Dein Monats-Update
Heute schreiben dir: David Schmidt und Katharina Mau
Hallo Netzwerk!
Schon nĂ€chsten Dienstag, am 8. Oktober, ist es endlich soweit: die dritte Staffel von 5vor12 startet! In dieser Ausgabe des Netzwerk Newsletters erfĂ€hrst du, worum es geht und wie du mitmachen kannst. AuĂerdem listen wir wieder Seminare, Termine, Workshops und Jobs fĂŒr dich auf und weisen dich auf BeitrĂ€ge und Ressourcen hin, die wir bemerkenswert finden.Â
Dich in deiner Arbeit als Klimajournalist*in zu unterstĂŒtzen ist auch das Anliegen unseres anderen Call-Formats: Medienklima (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre). Hier lernst du nach Feierabend tolle Kolleg*innen kennen und kannst dich austauschen ĂŒber den Klimakrisendiskurs und die journalistische Arbeit. Da der erste Donnerstag des Monats diesen Oktober auf einen Feiertag fĂ€llt, findet der nĂ€chste Call erst im November statt. Das Warten lohnt sich: Unser nĂ€chster Gast ist der Investigativjournalist und Leiter des Rechercheverbunds von NDR, WDR und SĂŒddeutsche Zeitung Daniel Drepper â Leonie Sontheimer moderiert. Also vormerken: Am 7. November um 18 Uhr via Zoom!
Netzwerk News
Die 5vor12 Klima-Briefings gehen wieder los
Stehen unsere Ozeane auf der Kippe? Was bedeuten die extrem gestiegenen Temperaturen der Meere? Und wie betrifft uns das in Deutschland und Ăsterreich?
DarĂŒber sprechen wir am 8. Oktober von 11.55 bis 13 Uhr online im 5vor12 Klima-Briefing mit der deutschen Meeresbiologin Antje Boetius. Boetius leitet das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, hat an ĂŒber 50 Schiffsexpeditionen teilgenommen und zĂ€hlt zu den einflussreichsten Klimaforscher*innen (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) weltweit.
Wie immer schauen wir auch auf die Verantwortung der Medien: WorĂŒber wird zu viel berichtet, worĂŒber zu wenig? Und was mĂŒssen alle Journalist*innen ĂŒber den Zustand der Ozeane wissen?
Der Call mit Antje Boetius lĂ€utet die neue Staffel unserer 5vor12 Klima-Briefings ein, dieses Mal zum Thema âPlanetare Grenzenâ. Immer dienstags zur Mittagszeit geben Expert*innen Einblick in ihre Forschung. Die Briefings sind kostenlos und ein Angebot, das die Recherche zu komplexen Themen erleichtern soll â zitieren fĂŒr eigene BeitrĂ€ge ausdrĂŒcklich erlaubt! Zu Gast ist in dieser Staffel auch PIK-Direktor Johan Rockström (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre).Â
Wenn du bereits angemeldet bist, erhĂ€ltst du zeitnah den Zoom-Link zum Briefing per E-Mail. Noch nicht angemeldet? Dann â hier entlang bitte:
Alle, die unsere Arbeit mit einer Spende von 29 Euro oder mehr unterstĂŒtzen, erhalten die Aufzeichnungen unserer Klima-Briefings aus Staffel 2 â genau richtig fĂŒr deine Recherche zu CCS oder Wasserstoff. Obendrein gibt Wolfgang Blau vom Oxford Climate Journalism Network eine Einordnung wichtiger klimajournalistischer Themen.
Klimajournalismus-Stammtisch in MĂŒnchen
Journalist*innen in und um MĂŒnchen: Wir möchten euch gerne zu einer etwas anderen Art unseres Klimajournalismus-Stammtisches einladen â am 24. Oktober im Impact Hub, Gotzinger Str. 8. Chris KĂŒhn, den vielleicht einige von den ersten beiden Stammtischen kennen, organisiert dort mit seinem Team von âunpreparedâ (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) eine Nachhaltigkeits-Konferenz. Das vorlĂ€ufige Programm (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) und die Speaker*innen (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) findet ihr ĂŒber die Links.
