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Kannst Du wirklich alleine sein?

Warum alleine sein so wichtig ist. Und den Grund wieso man sich oft schwer damit tut und oft wir unsere Zufriedenheit, unbewusst von anderen abhängig machen.

Allein sein? Ach, bin so oft alleine in meinem Leben gewesen, wirst du jetzt denken. Ist doch garnichts kompliziertes bei. 

Ich kann dir versichern, dass nur die wenigsten, wirklich alleine sein können.

Mit alleine sein, meine ich, wenn man mit sich SELBST alleine sein kann.  Und weder Partner, Kinder, Familie, Job, Ablenkungen usw. braucht um sich GANZ zu fühlen und ein Leben in Zufriedenheit zu führen.

Nicht falsch verstehen, sicher ist es wundervoll ein Partner, und oder Kinder, einen Job, Hobbies sowie zwischenmenschliche Kontakte zu haben. Ich bin selbst verheiratet, habe drei Kinder und sehr viele Interessen die ich nachgehe.

Dennoch um ein wirklich erfülltes Leben zu führen, sollten wir in aller erster Linie mit uns selbst zufrieden sein und unsere Bedürfnisse (er)kennen.

Wir selbst, sind der einzige Mensch, mit dem wir wirklich ein Lebenlang zusammen sind.
Von Geburt an, bis zum Tod. 

Wenn wir es mit uns selbst nicht aushalten, und ständig andere brauchen um glücklich zu sein.
Dann ist ein zufriedenes Leben, von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Kein Mensch kann uns das geben, was wir brauchen, außer wir selbst!

Wenn wir mit uns selbst zufrieden sind, und mit uns selbst alleine sein können. Unsere eigene Gegenwart aushalten, OHNE nach ablenkungen zu suchen (auf dem Handy sinnlos rumscrollen, Hobbies nachgehen um Zeiten alleine zu füllen, stundenlang im Internet nach irgenwas schauen, sinnlos shoppen ohne ein echten bedarf,  Fernseher oder Radio im Hintergrund laufen lassen obwohl man nicht schaut, weil man die Ruhe nicht aushält, ständige Verabredungen, oder Süchte entwickelt: Trinken , Essen , Rauchen usw.)

Wir keine Angst haben alleine zu sein und uns nicht ständig in neue Beziehungen stürzen um bloß nicht alleine zu bleiben. Sondern die Zeit mit uns selbst wirklich genießen und feiern.

Dann können wir unser Leben mit anderen teilen, ohne Ihnen unsere Ängste und Erwartungen aufzustülpen und uns einander bereichern. So genießen wir wie die gemeinsame Zeit wirklich und betrachten diese als eine Art Sahnehäubchen obendrauf.

Das nicht Alleine sein können, sowie die Angst alleine zu sein hat ihren Ursprung oft schon in unsere eigene Kindheit.

Wenn man als Baby/Kind, schlechte Erfahrungen im Bezug aufs alleine sein gemacht hat. Oder sogar unser Urvertrauen zerstört wurde. 

Unsere Bezugsperson und die Art der "Erziehung" ( ich mag das Wort Erziehung übrigens garnicht und nenne es lieber "Begleitung von Kindern"), sowie die Erfahrungen die wir durchlebt haben, haben unser ICH geprägt.

  • Wenn man als Baby/Kind, unsere Bedürfnisse nicht liebevoll erfüllt wurden und wir wenig bis kaum Liebe erfahren haben.

  • Die Beziehung zu unseren Bezugspersonen - insbesondere die zur Mutter unsicher war - z.B. durch eine zu frühe Trennung nach der Geburt, weil im Babyzimmer gebracht wurde, damit die Mutter sich "ausruhen" kann.

  • Oft alleine im Bettchen, Wiege oder Kinderwagen verweilen musste ohne Körperkontakt.

  • Alleine schreien gelassen wurde und aus Resignation aufhörte zu weinen, weil eh niemand kam.

