Der Sommer geht, das Kino bleibt. So war es bisher. Und es wird auch nur so bleiben, wenn sich etwas ändert, wie der Münchner Kinobetreiber Thomas Kuchenreuther in einem Gastbeitrag erinnert. Neben dieser harten Kost bieten wir diese Woche aber auch hoffnungsvolle Beiträge aus Venedig und ausgesuchte Filmstartleckerbissen, die wie fast immer die ganze Vielfalt des Kinos offenbaren. Sogar ein Münchner Sommerjugendliebesmusikfilm ist dabei, um denen zu helfen, die vom Münchner Sommer noch nicht Abschied nehmen wollen.
Zukunft des Kinos:
»Wir haben einen Paradigmenwechsel (Abre numa nova janela)«
Der Münchner Kinobetreiber Thomas Kuchenreuther zum dringend gebotenen Wandel in der Kinobranche, der von vielen Faktoren verhindert wird
Neue Kritiken:
Alle für Ella (Abre numa nova janela) (D 2022)
Am rosaroten Strand der Isar: Teresa Hoerl remixed in ihrem Sozialmärchen gelungen Aschenputtelmotive mit Splittern gegenwärtiger Jugend- und Musikkultur und streift dabei immer wieder auch bitterböse Realitäten – Kritik von Axel Timo PurrAtlantide (Abre numa nova janela) (I/F/USA/Q/MEX 2021)
Schillernde Unsicherheit, aufregendes Kino: Das echte Leben der Menschen der Lagune – Yuri Ancaranis großartiger Film ist ein seltsam-einmaliger Hybrid der das Mythische in der Gegenwart findet – Kritik von Rüdiger SuchslandDas Leben ein Tanz (En corps) (Abre numa nova janela) (F 2022)
Wenn das Leben Kopf steht: Cédric Klapischs Feel-Good Film über eine Balletttänzerin, deren Weg sich plötzlich ändert, sagt ja zum Leben und besticht durch seine Charaktere. Klapischs Liebeserklärung an den Tanz – Kritik von Maria Feckl
79. Filmfestspiele Venedig:
Väter, Mütter, Kinder (Abre numa nova janela)
Im zweiten artechock-Podcast aus Venedig spricht Rüdiger Suchsland mit Christoph Petersen, Chefredakteur von filmstarts.de über die Entwicklung der Filmkritik und über Filme beim Festival in Venedig, insbesondere die neuen Filme von Rebecca Zlotowski und Darren Aronofsky im Wettbewerb um den Goldenen LöwenFressen und fressen lassen (Abre numa nova janela)
Luca Guadagninos Kannibalen-Romanze Bones and All zeugt bei den 79. Filmfestspielen von Venedig von erschütternder Größe in ihren Zwischenmenschlichkeiten – von Janick NoltingJulius Caesar gegen Nero (Abre numa nova janela)
All die Schönheit und das Blutvergießen: Helden der politischen Wirklichkeit – Notizen aus Venedig, Folge 04 – von Rüdiger Suchsland