artechock | 29.12.22 - 04.01.23
Zum Ausklang des Jahres werfen wir einen ersten Blick zurück, aber schauen natürlich auch nach vorn und ins Kino-Hier-und-Jetzt, in dem nicht nur Annie Ernaux und ihre gefrorenen Jahre präsent sind, sondern auch ein weiteres Stück Literatur Film geworden ist: Mariana Lekys äußerst beliebter Bestseller. Und wer Rian Johnsons Knives-Out-Fortsetzung in seiner kurzen Kinoauskopplung vor einem Monat verpasst haben sollte, kann, aber muss ihn nicht unbedingt auf Netflix nachholen; es gibt eine gute Alternative - ein Blick in unser FOMO der Jahresendwoche reicht aus. Wir wünschen allen Lesern einen guten Rutsch!
Zum Jahresende:
Running Movies 2022 (Abre numa nova janela)
Die Filme rauschen nur so an einem vorbei. Wir halten in einem Satz fest, was wir gesehen haben – ein rasanter Durchgang durchs viel zu kurze Kinojahr – von Felicitas Hübner
Munix' FOMO:
Munix' FOMO 29.12.22-04.01.23 (Abre numa nova janela)
Die Münchner Kino-Events, die man auf keinen Fall verpassen sollte 29.12.22-04.01.23 – von Redaktion
Die große artechock-Spendenaktion:
Spenden & Schenken für einen guten Zweck! (Abre numa nova janela)
Auch in diesem Jahr lohnt es sich, uns mit einer kleinen oder großen, steuerlich absetzbaren Spende für unsere Arbeit zu belohnen, denn wie schon in den letzten zwei Jahren bedanken wir uns auch dieses Jahr mit einem cinephilen Geschenk
Kritiken:
Annie Ernaux – Die Super-8 Jahre (Les années Super-8) (Abre numa nova janela) (F 2022)
Gefrorene Jahre: Die frischgekürte Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux hat zusammen mit ihrem Sohn die Super-8-Aufnahmen ihres Ex-Mannes editiert. Herausgekommen ist eine berührende Auto-Dokumentation von einer in der Ehe stillgestellten Frau – Kritik von Dunja BialasGlass Onion – A Knives Out Mystery (Abre numa nova janela) (USA 2022)
Die Tragik der Zwiebel: Rian Johnsons Fortsetzung seines Überraschungserfolges sprengt zwar die Netflix-Quoten, überzeugt aber nur partiell – meist nervt die Whodunit-Reprise mit allzu eindeutiger Selbstverliebtheit – Kritik von Axel Timo PurrWas man von hier aus sehen kann (Abre numa nova janela) (D 2022)
Wunschloses Unglück: Aron Lehmann trifft in seiner Verfilmung von Mariana Lekys Bestseller ziemlich genau dessen Tonlage und ist Kino zwischen magischem Realismus und German Angst – Kritik von Axel Timo Purr
Videokritik:
Was man von hier aus sehen kann (Abre numa nova janela)
Tod, wo ist dein Stachel?: Aron Lehmann hat den Bestseller und ein „Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändler“ von Mariana Leky adaptiert. Stefan Rutz und Felicitas Hübner diskutieren, ob Lehman der immer wieder auch bizarren Vorlage gerecht wird.