No Mercy – Analyse zum “Skandalspiel” (Random Encounters Special)
Am 22.03. erschien ein Adult Game auf Steam – soweit, so normal. Doch nachdem erst die Presse und dann die Politik auf die Veröffentlichung aufmerksam wurde, ging alles sehr schnell: Verbote in drei Ländern, eine Online-Petition mit 70.000 Unterschriften, wütende Stellungnahmen, Social-Media-Posts, und die Entfernung des Spiels von allen Online-Distributionsplattformen. Was war der Grund des Anstoßes? „No Mercy“ zeigt schwerpunktmäßig Inzest und sexualisierte Gewaltakte. Das zu kritisieren, ist legitim, aber stattdessen folgten neben den Verbotsforderungen Drohungen, Doxxing, und manche Aussagen, die rhetorisch die Grenze zum Faschismus überschreiten. Gloria und Nina ordnen in dieser fast zweistündigen Folge die Ereignisse kritisch ein und machen etwas, was scheinbar sonst niemand getan hat: Sie reden über einen Titel, den sie tatsächlich auch gespielt haben.
