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Seine Träume leben ... aber die man liebt dabei nicht aus den Augen verlieren!

Vor ein paar Tagen fragte ich: Ab wann schadet beruflich die Aussage "love heals"​ nicht mehr? Ab 40+, 50+, 60+? Ich griff in diesem Artikel das Nachwort von Paulo Coelho aus seinem Bestseller "Der Alchimist" auf und heute möchte ich doch noch einen Auszug aus seinem Buch veröffentlichen.

Hallo an Alle!

Seine Träume umzusetzen, das Leben zu leben, dass man leben möchte, aber die die man liebt, dabei nicht aus den Augen zu verlieren, ist die Herausforderung des Lebens. Kriegt man sie gemeistert kann das Glück wohl kaum größer sein.

Eine wunderbare Geschichte zu diesem Balanceakt ist diese:

Auszug aus „Der Alchimist“ von Paulo Coelho:

„… Bevor wir uns trennen, möchte ich dir aber noch eine Geschichte erzählen:

Eines Tages schickte ein Kaufmann seinen Sohn zu dem größten Weisen weit und breit, um ihm das Geheimnis des Glücks beizubringen. Der Jüngling wanderte vierzig Tage durch die Wüste, bis er schließlich an ein prachtvolles Schloß kam, das oben auf einem Berg lag. Dort wohnte der Weise, den er aufsuchen sollte. Anstatt nun einen Heiligen vorzufinden, kam der Jüngling in einen Raum, in welchem große Betriebsamkeit herrschte; Händler kamen und gingen, Leute standen in Ecken und unterhielten sich, eine Musikkapelle spielte sanfte Melodien, und es gab eine festliche Tafel mit allen Köstlichkeiten dieser Gegend. Der Weise unterhielt sich mit jedem einzelnen, und der Jüngling musste zwei volle Stunden warten, bis er an der Reihe war.

Der Weise hörte sich aufmerksam seine Geschichte an, sagte jedoch, er habe im Moment keine Zeit, ihm das Geheimnis des Glücks zu erklären. Er empfahl ihm, sich im Palast umzusehen und in zwei Stunden wiederzukommen. „Aber ich möchte dich um einen Gefallen bitten“, fügte der Weise hinzu und überreichte dem Jüngling einen Teelöffel, auf den er zwei Öltropfen träufelte. „Während du dich hier umsiehst, halte den Löffel, ohne dabei das Öl auszuschütten.“

Der Jüngling stieg treppauf und treppab, ohne den Blick von dem Löffel zu lösen. Nach zwei Stunden erschien er wieder vor dem Weisen.

„Nun“, fragte dieser, „hast du die kostbaren Perserteppiche in meinem Esszimmer gesehen? Und den prachtvollen Park, den der Gärtnermeister innerhalb von zehn Jahren anlegte? Und die schönen Pergamentrollen in meiner Bibliothek?“

Beschämt musste der junge Mann zugeben, dass er nichts von alledem gesehen hatte, weil seine ganze Aufmerksamkeit dem Teelöffel mit dem Öl gegolten hatte, das ihm anvertraut worden war.

„Also, dann zieh noch einmal los und schau dir all die Herrlichkeiten meiner Welt genau an“, sagte der Weise. „Man kann einem Menschen nicht trauen, bevor man sein Haus nicht kennt.“

Nun schon etwas ruhiger, nahm er wieder den Löffel und machte sich erneut auf den Weg. Doch diesmal achtete er auf all die Prachtgegenstände, die an den Wänden und an der Decke hingen. Er sah den Park, die Berge ringsum, die Vielfalt der Blumen, die Vollendung, mit der jeder Kunstgegenstand am richtigen Ort eingefügt war. Zurück beim Weisen schilderte er ausführlich, was er alles gesehen hatte.

„Aber wo sind die beiden Öltropfen, die ich dir anvertraute?“ bemerkte der Weise.

Als er auf den Löffel blickte, musste der Jüngling entsetzt feststellen, dass er sie verschüttet hatte.

