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Über Mastodon, Mansplaining und ein Interview mit dem Audi-Chef

Der Übermedien-Newsletter von Lisa Kräher

Liebe Übonnent:innen,

wer in den vergangenen Wochen von Twitter zu Mastodon gewechselt ist, hat vielleicht auch schon festgestellt: Och, eigentlich ganz nett da. Ein freundlicher Ton. Nicht, wie man das oft von Twitter kennt. So empfinde ich es zumindest, seitdem ich mich vor kurzem bei dem dezentralen Netzwerk angemeldet habe. Übrigens sechs (!) Jahre nach Gründung. Ja, so lange gibt's Mastodon schon! Der deutsche Software-Entwickler Eugen Rochko hat es 2016 erfunden.

Nun bin ich also auch da. Als eher zartbesaitete Zeitgenossin (ja, ich weiß, keine so praktische Eigenschaft für die Medienbranche; aber ich komm’ klar) fühle ich mich bei Mastodon irgendwie, nun ja, wohler. Wegen mir kann Twitter mitsamt seiner aufgepeitschten, provokativen, ja, auch hasserfüllten Diskussionskultur (wenn man das denn als Kultur bezeichnen kann) gerne dicht machen. Also, das sagt die eine Stimme in mir. Aber wie alles, betrachte ich auch dieses Thema mit Ambivalenz.

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