Lass uns …
Normalerweise debattiere ich hier mit meinem Schreibtisch.
Aber der redet gerade nicht mit mir.
Was daran liegt, dass er lückenlos mit einer Schicht zusammengeknüllter Taschentücher bedeckt ist.
Ich hab mir einen aufgesackt, wie man bei uns im Norden sagt.
Deswegen gibt’s heute nur einen kurzen Newsletter. Ohne Buchtipp und ohne Update zum Festivalroman (du kannst gern schon mal in die Playlist (Opens in a new window) zu ROCK YOUR BEAST reinnaschen).
Aber mit einem Gedanken.
Kennst du diese Kunstwerke, von denen du die eine Hälfte großartig und die andere bescheuert findest?
Mir geht’s mit einigen Songs so. Shallow von Lady Gaga und Bradly Cooper zum Beispiel. Das geht so unglaublich gut los, und dann - ich meine, wie öde kann ein Chorus sein?
Oder Gedichte. Hier ein Zweizeiler von Fritz Eckenga aus dem Jahr 2002:
“Draußen hängt die Welt in Fetzen, / lass uns drinnen Speck ansetzen.”
Erste Zeile: mega. Und so aktuell.
Zweite Zeile: puh. Das geht besser. Glaube ich.
“Draußen hängt die Welt in Fetzen, / lass uns …”
Vielleicht fällt dir ja was ein.
Ich geh wieder ins Bett.
Hab einen schönen März! Mit Ä!
Wiebke