Chris hat vorgeschlagen, unseren Stammtisch diesmal auf der Konferenz zu machen â das Angebot nehmen wir gerne an. Wir werden um 18.30 Uhr eine kleine Session zum Thema âAustausch mit Journalist*innen: Was fehlt in der Klimaberichterstattung?â organisieren. Ihr seid sehr herzlich eingeladen, dazuzukommen und euch untereinander und (im Idealfall) auch mit Menschen aus eurer Zielgruppe auszutauschen. Im Anschluss gibt es Abendessen und Zeit zum Netzwerken.
Wer zu dem Austausch oder auch zur ganzen Konferenz ab 13.30 Uhr kommen möchte, schreibt bitte eine Mail an katharina.mau@klimajournalismus.de (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Klimajournalismus: Empfehlungen und Ressourcen
CORRECTIV und Vertical52: Drei deutsche StÀdte im Klimawandel
Seit Jahren wollen Kommunen in Deutschland graue FlĂ€chen entsiegeln. Doch tun sie das wirklich? CORRECTIV und Vertical52 haben die StĂ€dte Leipzig, Hamburg und Stuttgart mit Hilfe einer aufwendigen Satellitenrecherche untersucht. Sie zeigt: TatsĂ€chlich findet Entsiegelung nicht ausreichend statt, um Menschen vor Klimafolgen wie Hitze und Hochwasser zu schĂŒtzen. Zur Recherche (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
Tagesspiegel: Probleme im Nahverkehrsbetrieb bedrohen MobilitĂ€tswendeÂ
Die BVG-Krise in Berlin ist kein Einzelfall: In zahlreichen deutschen StĂ€dten wirken sich Personalmangel und hohe KrankenstĂ€nde auf die FahrplĂ€ne von Bussen, Trams oder U-Bahnen aus â mit ĂŒberraschenden Konsequenzen. Welche das sind, beschreibt unser Kernteam-Mitglied Paul Meerkamp in seiner Tagesspiegel-Recherche. Zum Text (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) (Paywall)
CORRECTIV: Wer berĂ€t das Finanzministerium zur Aktienrendite?Â
In den nĂ€chsten Wochen soll der Gesetzesentwurf zur Aktienrente verabschiedet werden. Dazu wird zurzeit eine Anlagestrategie ausgearbeitet. Findet Klimaschutz darin BerĂŒcksichtigung? Auf der Liste der Unternehmen, von denen sich das Finanzministerium hierzu beraten lieĂ, steht unter anderem Blackrock. Der Vermögensverwalter ist bekannt fĂŒr seine massiven fossilen Investitionen. Zur Recherche (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
Faktencheck Artenvielfalt: Zustand der BiodiversitÀt Deutschlands
Erstmals veröffentlicht die Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt FEdA des BMBF den Faktencheck Artenvielfalt: Er soll umfassend zeigen, wie es um die BiodiversitĂ€t in Deutschland tatsĂ€chlich steht. Trends und Treiber, aber auch Forschungsbedarfe und Empfehlungen, dem Verlust entgegenzuwirken, werden darin genannt. Zum Faktencheck (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
Netzwerk Klimajournalismus Ăsterreich: Leitfaden zur Klimaberichterstattung
FĂŒr Momente, in denen es schnell gehen muss, die Klimakrise aber trotzdem thematisiert werden sollte, haben unsere Kolleg*innen in Ăsterreich die gĂ€ngigsten Mythen und Fragen zu Klima- und Umweltpolitik, Extremwetter, Technologie und Wirtschaft kurz und knapp zusammengetragen. Klimakrise zum Mitnehmen, sozusagen. Zum Leitfaden (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
Klimafakten: Leitfaden zur Berichterstattung ĂŒber Wetterextreme
Wahrscheinlichkeit und IntensitĂ€t von Wetterextremen nehmen weltweit zu, die Wissenschaft kann den Einfluss der Erderhitzung immer deutlicher benennen. Doch bisweilen geben Medien den Stand der Forschung nicht korrekt wieder. Eine Handreichung von Klimafakten und der Initiative âWorld Weather Attributionâ erklĂ€rt wissenschaftliche Erkenntnisse und gibt Journalist*innen praktische Tipps. Zur Handreichung (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
GIJN: Leitfaden fĂŒr die Berichterstattung ĂŒber extreme Hitze-Events
Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) sammelt in einem Leitfaden Beispiele fĂŒr gelungene Recherchen ĂŒber die Auswirkungen der Hitzerekorde auf Menschen ĂŒberall auf der Welt. Es listet auf, welche Themen Journalist*innen im Zusammenhang untersuchen können und regt an, sich dem Thema als einem globalen PhĂ€nomen anzunĂ€hern. Zur Sammlung (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) (Englisch)
atmo: Newsletter zur US-Wahl
Was bringt die US-Wahl am 5. November? Mehr Klimaschutz oder wieder âAmerica Firstâ? Zusammen mit dem Weltreporter-Netzwerk berichtet das Klimajournalismus-Startup atmo in einem Pop-Up-Newsletter, was die Wahlen in den USA fĂŒr den Klima- und Umweltschutz weltweit bedeuten. Geplant sind Interviews mit GesprĂ€chspartner*innen aus Wissenschaft, NGOs, Medien und Politik, sowie Berichte und Analysen. Zwei Folgen sind bereits erschienen. Zum Newsletter (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Mehr lesens-, sehens- und hörenswerte BeitrĂ€ge teilen unsere Community-Mitglieder in unserem Slack-Space. Wenn du Journalist*in bist (auch in Ausbildung) und beitreten möchtest, schreib uns an netzwerk@klimajournalismus.de (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre), fĂŒr wen und woran du gerade arbeitest und wir nehmen dich mit auf!
Jobs, Stipendien, Termine, Workshops,
atmo sucht eine*n redaktionelle*n Mitarbeiter*in / Werkstudent*in fĂŒr Social Media und Onlinemarketing, ab sofort bis mindestens Ende Dezember. atmo (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) wird neu gegrĂŒndet vom Redaktionsteam des ehemaligen Greenpeace Magazins. Das Team sucht eine Person zur UnterstĂŒtzung und zum Aufbau der Social-Media-KanĂ€le. 10 Stunden pro Woche; VergĂŒtung pro Stunde: 15 Euro fĂŒr Werkstudierende / 20 Euro Honorarbasis; Arbeitsort: möglichst Hamburg, remote aber auch möglich. Wer Interesse hat, meldet sich mit Lebenslauf und einem kurzen Text per Mail: mail@atmo-magazin.de (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)Â
Das Pulitzer Center vergibt Stipendien fĂŒr Journalist*innen, die sich mit dem Einfluss der Klimakrise auf Arbeiter*innen beschĂ€ftigen möchten: Welche ArbeitsplĂ€tze und BeschĂ€ftigungssektoren, welche Arten der Herstellung â von Computerchips ĂŒber Batterien bis hin zur Lebensmittelproduktion und Fast Fashion â sind angesichts der globalen Erhitzung bedroht oder mĂŒssen sich Ă€ndern? Bewerben (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) kannst du dich laufend.Â
Nicht direkt auf Journalist*innen, sondern allgemein auf Klimakommunikation zugeschnitten ist ein Online-Kurs der Climate Mind Academy. In der Masterclass geht es um psychologische Grundlagen erfolgreicher Klimakommunikation. Kostenpunkt: 350 Euro, es gibt ErmĂ€Ăigungen und die Möglichkeit auf ein Stipendium. Ein Einstieg in die Herbst-Kohorte (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) ist noch bis zum 5. Oktober möglich.Â
Das Solutions Journalism Network und das European Journalism Centre laden 12 zukunftsorientierte Medienschaffende ein, an einem neuen Stipendienprogramm (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) teilzunehmen, das die Berichterstattung ĂŒber Klimafragen in ganz Europa revolutionieren soll. Bewerbungsschluss ist der 6. Oktober.Â
Welchen Einfluss haben die US-Wahlen am 5. November auf die europĂ€ische Klima- und Energiepolitik? Darum geht es in einer Online-Diskussion, organisiert von CLEW, (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) am 8. Oktober von 16 bis 17.30 Uhr.Â
Wer Lust hat, von April bis Juli 2025 mit neun anderen Menschen auf dem Herrmannsdorfer Bio-Bauernhof im MĂŒnchner Umland zu wohnen, kann sich beim Rachel Carson Center der LMU bewerben (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre). Ausgeschrieben sind neun akademische Fellowships und eines fĂŒr eine*n writer-in-residence. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober.
