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Green CMO Shortlist

Spannend bei einem Preis wie dem Green CMO Award ist ja nicht nur, wer ihn gewinnt, sondern auch wer ihn gar nicht will. Wir hatten diese Woche Jurysitzung und haben fünf inspirierende Leute auf die Shortlist des Green CMO Awards gewählt, die glaubwürdig für Green Marketing stehen.

Ich habe alle Nominierten um einen “Proof of Concept” gebeten und dabei festgestellt, dass einige etwas fremdeln mit der Auszeichnung. Die Angst vor dem Greenwashing-Vorwurf sitzt zu tief oder die eigenen Ansprüche sind höher, als die Realität aktuell zulässt. Verständlich. Trotzdem glaube ich, wir sollten auch die kleinen Schritte feiern und belohnen.

Greenhushing ist so etwas wie das Gegenteil von Greenwashing: Bevor man sich den Vorwurf des Greenwashings einhandelt, hält man sich in der Kommunikation lieber zurück und teilt auch nicht die kleinen Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit.

Doch wir brauchen gerade die Vorbilder, die transparent zeigen, was aktuell möglich ist, aber auch selbstkritisch benennen, was noch besser werden muss.

Ich freue mich, dass wir auf der Shortlist des Green CMO Awards 2024 fünf Personen stehen haben, die Role-Models in Sachen Green Marketing sein können:

David Löwe, Gründer und CMO von Everdrop

Manfred Meindl, Head of Marketing bei Vaude

Markus Riese, Leitung Marketing beim Bayerischen Rundfunk

Iskra Velichkova, Head of Marketing von Kleinanzeigen

Jurek Voelkel, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb von Voelkel

Links der Woche

Greenhushing

Wo wir schon beim Thema sind: Viola Raddatz, ESG-Expertin und Vice President Sustainability bei der Kommunikationsberatung Weber Shandwick, erklärt im Interview mit Haufe, wie sich Unternehmen in dem Spannungsfeld zwischen Greenwashing und Greenhushing am besten bewegen sollten.

https://www.haufe.de/sustainability/strategie/green-hushing_575772_616188.html (Abre numa nova janela)

Green Claims

“Klimaneutral”, “biobasiert”, “recycelbar” - mit solchen Begriffen darf künftig nur geworben werden, wenn diese Eigenschaften auch fundiert belegt werden können. Wie sich das auf Unternehmen auswirken wird und was das mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun hat die dpa recherchiert:

https://www.infranken.de/deutschland/experten-hersteller-bei-gruenen-werbeslogans-vorsichtiger-art-5834466 (Abre numa nova janela)

Aus für Köttbullar?

Ikea baut sein Lebensmittelangebot um: bis 2025 soll die Hälfte der angebotenen Mahlzeiten in den Restaurants pflanzlich sein und sogar 80 Prozent aller verpackten Lebensmittel, die verkauft werden. Köttbullar soll es aber auch weiterhin geben (aber wem schmecken die eigentlich? Die sind doch mehr Rutal als Genuss, oder?)

https://www.focus.de/finanzen/news/nie-mehr-koettbullar-und-hotdog-ikea-baut-angebot-drastisch-um_id_259685149.html (Abre numa nova janela)

Podcast-Tipp

Emissionshandel

Wie funktioniert eigentlich Emissionshandel für Unternehmen? Wer das wissen will, kann das in dem Podcast “The Greener Business” nachhören:

https://open.spotify.com/episode/2qWzXb38I2gPcoXMioBBsn (Abre numa nova janela)

Skifahren

Ich habe vor zwei Jahren beschlossen, mit dem Skifahren aufzuhören. Aus ökologischen, praktischen und finanziellen Gründen. Der Handeslblatt-Podcast zu dem Thema spricht mich daher ganz persönlich an:

https://open.spotify.com/episode/3FIOdsKRYsmuqVDk13mi30 (Abre numa nova janela)

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