Warum ich das Wort „besonders“ nicht mehr hören kann
Im Englischen gibt es „Special Education“, im Deutschen die „Sonderpädogogik“. Beides ist tragisch.
Zucker schadet. Diese Erkenntnis greift immer mehr Raum, und das nicht nur bei reichen Hipstern, die nicht wissen, wie sie die Zeit rumkriegen sollen. Zucker macht krank und abhängig. Er wirkt auf das Belohnungssystem unseres Gehirns wie Heroin.
Nein, dies ist kein Beitrag über Ernährung. Aber wir alle kennen die Verlockungen von Zucker, und er hat sich breit gemacht in den Nahrungsketten. Es gibt übrigens auch Zucker, der sich auf Worte legt. Dann klingen sie süßer. Im Englischen gibt es dann die Kinder mit „special needs“, welche eine „special education“ nach sich ziehen. Im Deutschen sind es dann die Kinder mit „besonderen Bedürfnissen“, die angeblich eine besondere Pädagogik erfordern. Diese Verpackung mag toll klingen. Ihr Inhalt aber schädigt, wie Zucker es eben tut.
Ich bin auf einen Beitrag der Bloggerin Catia Malaquias gestoßen, welche die Plattform „Starting with Julius“ ins Leben gerufen hat. In diesem Text (Opens in a new window), der drei Beiträge in sich vereint, räumt sie mit drei Mythen rund um „Special Education“ auf, den ich nicht vorenthalten will.