Liebesbrief an dich selbst

Dies ist eine Methode, um deinen Blick vom Mangel umzulenken hin zum Reichtum deines Lebens und deines Wesens.

Lieber Mensch,

Die letzten drei Jahre waren herausfordernd, für uns alle,

Und für wohl fast jeden auch in irgendeiner Weise persönlich.

Oft gehen wir hart mit uns selbst zu Gericht. Wir sind die MeisterKritiker unseres eigenen Lebens und Tuns.

Obwohl wir es besser wissen…

Dir geschehe nach deinem Glauben. (Bibel)

Was du heute denkst, wirst du morgen sein. (Buddha)

… füttern wir unsere innere Welt selten mit wohlmeinenden Gedanken.

Wir bemerken es zumeist nicht einmal. Gewohnheitsmäßige Bahnen vertiefen sich in unseren Synapsen und unserem innersten Glaubenssystem.

Stell dir vor, da gäbe es diesen unsagbar liebevollen, zärtlichen, wohlmeinenden Blick auf dich.

Es gibt ihn, diesen anderen Aspekt in uns. Und wenn wir ihn nicht unmittelbar in uns selbst lokalisieren können, so können wir uns aushelfen mit unserer Imagination und Vorstellungskraft.

Vielleicht kennst du so einen Menschen, dessen Blick auf dich, dich in Wärme und Gnade hüllt, der dich vergessen lässt, was du alles vermeintlich falsch gemacht hast, was an dir alles nicht gut ist so wie es ist, was du vermeintlich alles nicht kannst und nicht geleistet hast.

Vielleicht ist es dein Höheres Selbst oder ein Engel. Vielleicht eine Präsenz, der du keinen Namen geben kannst, eine Stimme, die dich liebevoll umhüllt und dir ein sanftes Lächeln schenkt.

Ich möchte dich einladen, aus dieser Präsenz heraus, durch diesen Menschen, dieses Wesen, diesen Aspekt deines Selbst…

einen Liebesbrief an dich selbst zu schreiben… einen sanften, zarten, herzlichen, liebevollen, verstehenden, Geborgenheit schenkenden…

Liebe/r…

Die letzten Jahre waren für dich…

Du hast erfahren, dass…

Du hast gemeistert…

Viel mehr als du auf den ersten Blick erkennen kannst…

In Liebe…

Dies ist eine Inspiration. Beginne, wie es sich für dich stimmig anfühlt.

Sage Ja, für einen Moment, zu diesem liebevollen Blick.

Schau einmal zurück auf das Gewesene, vielleicht kannst du Wegweisendes erkennen, erkennen, was du schon losgelassen hast, was du loslassen kannst, wo du gewesen bist und was für ein wundervolles, wundersames, starkes Wesen du bist.

Wir brauchen beizeiten diesen liebevollen Blick auf uns, 

denn wir neigen dazu, unseren Blick auf das Fehlende, Ungute, Unstimmige auszurichten. Und oft sehen wir nicht, was wir schon alles gelernt und verwandelt haben, für wen wir von Bedeutung waren, wofür wir dankbar sein können.

Es gibt eine unzerstörbare Reinheit in uns. Und all die Schatten unseres Lebens und vielleicht unseres eigenen Tuns können daran nichts ändern. Durch alles hindurch flüstert sie uns zu und erinnert uns an Zuhause, an die Urquelle allen Seins und unsere Urblaupause.

Kennst du das Zitat…

Isn't it funny, how day by day nothing changes, but when you look back, everything is different. C. S. Lewis

Ist es nicht komisch, wie sich Tag für Tag nichts ändert, doch wenn du zurück blickst, ist alles anders.

Es ist wahr, während wir oft glauben, unser Leben würde sich nicht schnell oder gar effektiv genug wandeln, ist doch so Vieles anders, wenn wir zurück blicken.

Wir dürfen nie vergessen, dass, wie machtlos wir uns manchmal auch fühlen mögen, wir Mitschöpfer unseres Erlebens sind.

Wohin also geht die Reise eines schöpferischen Wesens, das sich Tag ein Tag aus mit den immer gleichen Überzeugungen und Glaubens-Vorstellungen füttert?

Wir werden zu dem, womit wir uns füttern- geistig sowie physisch.

Lass dich erinnern an deine Urblaupause, an den Hauch jener Idee, die das Leben in deine Wiege legte.

Schenke dir einen Moment der Liebe-vollen Präsenz.

Empfange deinen Liebesbrief.

So long…

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