Spannende Fortbildungsangebote zu Klimajournalismus mit Sara Schurmann gibt es im Herbst in Hannover: Die ARD-ZDF-Medienakademie bietet am 17. und 18. Oktober einen Kurs zu den Grundlagen (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) sowie am 25. November einen Kurs ĂŒber konstruktives Berichten (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) an. Im Dezember geht es weiter an der Berliner Journalist*innenschule (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre), dann im Februar in Essen bei ProContent (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre).
Um sich flexibel und kostenlos zu Klimajournalismus weiterzubilden, lohnt auch immer ein Blick auf die Workshops der Reporterakademie. Carel Mohnt teilt dort etwa âSechs SchlĂŒsselfaktoren fĂŒr Klimakommunikation (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)â und Toralf Staud und Aline Pabst geben Tipps, um lokalen Klimajournalismus umzusetzen (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre).Â
Ăkonomisches Grundlagenwissen vermittelt das Seminar âKlimakrise und Kapitalismus verstehen!â (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 19. und 20. Oktober in Hamburg. Referent Christoph Ernst fĂŒhrt durch drei Theorien, die Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in den letzten 100 Jahren geprĂ€gt haben und heute noch prĂ€gen â Neoklassik, Keynes und Marx.Â
Die Stipendien fĂŒr investigativen Umweltjournalismus des Journalismfund gehen in die nĂ€chste Runde. Bewerben (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) kannst du dich bis zum 24. Oktober mit einem cross-border-Team und einer investigativen Rechercheidee zu Umwelt-Themen in Europa.Â
Die âReporters for Futureâ laden am 2. November zu einem Kick-off und Konferenz-Event (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) in Berlin ein. Es gibt VortrĂ€ge, Diskussionen und die Gelegenheit zum Netzwerken mit Gleichgesinnten.Â
Auf dem Schader-Campus in Darmstadt findet eine Workshop-Reihe mit dem Titel âDystopie oder Utopie â Welche Geschichten motivieren zu Gemeinschaftlichkeit?â (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) statt. Der erste Termin ist am 14. November ab 13.30 Uhr zum Thema âWegsehen oder Hinschauen: Warum ignorieren wir den drohenden Kollaps?âÂ
Bei der âMedia Mattersâ-Konferenz der Heinrich Böll Stiftung (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) geht es um die Zukunft von Medien, Journalismus & demokratischer Debatte. Die Konferenz will Raum zum Austausch ĂŒber aktuelle und kĂŒnftige Herausforderungen bieten â im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung, KĂŒnstlicher Intelligenz und der Krise des Lokaljournalismus. Es wird auch ein Panel zu Klima und Journalismus geben. Das Event findet am 22. November von 12 bis 18 Uhr in Berlin statt. AuĂerdem gibt es einen Livestream.Â
Bis zum nÀchsten Mal!
Katharina & David
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