Warum wird Trump trotz Verurteilungen & Frauenfeindlichkeit gefeiert?
Der gefeierte Skandal-Präsident: Warum Millionen Trump trotz Gerichtsurteilen, Kriegslust und Misogynie immer noch für den „Retter“ halten
Trump – der Mann, der gefühlt täglich einen neuen Skandal abliefert, gegen die Justiz kämpft wie andere gegen den Wecker am Montagmorgen und mit Frauenrechte umgeht wie mit Servietten. Trotzdem hat er eine Fanbase, die ihn behandelt, als wäre er eine Art Heilsbringer. Was genau fasziniert diese Leute? Warum feiern sie einen Mann, der sich aufführt wie ein absolutistischer Monarch im Fast-Food-Schuppen?
1. Trumps „Kampf gegen das Establishment“ – als ob er selbst nicht dazu gehört
Man könnte meinen, ein Multimilliardär, der sein Geld mit Deals und Steuerschlupflöchern verdient hat, ist so ziemlich das Gegenteil von einem „Mann des Volkes“. Aber Trump? Der verkauft sich als Held der kleinen Leute, als wäre er selbst in einer kleinen Hütte am Highway großgeworden. Dabei hat er den goldenen Löffel im Mund, seit seine kleinen Babyfäustchen überhaupt greifen konnten. Seine Anhänger*innen sehen in ihm den tapferen „Kämpfer“ gegen das Establishment – obwohl Trump selbst das wandelnde, sprechende, goldene Etablissement ist.
Er inszeniert sich als „Opfer der Elite“ – und seine Fans fressen es ihm aus der Hand. Die glauben wirklich, dass er für ihre Rechte kämpft, obwohl er seine ganz eigenen Rechte und vor allem seine Konten mehr liebt als alles andere.
2. Fakten? Unnötig. Fake News regeln das schon!
Trump hat es geschafft, eine Parallelwelt zu schaffen, in der er die Fakten einfach selbst erfindet. Alternative Realität gefällig? Bitte sehr, Trump liefert! Gerichtsurteile? Unangenehme Enthüllungen? Keine Sorge – Trump stempelt das einfach als „Fake News“ ab. Warum also Fakten akzeptieren, wenn man seine eigene Wahrheit haben kann? Seine Anhänger*innen saugen das wie kalten Kaffee auf. Für sie zählt nicht, was wirklich passiert, sondern was in Trumps Kopf passiert – und da ist er natürlich der unbesiegbare Held, der den Kampf gegen „die da oben“ führt. Nur, dass „die da oben“ eben auch er ist. Aber wen interessieren schon solche Details?
Trump könnte wahrscheinlich live im Fernsehen eine Bank ausrauben, und seine Fans würden behaupten, das sei ein cleverer Schachzug gegen die Finanzelite. Die kognitive Akrobatik seiner Anhänger*innen kennt keine Grenzen.
3. Ein starker Mann, der sagt, was er will – Frauenfeindlichkeit inklusive!
Ein weiterer Grund für die Treue seiner Fans ist diese fast schon kultische Anbetung des „starken Mannes“. Trump kann Frauen öffentlich beleidigen, ihnen die Rechte absprechen und sich benehmen wie ein halbstarker Chauvinist – und seine Fans klatschen auch noch Beifall. Der Typ hat eine ganze Liste an Vorwürfen wegen sexueller Belästigung am Laufen, aber anstatt das kritisch zu sehen, schätzen seine Anhänger*innen ihn dafür, dass er „sagt, was Sache ist“. Ach ja, so geht echte „Männlichkeit“ offenbar: Frauen wie Objekte behandeln und dabei auch noch stolz grinsen.
In welcher Welt leben wir eigentlich, wenn das als Stärke gefeiert wird? Trumps Fans sehen in seiner Frauenfeindlichkeit einen „Schutz der traditionellen Werte“. Da fragt man sich doch: Seit wann sind Diskriminierung und Herabwürdigung von Frauen die „Werte“, die verteidigt werden müssen?
4. Der Märtyrer – der Mann, den niemand anklagen kann (außer man will „das System“ zerstören)
Und hier wird’s besonders absurd. Trump wird angeklagt, hat unzählige Prozesse am Hals und wird in den Medien entlarvt? Seine Fans sehen das als Beweis dafür, dass er gegen das „böse System“ kämpft. Frei nach dem Motto: „Wenn Trump das Justizsystem so gegen sich hat, dann muss er ja auf der richtigen Seite stehen!“ Sollen wir lachen oder weinen? Der Typ hat mehr rechtliche Probleme als die meisten Kleinstadtgangster, aber für seine Anhänger*innen ist das natürlich nur die Folge eines Versuchs, ihn mundtot zu machen.
Es ist fast schon bewundernswert, wie Trump diesen Kult um sich selbst aufgebaut hat. Er könnte wahrscheinlich an einem Straußelern festgebunden über heiße Lava gehen, und seine Fans würden applaudieren, weil das beweist, dass er das Zeug zum „echten Märtyrer“ hat. Konsequenzen? Ach, die gelten nur für uns Normalsterbliche – nicht für ihren „Präsidenten“, der sich für nichts entschuldigt und für nichts Verantwortung übernimmt.
Fazit: Ein Idol für Realitätsverweigerer
Trump hat es geschafft, dass seine Anhänger*innen ihn als „Widerstandskämpfer“ gegen ein System sehen, das er selbst verkörpert. Für viele ist er der ultimative Held, egal ob er die Justiz verachtet, Frauen erniedrigt oder sich aufführt wie ein König in einem Möchtegern-Imperium. Fakt ist: Wer Trump trotz allem noch feiert, lebt in einer alternativen Realität, in der Fakten keinen Platz haben. Und die ist offenbar ziemlich bequem, solange man genug „Fake News“ zur Beruhigung hat.
Zum Schluss eine einfache Frage: Wäre es nicht an der Zeit, aufzuwachen und zu sehen, dass der „Retter“ eigentlich das Problem ist? Aber gut – eine Realität ohne Trump’sche Märchen ist wohl für manche einfach zu viel verlangt.
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