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Mehr Geld für Kitas – was bedeutet das für Freital?

Nach Erhöhung der Elternbeiträge ist keine Entlastung in Sicht. Der Personal-Schlüssel aber könnte sich verbessern.

Um rund 17 Prozent stiegen für Freitaler Eltern die Beiträge für die Betreuung ihrer Kinder in Kindergarten, Krippe oder Hort Anfang September. Grund sind höhere Löhne, ein leicht verbesserter Personalschlüsse und gestiegene Energiepreise (Abre numa nova janela) – und sinkende Kinderzahlen. Die noch amtierende Landesregierung aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen will nun gegensteuern. Und auf der letzten Sitzung des alten Landtages ein „Kita-Moratorium“ beschließen.

Die Idee: Trotz zurückgehender Kinderzahlen soll der Zuschuss für Sachsens Kitas und Krippen in Höhe von jährlich 920 Millionen auch im kommenden Jahr gleich bleiben. „Die Träger, insbesondere die Kommunen, sollen durch das Kita-Moratorium im Jahr 2025 in die Lage versetzt werden, ihren Personalbestand trotz rückläufiger Kinderzahlen zu stabilisieren“, heißt es im Antrag der Regierungsfraktionen (Abre numa nova janela).


Was heißt das für Freitals Eltern?

Im besten Fall würde das bedeuten, dass die Zuschüsse des Landes pro Kind steigen. Aktuell zahlt der Freistaat für jeden Kindergartenplatz monatlich 271,07 Euro, die Stadt 212,47 Euro – wenn sich der Landeszuschuss erhöht, könnte Freital in seinen Kitas auch bei weniger Kindern gleichbleibend viel Personal beschäftigen. Und damit die Qualität der Betreuung erhöhen. Das ist das Ziel der Landesregierung. Für eine Senkung der Elternbeiträge wird es möglicherweise nicht reichen.

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Was wollen Freitaler Stadtpolitiker?

Die „Konservative Mitte“ fordert von Bund und Land, die Betreuung von Kindern kostengünstig oder im Idealfall kostenlos anzubieten. „Es darf nicht sein, dass man sich Kinder leisten können muss. Andere Bundesländer machen es uns vor, dort sind Kitaplätze für Eltern kostenfrei“, sagt Uwe Jonas, der Vorsitzende der Fraktion „Konservative Mitte Freital“ im Stadtrat. (Abre numa nova janela) „Als Kommune haben wir derzeit leider keinen Spielraum, etwas auszugleichen oder für Entlastung zu sorgen. Die Haushaltssituation ist äußerst angespannt, auch hierfür ist die Politik in Bund und Land maßgeblich verantwortlich.“

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Die Fraktion „Bürger für Freital“ und ihr Vorsitzender Lars Tschirner fragten die Stadtverwaltung in der letzten Sitzung des Stadtrates, (Abre numa nova janela) ob sie Möglichkeiten sieht, die Kostensteigerung wenigstens auf die Höhe der Inflationsrate abzusenken. Oberbürgermeister Uwe Rumberg antwortete: „Das Thema wird uns noch sehr lange in den nächsten Jahren beschäftigen. Das Endziel sollte sein, dass Kindergarten und das Essen dort für unsere Familien wieder kostenlos sind.“ Das aber könnte nur eine neue Landesregierung beschließen, die sich in den kommenden Monaten bilden wird. Ausgang offen.

Andreas Roth

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Tópico Familie

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