Eine Stadt mit Kanälen inmitten eines riesigen Seensystems, das Haupttransportmittel waren Kanus. Dann kamen die spanischen Eroberer und trockneten die Stadt vorsätzlich aus. Heute gibt es in der 25-Millionen-Einwohner:innen-Mega- city ein enormes Wasserproblem: Die Grundwasserreserven verschwinden, der Boden sinkt ab, ganze Stadtbezirke haben kein Fliesswasser mehr. Ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart.
WOZ Die Wochenzeitung (Abre numa nova janela)
Von Toni Keppeler (Abre numa nova janela) und Laura Nadolski
Mumbai, Mexico City, Lagos und Kairo – das sind Megacities des neuen Jahrtausends. Sie leiden ausnahmslos unter ähnlichen Problemen: Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt von unregelmäßigen Einkünften in den Slums am Rande der Metropolen. Die soziale Polarisierung wächst ebenso wie das Sicherheitsproblem. Wo das staatliche Gewaltmonopol zunehmend zerfällt, nutzen private Akteure ihre Chance, um Sicherheit zu schaffen und Gebiete zu kontrollieren – nicht selten gewaltsam.
Von Susanne Heeg
ONU-Habitat: Comprender las dimensiones del problema del agua (Abre numa nova janela)
Handelsblatt: Mexiko-Stadt geht das Wasser aus (Abre numa nova janela)
Die Bewohner der Hauptstadt müssen immer häufiger ohne zentrale Wasserversorgung auskommen. Schon in wenigen Monaten könnte der „Punkt null“ erreicht sein.
OECD Economic Surveys: Mexico 2024 (Abre numa nova janela)
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