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Apps zur Erziehung?

Du interessierst Dich für Dich selbst und Deine Beziehungen. Deshalb liest Du diesen Artikel bei »Aufklärung tut Not«. Verunsicherte Erziehungsberechtigte sind auch ein Markt.

Hallo, bei »Aufklärung tut Not«, zu einem Artikel zur Erziehung,

über einen Artikel bei der Tagesschau (Abre numa nova janela) bin ich auf ein Phänomen aufmerksam geworden, welches symptomatisch für unsere Zeit ist.

Für alle Belange unseres Lebens sollen Apps angeblich Antworten liefern. Nun für Eltern auch zu den Entwicklungsschritten ihrer Kinder.

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/baby-apps-100.html (Abre numa nova janela)

Was sagt uns das?

Wie im Artikel zu lesen, sind Eltern zunehmend verunsichert.

Am Ende des Artikels ist Folgendes zu lesen:

Die dreifache Mutter Eva-Maria Vogt würde heute selbst kein Geld für neue Apps ausgeben. Sie hat den Eindruck, dass solche Apps den Druck unter Eltern häufig erhöhen, "gerade unter Akademikerinnen und Akademikern".

Ist damit bereits alles zu solchen Apps gesagt? Ja und nein!

Verunsicherung - woher kommt die?

Auf die Idee, Apps für das eigene Erziehungsverhalten zu nutzen, kommt man als Elternteil ja nur, wenn man glaubt, das sei notwendig. Grundlage einer solchen Entscheidung ist wohl nur zu oft die eigene Verunsicherung.

Die Sinnhaftigkeit solcher Apps wird im Artikel bereits hinterfragt.

Doch woher kommt die Verunsicherung?

In meiner Artikelserie »Was bedeutet Erziehung?« (Abre numa nova janela) gehe ich diversen Aspekten nach.

https://steadyhq.com/de/aufklarung-tut-not/posts/cd18024a-aae8-47ae-823c-9e836bd2e935 (Abre numa nova janela)

Ursächlich für die Verunsicherung von Eltern ist die falsche Annahme, dass Kinder kleine Erwachsene sind.

Nur dann kann man als Elternteil auf die Idee kommen, mehr vom eigenen Kind zu erwarten als es altersbedingt »leisten« kann.

Auf Augenhöhe

Erziehung auf »Augenhöhe« ist heute für viele Erziehungsberechtigte das Maß aller Dinge.

Damit ist die Gefahr gegeben, als Mutter oder Vater dem eigenen Nachwuchs die notwendigen Entwicklungsschritte nicht zuzugestehen.

Lieber Beziehung anstatt Erziehung

Erziehung ist in bestimmten Blasen verpönt. Denn es kursiert die Behauptung, Erziehung sei nichts anderes als Manipulation. Mit erzieherischen Handeln sei nichts anderes verbunden, als Kinder zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen.

In Kombination mit der Idee der »Augenhöhe« ist es letztendlich für Eltern verboten, von der eigenen Tochter oder vom eigenen Sohn etwas zu verlangen.

Doch Beziehung, die zwischen Eltern und ihren Kindern zweifellos wünschenswert ist, wird damit verunmöglicht.

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Bis zum nächsten Mal

Freundliche Grüße

Michael Ueberschaer

Tópico Bildung / Erziehung

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