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artechock 04.05. bis 10.05.2023

Dokumentarfilm auf allen Kanälen: die Hamburger Dokumentarfilmwoche ist zu Ende gegangen, das Münchner DOK.fest startet und Nora Moschuering präsentiert in "Wo Pommes???" die Dokumentarfilme des Monats Mai. Aber nicht nur Hamburg und München sind aus dem winterlichen Festivalschlaf erwacht. Es gibt aber auch eine schlechte Nachricht, die Angela Schanelecs neuen, auf der Berlinale ausgezeichneten Film, betrifft, den wir auch besprechen. Neben zahlreichen anderen Filmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und dann gibt es noch einen Blick aus unserer eigenen Blase in den Sudan, wo es neben dem seit Wochen anhaltenden Bürgerkrieg auch eine zarte Filmindustrie gibt, deren Filme inzwischen in der ganzen Welt gezeigt werden; zum ersten Mal übrigens auch im Mitte Mai startenden Filmfestival von Cannes.

38. DOK.fest München:

  • Films that matter (Abre numa nova janela)
    Das 38. DOK.fest München versammelt die unterschiedlichsten Stimmen des aktuellen, weltweiten Dokumentarfilmschaffens. Ein Einblick in die Wettbewerbe und eine Protestnote zum deutschen Auswertungsfenster – von Hanni Beckmann

  • Jute statt Plastik (Abre numa nova janela)
    Nishtha Jains The Golden Thread über die Jute-Industrie in Kalkutta ist großes, bildstarkes, hochmusikalisches Kino – DOK.fest-Marathon, Teil 01 – von Hermann Barth

  • Aufstand der Regenschirme (Abre numa nova janela)
    Lia Erbals* beeindruckender Film »Be Water – Voices from Hongkong« setzt einer gescheiterten Protestbewegung ein Denkmal – DOK.fest-Marathon, Teil 02 – von Hermann Barth

Festivals:

Kritiken:

  • Guardians of the Galaxy Vol. 3 (Abre numa nova janela) (USA 2023)
    I love you all: James Gunn vollendet seine Marvel-Weltraumoper-Trilogie über die Unzulänglichkeit des Lebens mit Bravour und nimmt sich sogar noch die Zeit, das gegenwärtige KI-Kybernetik-Dilemma zu kommentieren – Kritik von Axel Timo Purr

  • Das Lehrerzimmer (Abre numa nova janela) (D 2023)
    Kohlhaas in der Schule: İlker Çatak gelingt mit einer überragenden Leonie Benesch ein Schulfilm, der endlich einmal mehr als nur dumme Dödelei ist und über die Schule gleich auch noch unsere Gesellschaft hinterfragt – Kritik von Axel Timo Purr

  • Music (Abre numa nova janela) (D/F/GR/SRB 2023)
    Der befreite Ödipus: Angela Schanelec erzählt in Music in einem hypnotischen Filmfluss von der Wiederkehr des Mythos, vom Rauschen der Natur und von den Körpern der Schauspieler – Kritik von Dunja Bialas

  • Oink (Abre numa nova janela) (NL/B 2022)
    Flucht vor dem Fleischwolf: Der niederländische Puppentrickfilm erzählt ebenso hintergründig wie charmant, wie ein neunjähriges Mädchen ein geschenktes Schweinchen ins Herz schließt und davor bewahrt, als Würstchen zu enden – Kritik von Reinhard Kleber

  • Spoiler Alarm (Spoiler Alert) (Abre numa nova janela) (USA 2022)
    Vom Lieben und Sterben: Michael Showalters Filmbiografie ist eine unkonventionelle Gratwanderung zwischen romantischer Komödie und Krebsfilm, dann aber auch so normal wie das Leben nebenan – Kritik von Axel Timo Purr

Fokus Sudan:

  • Der andere Sudan (Abre numa nova janela)
    Seit im letzten Monat rivalisierende Generäle den Sudan in einen Bürgerkrieg stürzten, bestimmen diese Bilder auch die internationalen Nachrichten. Diese Bilder sind jedoch nicht der ganze Sudan. Stattdessen sollte man das Land auch einmal aus der Perspektive seiner brillanten Filmemacher betrachten – von Wilfred Okiche

Wo Pommes???:

Filmförderung:

  • No Music (Abre numa nova janela)
    Trotz Silbernem Berlinale-Bären muss zum wiederholten Mal ein BKM-geförderter Film ohne Verleih-Förderung in den Kinostart. Cancelt die BKM ihre eigenen Filme? – von Dunja Bialas

Videokritik:

Podcasts:

  • Kritiken, Gespräche und Festivalberichte zum Hören (Abre numa nova janela)
    1000 Euro für jeden Kinozuschauer: »Rechnen wir es doch mal durch!« – Rüdiger Suchsland im Gespräch mit Lars Henrik Gass, dem Leiter der Kurzfilmtage Oberhausen über die Kurzfilmtage, den deutschen Film, das kulturelle Gemeinwohl und die staatssozialistische Argumentation der vermeintlich wirtschaftsliberalen deutschen Filmfunktionäre

Munix' FOMO:

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