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Über einen 46-Sekunden-Boxkampf, die Correctiv-Recherche und Winnetou

Der Übermedien-Newsletter von Annika Schneider

Übermedien-Logo auf Fotojournalisten in der Bundespressekonferenz. Daneben Porträtfoto von Übermedien-Redakteurin Annika Schneider.

Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,

ein Box-Wettkampf (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bei Olympia hat am Donnerstag eine Debatte losgetreten, die bei diversen Medien unter dem Label „Gender-Streit“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) läuft. In dem Kampf gab die italienische Boxerin Angela Carini nach nur 46 Sekunden auf und begründete (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) das später damit, sie habe um ihr Leben gefürchtet.

Was sie damit meinte: Die italienische Seite, bis hoch zu Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), stellt infrage, ob die Siegerin des Boxkampfs, Imane Khelif aus Algerien, überhaupt hätte antreten dürfen. Denn die Sportlerin ist bei der WM letztes Jahr schon einmal disqualifiziert worden. Wenn man es ganz platt sagen will: aus Zweifeln daran, ob sie eine echte Frau ist.

Das scheint für viele eine glorreiche Gelegenheit zu sein, die altbekannte Debatte über trans Menschen im Sport mal wieder hochkochen zu lassen. Wobei das Quatsch ist: Imane Khelif ist keine Trans-Frau. Eine Transition wäre in ihrem Heimatland Algerien, nach allem was ich dazu gefunden habe, auch gar nicht erlaubt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

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