  • Eine unsichere Bindung hat, weil die Bezugspersonen zwar körperlich Anwesend war, aber emotional überhaupt nicht mit dem Kind verbunden, weil unbewusst mit eigene ungelöste konflikte beschäftigt. 

  • Wenn die eigene Gefühle und Empfindungen abgesprochen oder kleingereder wurden.

  • Bestrafungen und oder Gewalt erlebt hat (egal ob körperlich oder seelisch), sowie ignoriert wurde für "falsches Verhalten".

  • Eine zu frühe Fremdbetreung erlebt hat oder allgemein Probleme dabei hatte und nicht einfühlsam darauf eingegangen wurde usw. 

Solche erlebnisse hinterlassen in uns sehr tiefe Narben.
Der sichere Hafen fehlt.

Daraus entwickeln wir negative Glaubensätze, die zu unserer inneren Stimme werden.

Zum beispiel nicht gut genug zu sein.
Nicht liebeswürdig zu sein. 

Das man alleine nichts schaffen kann. Das man falsch ist so wie man ist.
Das man nur geliebt wird, wenn man das tut was andere wollen.

Das man etwas leisten muss um gut sein. 


So entfremden wir uns von unserem eigenen sein, um diese schmerzhaften Ereignissen zu überleben.
Ein  Baby/Kind ist auf seine Bezugspersonen und deren Hilfe angewiesen und jede Situation völlig ausgeliefert.

So kann es passieren, dass wir jemanden brauchen um uns zu spüren, weil wir verlernt haben uns selbst ernst zu nehmen.  Die eigene Bedürfnisse  wahrzunehmen und den Kontakt zu sich selbst völlig verloren hat, man erlebt sich selbst als Bedrohung.

Durch solche Glaubensätze, sowie Änsgte die unserem Unterbewusstsein schlummern, und all die unbefriedigten Bedürfnisse aus Kimdheitstagen sowie die fehlende (selbst)liebe. Glauben wir, dass wir nur durch andere wertvoll sind, wir suchen nach bestätigung im außen. 

Suchen im Endeffekt noch die Sicherheit und die Liebe, die uns gefehlt hat, diesmal nur in andere Menschen.

Weshalb wir dann auch dazu neigen, in Beziehungen zu verweilen die einem nicht gut tun, aus Angst vorm alleine sein. Oder man stürzt sich von eine Beziehung in die andere, weil der Partner einem vielleicht nicht da gibt, was man braucht, oder es nicht aushält alleine zu sein und zurecht zu kommen.

Wir glauben, dass wir jemand anderes brauchen, der endlich unsere Leere füllt. Wenn niemand da ist, lenken wir uns mit Allem möglichen ab um nicht unserem Schmerz zu fühlen und allein zu sein.

Man kann aber lernen,  sich von all diesen negativen Glaubensätze zu lösen und sich selbst die Liebe und Geborgenheit geben die gefehlt hat. 

Du brauchst niemandem um glücklich zu sein!

Du bist wertvoll, so wie du bist.

Du bist genug.


Und wenn du dies endlich erkannt hast, dass du es selbst in der Hand hast und die Verantwortung für dich selbst trägst. Wirst du Stück für Stück, dein wahres Potenzial entfalten und authentische Beziehungen voller Liebe führen können. Weil die anderen sich selbst sein dürfen.

Du für dich selber sorgen kannst und somit anderen von deinen Erwartungen befreist.

Ich war jahrelang selbst davon betroffen. Diese Erkenntnis und die damit verbunden Gefühle zu fühlen haben mein ganzen Leben in positive verändert .

Heute lebe ich, statt zu überleben und das DU kannst das auch♥

Was denkst du darüber?

Kennst du solche Situationen?

Schreibe mir deine Gedanken und Meinung gerne in den Kommentaren.

Deine Maria♥


Argomento Blog♥

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