Wie sicher ist Radfahren in Freital?
Eine neue Umfrage will das herausfinden – vor zwei Jahren zeigte sie gravierende Probleme in Freital auf
Trotz Radwegen fühlen sich viele Radfahrer in Freital unsicher.
Radfahren in Freital ist nichts für Feiglinge. Das zumindest ergab der Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vor zwei Jahren. Dort gaben die Freitaler Radfahrer (Si apre in una nuova finestra) für das Fahren im Mischverkehr mit Autos, die Breite der Radwege und die Verkehrsführung an Baustellen im Durchschnitt nur die Schulnote 4,7: mangelhaft, fast durchgefallen. Noch schlechter fiel die Bewertung für Ampelschaltungen für Radfahrer aus: 5,0.
Freital landete beim ADFC-Fahrradklimatest 2022 mit einer Gesamtnote von 4,2 auf Rang 328 von 447 vergleichbaren Orten deutschlandweit – zufriedenstellen kann das nicht. Dabei tut die Stadtverwaltung durchaus etwas für den Radverkehr. In den kommenden Wochen etwa soll die Lücke im Weißeritzradweg in Potschappel geschlossen werden (Si apre in una nuova finestra), so dass Radfahrer sicherer radeln und nicht mehr auf die Dresdner Straße ausweichen müssen.
Doch reicht das aus, um das Radfahren in Freital sicherer und attraktiver zu machen? Das will der ADFC mit seinem neuen Fahrrad-Klimatest wissen. (Si apre in una nuova finestra) 66 Freitalerinnen und Freitaler haben sich bis Ende Oktober bereits an der Online-Umfrage beteiligt, 30 fehlen noch bis zur Mindeststimmenzahl, ab der verlässlichere Aussagen getroffen werden können.
Was bei der letzten Umfrage in Freital relativ positiv bewertet wurde: die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit dem Rad (Note 3,0) und die Möglichkeit für zügiges Radfahren (Note 3,4). Auch die Konflikte mit Fußgängern halten sich in Freital offenbar in Grenzen (Note 3,4), die Oberfläche der Radwege und die Wegweiser für Radwege werden mit 3,5 bewertet.
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Nur 18 Prozent der Freitaler Teilnehmer der Umfrage meinen, als Radfahrer halbwegs sicher zu sein – für die allermeisten bedeutet Radfahren zwischen Potschappel, Burgk, Zauckerode und Hainsberg nur: Stress. Der neue Fahrrad-Klimatest wird zeigen, ob das noch immer so ist.
Andreas Roth
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