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Wir habeb einen alten Fernseher geschlagen

Hi! Dennis von Indie Fresse hier.

Zwischen unseren Podcast-Folgen gibt’s kluge Gedanken zu schönen Spielen in eurem Postfach.

Diese Woche mit einem Koop-Spiel groß genug für den größten Freundeskreis und einem Besuch auf dem Indie Games Festival A MAZE in Berlin.

Gerade wollen wir ein neues Steady-Goal erreichen: Twitch Streams als quasi Sprechstunde für Hörer*innen. Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt:

Ein schönes (!) Spiel: 33 Immortals

Ich bin ein leidenschaftlicher Koop-Gamer. Ich liebe gute Spiele, die ich zusammen mit meinen Freunden spielen kann. Das Problem:

Es gibt gar nicht so viele davon. Oder genauer: Es gibt zwischen den vielen, vielen Survival-Crafting-Simulatoren und Survival-Shootern gar nicht so viele andere Spiele, die unterschiedliche Erfahrungen möglich machen. Und vor allem gibt es wenige, die man mit mehr als vier Menschen gleichzeitig spielen kann.

Zumindest dieses zweite Problem löst 33 Immortals (Si apre in una nuova finestra) (Game Pass (Si apre in una nuova finestra)/Epic Games (Si apre in una nuova finestra)). Ein Koop-Spiel für…33 Menschen gleichzeitig. Und das ist ziemlich faszinierend.

Weil:

  • Die Idee: Zusammen in einer Gruppe von bis zu 33 Mitspielenden (in der ich aber auch mit meiner eigenen, privaten Party reingehen kann), bekämpfen wir die Scharen der Hölle in einem Action-Rollenspiel-Kampf aus der Vogelperspektive. Um den Weg zum finalen Boss freischzuschalten, müssen kleine Gruppen aus Spielenden in spezielle Mini-Dungeons hinabsteigen. Nach und nach fallen immer mehr Held*innen und der Kampf wird immer verzweifelter.

  • Der Effekt: Das Problem an den meisten Multiplayer-Spielen sind die anderen Menschen. Sie pöbeln, sie trollen, sie machen nicht, was sie tun sollen. 33 Immortals löst das Problem elegant. Ich kann als Mitspielender gar nicht anders, als hilfreich zu sein. Und das führt dazu, dass ich innerhalb jeder Spielrunde eine positive Beziehung zu den unbekannten Held*innen aufbaue. Der Moment als ein offensichtlich erfahrenerer Mitspielender meinen Freund und mich an die Hand genommen hat, um mit uns gemeinsam durch die Hölle zu ziehen? Unvergesslich!

  • Die Leute dahinter: Hinter 33 Immortals stecken Thunder Lotus Games aus Montreal. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Team vor allem durch ihr Spiel Spiritfarer (Si apre in una nuova finestra). Ein Spiel über Abschied und Trauer — das aber gleichzeitig voller schöner Momente steckt (wir hatten hier (Si apre in una nuova finestra) kurz drüber gepodcastet). 33 Immortals hat für mich nicht diesen emotionalen Impact. Es soll ganz klar das Hades-artige Action-Spiel mit Mainstream-Appeal sein. Doch gerade in den Illustrationen und im schönen Comic-Stil erkennt man gut die Handschrift des Studios.

33 Immortals macht also etwas sehr, sehr spezielles. Es ist ein Spiel, das die Erfahrung nachbildet, Teil eines MMO-Raids zu sein, also einer dieser komplizierten, viel zu langen Bosskämpfe in Online-Rollenspielen wie World of Warcraft oder Destiny. Nur eben zugänglicher und schneller. Behaltet das mal im Auge!

Ein kluger (?) Gedanke: Indie Fresse auf der A MAZE

Wir (Nina, Marcus und ich) waren auf dem Berliner Indie Games Festival A MAZE und wir haben auf diesen Fernseher eingeschlagen.

Mit der Hand. Von links und rechts. Und aber so richtig.

Und das Beste dran: Es war erlaubt und sogar erwünscht. Denn dieser alte Röhrenmonitor ist der Controller für das geniale Exponant/Game Breaking News (Si apre in una nuova finestra). Darin kontrollieren wir, was in Nachrichten-Sendungen im Fernsehen passiert, in dem wir auf den Monitor einschlagen. In der Finanzsendung geht’s um einen Börsencrash? Wumms! Draufhauen. Kurs geht nach oben! Der schiefe Turm von Pisa droh umzufallen? Links, Rechts, Wumms, Wumms! Schon steht das Ding wieder gerade.

Genau für solche komplett absurden Spiele-Erfahrungen ist die A MAZE wie gemacht. Oder solche!

Eher weniger für die stillen, schönen, persönlichen Story-Spiele, die ebenfalls auf dem Showfloor zu sehen waren. Aber die kann man sich ja dann noch mal notieren für einen späteren Blick (vielleicht ja bald im Podcast?).

Und ich habe wieder gemerkt: Es lohnt sich, hinzugehen. Für langjährige Fans des Events ist das vielleicht keine Überraschung. Für mich schon. Ich hab die A MAZE seit mehreren Jahren ausfallen lassen. Zwischen pandemischen Sorgen vor Menschenmassen und anderen Verpflichtungen habe ich aufgehört mir Zeit für das Festival zu nehmen.

Wenn es euch auch so geht (oder ihr noch nie da wart): Ändert das.

Bonus: Liebe Menschen treffen, neue Projekte kennenlernen, noch mal sehen, dass Spiele so viel mehr sein können und dass trotz Multikrisen unglaublich kluge, liebe und kreative Menschen in diesem Medium arbeiten.

Oh, und: Unser Highlight, Breaking News, hat dann auch noch den Publikums-Preis gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Eine Version des Spiels soll übrigens nächstes Jahr auch auf Steam (Si apre in una nuova finestra) rauskommen. Zu den weiteren Gewinnern der A MAZE Awards gehören: Some Goodbyes We Made (Si apre in una nuova finestra) (süß!), Synch.Live (Si apre in una nuova finestra) (cool!), THRESHOLD (Si apre in una nuova finestra), Flora (Si apre in una nuova finestra) (so cool!) und despelote (Si apre in una nuova finestra) (definitiv was für den Podcast!)

Schamlose Selbstpromo und anderes Zeug

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