Das Lametta ist weg!
Neulich, kurze Umfrage in der Sportkabine: „Na, Jungs, wer freut sich auf Weihnachten?“ Allgemeines Gebrumme. Nur der eine Kollege, ausgerechnet der mit nicht-christlichem Migrationshintergrund, ruft laut: „Ich!“
Ja, na klar, das ist jetzt nicht repräsentativ, diese Form der Umfrage. Und natürlich, auch bei weiterer Recherche im Bekanntenkreis begegnen einem Männer, die sich auf die Tage im Kreis ihrer Lieben freuen.
Mein Eindruck bleibt trotzdem: Weihnachten und die "„besinnliche Zeit“ – das ist für viele Männer nicht das große Ding.
(An der Stelle ein Hinweis auf diese Ausgabe dieses Newsletters vom vergangenen Jahr: „Jahresabschluss-Rechnung (Si apre in una nuova finestra)“ - das könnte den Blick auf die zu überstehende Zeit positiv verändern!)
Manchem gruselt schon
Zu der Frage, warum manche Männer (Menschen) die W-Tage eher kritisch sehen, habe ich verschiedene Thesen:
Einmal ist da die Tatsache, dass viele einige Tage mit der lieben Verwandtschaft zusammensitzen müssendürfen. In ungewohnter Dichte, sage ich mal. Das kann bekanntermaßen durchaus zu Konflikten führen.
Nicht erst, seitdem das Thema Politik für spannungsgeladene Abendunterhaltung sorgen kann („Gehört der Tannenbaum eigentlich wirklich… ach, lass uns das Thema wechseln!"“).
Mancher sagt, ihm gruselt regelrecht. Vor dem Abend mit den Eltern. Oder den Schwiegereltern. Oder den Geschwistern. Oder allen zusammen!
Andere berichten, sie haben seit einigen Jahren festgelegt, dass Thema Politik großzügig zu umschiffen (auch, wenn man sich ansonsten auch nicht viel zu sagen hat).
Ein anderer Punkt in meiner Thesenliste:
Man(n) kann in der Zeit nicht arbeiten. „Ach du Sch***!“ Da ist man ja unter Umständen mit sich selbst konfrontiert!? Keine Ablenkung möglich!
Vielleicht kann man dann ja aber wenigstens in den Hobbykeller verschwinden. Oder ein bisschen über die Arbeit nachdenken!
Oder man(n) hat ein technisches Spielzeug geschenkt bekommen, mit dem man sich eine Weile beschäftigen kann!
Humor hilft. Oder Alkohol. Oder beides!
Wenn ich so darüber nachdenke, bemühe ich mich im Grunde seit einigen Jahren, Weihnachten deutlich positiver zu sehen als früher. Ich arbeite da hart an mir (Grüße an die Liebste! ❤️).
Ich versuche, es einfach mit Humor zu nehmen (Das läuft dann schon in der Kategorie „altersweise“, oder?).
Ich habe auch gehört, dass Alkohol helfen könnte (damit habe ich natürlich überhaupt keine Erfahrung!).
Für alle, denen es ähnlich geht, hat mir der Zufall (!?) zwei ausgesprochen witzige Dinge reingespült, die ich euch hiermit wärmstens ans Herz lege.
Einmal dieses Video hier: „Früher war mehr Lametta!“
https://www.youtube.com/watch?v=ztZyU1J83EA (Si apre in una nuova finestra)Da sind durchaus gewisse Ähnlichkeiten dazu zu entdecken, wie wir früher Weihnachten gefeiert haben (nur so schicke Atomkraftwerke gab es nicht!).
Und dann solltet ihr euch unbedingt – wirklich unbedingt – diese Fassung eines sehr berühmten Weihnachts-Hits anhören!
Der zweite Sohn hat mir den Song geschickt. Erst dachte ich, orr ne, das kann ich jetzt nicht hören. Aber dann musste ich einfach nur noch lassen!
Will sagen: Wenigstens die ersten 30 Sekunden solltet ihr euch anhören – einfach nur köstlich!
https://www.youtube.com/watch?v=4TwTjF9Ue3U (Si apre in una nuova finestra)In diesem Sinne wünschen wir vom 7VIERZIG-Team allen Leserinnen und Lesern ein frohes Fest, besinnliche Tage und einen guten Rutsch – das nächste Jahr wird phänomenal!
Möget ihr gut durchkommen!
Foto von Nathan Dumlao (Si apre in una nuova finestra) auf Unsplash (Si apre in una nuova finestra)