„Also, dies ist der einzige Rat, den ich dir geben kann“, sagte der weiseste der Weisen. „Das Geheimnis des Glücks besteht darin, alle Herrlichkeiten dieser Welt zu schauen, ohne darüber die beiden Öltropfen auf dem Löffel zu vergessen.“

Hierauf blieb der Hirte still. Er hatte die Geschichte des alten Königs wohl verstanden. Ein Hirte reist gerne, aber er vergisst nie seine Schafe. …

Herzliche Grüße

Bettina

P.S.: Noch 73 Tage bis zum Weltfrieden!

AKTUALISIERUNG   JUNI   2022:

Fuck your wars (Opens in a new window)!

#Ukraine #Russland #Angriffskrieg

Zwei "streiten" sich. Ein außenstehender Dritte wird um Hilfe gebeten. Was kann er tun? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Was würdest Du tun, wenn die Zwei, die sich streiten, Deine Kinder sind? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Ich weiß, dass dieser Einstieg provoziert. Und das soll er auch!

Unter Euren Kindern befindet sich kein Aggressor! Zum Glück!

Aber die Bevölkerung der Ukraine und Russlands haben sich mal als Brudervolk bezeichnet. Nun stehen sich diese Brüder gegenüber. Was einmal ein Konflikt war, ist eskaliert. Wir sind die außenstehenden Dritten. Und wir bleiben auch die außenstehenden Dritten. Noch ... An einen dritten Weltkrieg will ich nicht denken! Noch nicht ...

Wir sind nicht die Eltern der Brüder. Aber was wäre, wenn wir als Außenstehende die Brüder so bedingungslos liebten wie Eltern meistens ihre Kinder lieben?

Für mich heißen die Brüder übrigens nicht: Putin und Selenskyj! Sondern "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands"!

Und wenn ich mir vorstelle diese Beiden - "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands" - wären meine Söhne, dann ist mir persönlich "Situation verstehen wollen" und "Vermitteln" näher als "einem von Beiden Waffen geben".

#ThePeaceExperiment umzusetzen, erscheint mir dringlicher denn je!

Und was denkst Du?

Wir sind kontinuierlich dran geblieben, die längst vergessene Studie aus den 80er Jahren (Opens in a new window) noch einmal mit den Möglichkeiten von heute zu überprüfen!

Ich musste eine Weile pausieren. Meiner Ma ging es mit Kriegsbeginn extrem schlecht! Sirenen tönen aus dem Fernseher! Zack! Zig Flashbacks! Von jetzt auf gleich ist sie nicht mehr 83 Jahre alt, sondern 5! Sie läuft wieder durch den Bombenhagel des Bochumer Großangriffs! Alles ist wieder da! Alles!!

Und selbst steht man wie doof daneben. Ich habe es geschafft, dass sie sich wieder beruhigen konnte. Mit Hängen und Würgen! Aber von beruhigt bis wieder fröhlich ... Das wird wohl noch ein langer Weg werden!

Deshalb:

FUCK your wars!

Fuck YOUR wars!

Fuck your WARS!

So, das musste nochmal gesagt werden!!

Wo stehen wir gerade mit #ThePeaceExperiment:

Wir haben schon alles soweit vorbereitet, dass man auf Sardinien das Experiment durchführen könnte.

Es ist uns auch bereits gelungen, das Management eines Weltstars zu interessieren. Wir könnten unter allen 377 Gemeinden Sardiniens (Opens in a new window) ein Konzert mit dem Weltstar verlosen, was uns bei der Verbreitung der Idee enorm(!) helfen würde.

Wir dürfen aber nur dann mit dem Weltstar werben, wenn offensichtlich ist, dass viele Menschen an dem Experiment interessiert sind. Eine Zwickmühle!

Deshalb brauchen wir die Hilfe aller Interessierten!  Solltest Du Dich angesprochen fühlen, bitte investiere in unsere Idee! Deine Spende werden wir für die Durchführung einer ordentliche Studie (valide, reliabel, objektiv) sowie als Werbebudget nutzen! Und ggf. buchen wir den Weltstar dann einfach! Dafür müssten allerdings sehr viele Menschen spenden, da ist man locker mal mit 1 Mio. € dabei ... Aber wer weiß! ;)

Bist Du neugierig geworden? Du hilfst uns mit Deinem Investment, aber auch wenn Du unsere Beiträge teilst! :)

Herzliche Grüße

Bettina

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